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Überlastung am Arbeitsplatz: Gut jeder vierte Arbeitnehmer hat keinen klassischen Feierabend

Geschrieben am 28-08-2013

München (ots) - Das Ziel einer ausgewogenen Work-Life-Balance
liegt in Deutschland noch in weiter Ferne. 28 Prozent der deutschen
Arbeitnehmer sind an einem normalen Arbeitstag nicht vor 18 Uhr zu
Hause. Als häufigsten Grund gibt gut die Hälfte der Deutschen das
allgemein hohe Arbeitsaufkommen an. Das sind Ergebnisse der Studie
"Einfluss des HR-Managements auf den Unternehmenserfolg" der
Personalberatung Rochus Mummert unter HR-Führungskräften. Zusätzlich
wurden 1.000 Arbeitnehmer bevölkerungsrepräsentativ befragt.

Neben der Auslastung am Arbeitsplatz wirkt sich auch die
Einteilung der Aufgaben auf die Work-Life-Balance aus: Knapp die
Hälfte der Beschäftigten in Deutschland gibt an, nicht pünktlich nach
Hause gehen zu können, weil Aufgaben erst kurz vor Dienstschluss
eintreffen. Auch im Falle von Urlaubs- oder Krankheitsvertretungen
kommt es zu Engpässen: 41 Prozent der Arbeitnehmer gehen in dieser
Situation erst verspätet in den Feierabend.

"Die Ergebnisse der beiden Befragungen zeigen deutlich, dass viele
Unternehmen bei ihrer Personalplanung eine Gratwanderung vollziehen.
Das hat häufig eine hohe Auslastung der Mitarbeiter zur Folge, die
sich auf Dauer auf den Unternehmenserfolg auswirken kann", sagt Dr.
Hans Schlipat, Studienleiter und Managing Partner der
Rochus-Mummert-Gruppe. "Wenn zusätzlich Mitarbeiter wegen Urlaub oder
Krankheit fehlen, wird es in vielen Firmen schon eng."

Viele Unternehmen sind sich der Belastungen bewusst: Acht von zehn
räumen ein, ihren Angestellten keinen wirklichen Einklang von
Arbeits- und Privatleben bieten zu können. Dabei muss es nicht gleich
darum gehen, zusätzliches Personal einzustellen. So gibt
beispielsweise jeder vierte Beschäftigte an, dass Meetings am späten
Nachmittag den pünktlichen Beginn des Feierabends verhindern.

"Am Thema Meeting-Kultur wird sehr schön deutlich, dass die
Sicherstellung der Work-Life-Balance eine echte Führungsaufgabe ist.
Vorgesetzte haben eben darauf zu achten, dass Meetings nicht zu spät
angesetzt werden und zeitlich nicht ausufern", sagt
Rochus-Mummert-Partner Schlipat. "Ohne die Unterstützung ihrer
Personalabteilung wird ihnen das aber nur schwer gelingen. Denn den
Nährboden für eine qualifizierte Führungskultur, die gleichzeitig die
Work-Life-Balance-Belange der Mitarbeiter berücksichtigt, müssen die
HR-Verantwortlichen bereiten."

Die Studie und das PIPS-Modell

Analog zum PIMS-Ansatz der Harvard Business School werden im
PIPS-Modell (Profit Impact of Personnel Strategies) von Rochus
Mummert die Einflüsse des HR-Managements auf die
personalwirtschaftlichen Vorsteuergrößen systematisch wie nie zuvor
betrachtet. Das zusammen mit Prof. Dr. Michael Martin von der
Hochschule RheinMain entwickelte PIPS-Modell umfasst dabei reine
Performance-Werte genauso wie Analysen zur Führungs- und
Leistungskultur. Die Studie "Einfluss des HR-Managements auf den
Unternehmenserfolg" basiert auf den Ergebnissen des ständig
wachsenden HR-Panels von Rochus Mummert, das eigens für das
PIPS-Projekt aufgebaut wurde. Derzeit berichten in regelmäßigen
teilstrukturierten Befragungen rund 50 HR-Führungskräfte aus meist
größeren mittelständischen Unternehmen. Firmen, die ebenfalls am
HR-Panel von Rochus Mummert teilnehmen möchten, wenden sich bitte an
Juergen.Gillmann@RochusMummert.com.

Über Rochus Mummert (www.rochusmummert.com)

Dr. Rochus Mummert gründete vor gut 40 Jahren die heute unter der
Dachmarke Rochus Mummert firmierende Unternehmensberatung, die sich
der Gewinnung und Förderung von Management-Elite verpflichtet hat.
Seitdem wurden mehr als 35.000 Führungskräfte, Gesellschafter und
Unternehmer beraten, mehrere tausend Top-Management-Positionen
erfolgreich besetzt und zahlreiche Management-Potenzial-Analysen
sowie Management- und Gesellschafter-Beratungen durchgeführt. Die
Erfahrung des Hauses erstreckt sich auf alle Wirtschaftszweige,
Funktionen und Unternehmensgrößen - im Inland wie im Ausland, im
mittelständischen Bereich wie auch in Konzernen. Durch die Ergebnisse
der Arbeit hat sich Rochus Mummert in der Spitzengruppe der Branche
etabliert.



Pressekontakt:
Arne Stuhr
corpNEWS media
Thöring Heer & Partner
Tel: +49 (0) 40 207 69 69 8-3
E-Mail: arne.stuhr@corpnews-media.de


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