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Heidelberger Druckmaschinen AG: Heidelberg mit deutlicher Ergebnisverbesserung im ersten Quartal 2013/2014

Geschrieben am 13-08-2013

Heidelberg (ots) -
-Umsatz mit 504 Mio. EUR im Rahmen der Erwartungen -Operatives
Ergebnis ohne Sondereinflüsse (EBITDA) gegenüber Vorjahr um rund 45
Mio. EUR auf -2 Mio. EUR deutlich verbessert -Free Cashflow inkl.
Auszahlungen für Focus 2012 ausgeglichen (Vorjahr: -112 Mio. EUR)
-Ausblick unverändert: Jahresüberschuss im Geschäftsjahr 2013/2014
angestrebt

Die neue Organisation und die umfassenden Maßnahmen zur
Kostensenkung zeigen bei der Heidelberger Druckmaschinen AG
(Heidelberg) spürbare Erfolge. So hat das Unternehmen im ersten
Quartal 2013/2014 (1. April bis 30. Juni 2013) das operative Ergebnis
wie erwartet deutlich verbessert und ist damit auf gutem Weg, das
Jahresziel eines positiven Jahresergebnisses nach Steuern zu
erreichen.

"Die deutliche Steigerung unseres operativen Ergebnisses macht uns
zuversichtlich, im Gesamtjahr profitabel zu sein und wieder einen
Gewinn auszuweisen", kommentierte Gerold Linzbach,
Vorstandsvorsitzender von Heidelberg. "Dazu setzen wir die bereits
angestoßene strategische Neuorganisation konsequent fort, um künftig
die Margen im Neumaschinengeschäft weiter zu verbessern und die
Kostenstrukturen an die Marktgegebenheiten kontinuierlich
anzupassen."

Der Konzernumsatz bewegte sich im ersten Quartal mit 504 Mio. EUR
im Rahmen der Erwartungen, lag jedoch rund 3 Prozent unter dem
Vorjahresquartal (520 Mio. EUR). Dabei war der Umsatz in allen drei
Segmenten - Equipment, Services und Financial Services - leicht
rückläufig. Die meisten Regionen bewegten sich beim Umsatz auf dem
Vorjahresniveau. In der Region South America belastete jedoch die
anhaltend schwierige Wirtschaftslage in Brasilien das Geschäft
erheblich.

Im ersten Quartal wurden aufgrund nachhaltiger Einsparmaßnahmen
aus Focus 2012 sowie höherer Deckungsbeiträge bei Neumaschinen
erwartungsgemäß deutliche Ergebnisverbesserungen realisiert. Zudem
war das Vorjahr durch Messeaufwendungen belastet. Das EBITDA ohne
Sondereinflüsse wurde von -47 Mio. EUR auf -2 Mio. EUR spürbar
gesteigert. Auch das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) ohne
Sondereinflüsse lag mit -20 Mio. EUR signifikant über dem
vergleichbaren Vorjahreswert von -67 Mio. EUR. Die Sondereinflüsse
betrugen im Berichtsquartal 1 Mio. EUR (Vorjahr: 6 Mio. EUR). Das
Finanzergebnis blieb im ersten Quartal mit -12 Mio. EUR stabil auf
Vorjahresniveau. Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich
entsprechend deutlich von -85 Mio. EUR auf rund -33 Mio. EUR.
Insgesamt konnte der Verlust nach Steuern im ersten Quartal 2013/2014
auf -38 Mio. EUR halbiert werden, nach -76 Mio. EUR im Vorjahr.

Der Auftragseingang erreichte im Berichtszeitraum einen Wert von
643 Mio. EUR. Das im Vorjahresquartal deutlich höhere Bestellvolumen
von 890 Mio. EUR lässt sich auf die im Mai 2012 stattgefundene
Branchenmesse drupa zurückführen. Positiv verlief die Messe China
Print im Mai dieses Jahres. Dem stand eine Investitionszurückhaltung
in den Regionen Europe, Middle East and Africa sowie South America,
vor allem in Brasilien, gegenüber. Der Auftragsbestand erhöhte sich
zum 30. Juni 2013 um 20 Prozent auf 602 Mio. EUR gegenüber dem
Vorquartal (502 Mio. EUR).

Free Cashflow inkl. Auszahlungen für Focus in Höhe von 31 Mio. EUR
ausgeglichen, Nettofinanzverschuldung konstant gehalten Der Free
Cashflow war dank des weiterhin umfassenden Asset Managements und der
Fortführung des Net-Working-Capital-Programms im ersten Quartal
ausgeglichen. Gegenüber dem Vorjahresquartal verbesserte er sich
damit sehr deutlich um rund 112 Mio EUR.

