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WAZ: Finanzielle Hilfe reicht nicht mehr. Kommentar von Gudrun Büscher

Geschrieben am 03-09-2013

Essen (ots) - Es gibt noch eine Generation in Deutschland, die
durch die Hölle des Krieges gegangen ist. Sie kennt den Schmerz, die
Verzweiflung, die Angst. Aber auch ohne die traumatischen Kriegs- und
Fluchterfahrungen braucht es eine dicke Hornhaut auf der Seele, um
unberührt zu bleiben von dieser menschlichen Katastrophe in Syrien.
Die Vereinten Nationen sprechen von drei bis vier Millionen Menschen,
die in Syrien selbst auf der Flucht sind, von zwei Millionen, die es
ins benachbarte Ausland geschafft haben - nach Jordanien, in den
Libanon, die Türkei, den Irak. In Wahrheit aber dürfte diese Zahl
viel höher liegen, denn nicht alle Flüchtlinge lassen sich
registrieren. Jordanien und der Libanon werden mit dem Zustrom längst
nicht mehr fertig, die Vielzahl der Flüchtlinge beginnt, die
Stabilität der Länder zu gefährden. Deshalb reicht es nicht mehr aus,
Syriens Nachbarn finanziell zu unterstützen. Deutschland hat sich
nach langen Diskussionen bereit erklärt, 5000 Bürgerkriegsflüchtlinge
aufzunehmen. 5000 Menschen - das sind so viele wie manchmal in einer
einzigen Nacht im jordanischen Lager Zaatari ankommen.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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