Dank des ausgeglichenen Free Cashflows wurde auch die
Nettofinanzverschuldung gegenüber dem Geschäftsjahresende 2012/2013
mit 258 Mio. EUR konstant gehalten. Dies gelang, obwohl weitere
Auszahlungen für Focus 2012 in Höhe von rund 31 Mio. EUR im ersten
Quartal geleistet wurden.

"Durch konsequentes Asset-Management ist es uns in den vergangenen
vier Jahren gelungen, auch die angefallenen Kosten der
Restrukturierung aus dem Free Cashflow zu bezahlen. Dadurch konnte
die Nettoverschuldung von Heidelberg auf niedrigem Niveau gehalten
werden", sagte Dirk Kaliebe, Finanzvorstand von Heidelberg. "Mit der
kürzlich erfolgreich begebenen Wandelanleihe sowie unserer Anleihe
decken wir unsere Verschuldung heute im Wesentlichen mit
langfristigen Kapitalmarktinstrumenten ab. Damit ist Heidelberg
finanziell solide aufgestellt."

Mit der Begebung einer Wandelanleihe im Juli 2013 hat Heidelberg
seine Finanzierungsstruktur sowohl im Hinblick auf die
Finanzierungsquellen als auch auf die Fristigkeit weiter
diversifiziert. Die Wandelanleihe in Höhe von 60 Mio. EUR hat eine
Laufzeit bis Juli 2017. Durch die Emission konnte die syndizierte
Kreditlinie auf rund 416 Mio. EUR weiter reduziert werden.

Bedingt durch den Quartalsfehlbetrag reduzierte sich das
Eigenkapital zum 30. Juni 2013 im Vergleich zum 31. März 2013
erwartungsgemäß um rund 37 Mio EUR auf 364 Mio EUR. Die
Eigenkapitalquote liegt bei 16 Prozent (Vorjahr: 17 Prozent). Mit der
geplanten Rückkehr zur Profitabilität strebt Heidelberg mittelfristig
eine nachhaltige Verbesserung der Eigenkapitalquote an.

Die Mitarbeiterzahl ist zum 30. Juni 2013 gegenüber dem Vorjahr
planmäßig auf 13.669 zurückgegangen (Vorjahresquartal: 14.899).
Konzernweit wird bis spätestens Mitte 2014 eine Zahl von unter 13.500
Mitarbeitern angetrebt.

Ausblick unverändert: Jahresüberschuss im Geschäftsjahr 2013/2014
angestrebt Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2013/2014 und die
Folgejahre gilt unverändert. Die wirtschaftlichen Unsicherheiten und
Konjunkturrisiken insbesondere in den für Heidelberg wichtigen
Schwellenländern China und Brasilien bestehen weiterhin. Wie schon in
den Vorjahren erwartet Heidelberg beim Umsatz eine Belebung in der
zweiten Geschäftsjahreshälfte. Entsprechend strebt das Unternehmen
für das Gesamtjahr 2013/2014 einen Konzernumsatz auf dem Niveau des
Vorjahres an. Die erwartete Umsatzverteilung zwischen dem ersten und
dem zweiten Halbjahr wird auch das Ergebnis der betrieblichen
Tätigkeit im Jahresverlauf beeinflussen. Im ersten Quartal war das
Ergebnis wie erwartet noch negativ, lag jedoch deutlich über dem Wert
des Vorjahres. Das Unternehmen erwartet, dass sich das Ergebnis der
betrieblichen Tätigkeit ohne Sondereinflüsse in den folgenden
Quartalen weiter verbessern und insgesamt deutlich höher ausfallen
wird als im Vorjahr. Im Rahmen von Focus 2012 werden im laufenden
Geschäftsjahr nochmals Sonderaufwendungen anfallen. Das
Finanzergebnis wird sich gegenüber dem Vorjahr leicht verbessern. Mit
den eingeleiteten Maßnahmen strebt das Unternehmen im Geschäftsjahr
2013/2014 unverändert einen Jahresüberschuss an.

Die vollständige Pressemitteilung mit der Zahlentabelle steht
unter www.heidelberg.com/www/html/de/content/overview1/press_lounge/p
ress_lounge zur Verfügung.

Der Bericht über das erste Quartal 2013/2014, Bildmaterial und
weitere Informationen über das Unternehmen können unter
www.heidelberg.com abgerufen werden.

Nächste Termine:

Die Veröffentlichung der Zahlen zum 2. Quartal 2013/2014 ist für
den 5. November 2013 vorgesehen.



Pressekontakt:
Für weitere Informationen:
Heidelberger Druckmaschinen AG
Unternehmenskommunikation
Thomas Fichtl
Tel. 06221 92 59 00
Fax 06221 92 50 88
E-Mail: thomas.fichtl@heidelberg.com


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