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Deutsch-Amerikanische Zusammenarbeit an Brennstoffzellen zeigt starke Ergebnisse der Leistungsdichte

Geschrieben am 09-08-2013

-- Durch Verwendung von patentierten Prozessen und Erkenntnissen
aus durch die ARPA-E geförderten Forschungen haben OH Energy, Inc.,
das Fraunhofer ICT, das Leibniz-Institut für Polymerforschung und die
University of Delaware eine erste Leistungsdichte von 616 mW/cm(2)
erreicht.

Chemnitz, Deutschland (ots/PRNewswire) - Heute hat ein
deutsch-amerikanisches Kooperationsprojekt, das von OH-Energy
Germany, GmbH, der University of Delaware, dem Fraunhofer ICT und dem
Leibniz-Institut für Polymerforschung durchgeführt worden ist, erste
Ergebnisse veröffentlicht, die eine Höchstleistungsdichte von 616
mW/cm² bei 80 Grad Celsius demonstrieren. Die Ergebnisse sind ein
frühes und klares Anzeichen dafür, dass die Partnerschaft auf dem
richtigen Weg ist, um das anvisierte Ziel von platinfreien
Brennstoffzellen mit 600 mW/cm² bis 2015 zu erzielen.

(Logo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20130808/LA61428LOGO
[http://photos.prnewswire.com/prnh/20130808/LA61428LOGO])

Bis heute wurde die Kooperation, deren Hauptschwerpunkt darauf
liegt, platinfreie Brennstoffzellen auf die Märkte für
Transport/Verkehr und Energieerzeugung zu bringen, von OH Energy,
Inc. (www.oh-energy.com [http://www.oh-energy.com/]) und SET
Technology (www.set-technology.com [http://www.set-technology.com/])
koordiniert. Die Partnerschaft konzentriert sich darauf, die
erforderlichen technischen Fertigkeiten und Vermarktungskompetenzen
aus den beiden starken Märkten für Cleantech weltweit - Deutschland
und den USA - zu erweitern, um die Kosten für Brennstoffzellen um bis
zu 75 % zu senken.

"Durch unsere ermutigenden ersten Ergebnisse bei den
Brennstoffzellen und unsere Erfahrung mit platinfreien Katalysatoren
können wir mit ziemlicher Exaktheit voraussagen, dass unsere
Bestrebungen zu einer Höchstleistungsdichte von 600 mW/cm² führen und
zwar ohne die Verwendung von Platin", sagte Professor Yushan Yan von
der University of Delaware.

"Neben unseren aktuellen Forschungsprojekten entwickelt die
OH-Technologie zuverlässige und effektive Lösungen für Membranen, die
in Brennstoffzellen verwendet werden", fügte Dr. Jochen Meier-Haack
vom Leibniz-Institut Dresden hinzu.

Professor Yan von der UD forscht über dünne Ionen-leitende
Polymerfolien namens Hydroxidaustausch-Membranen (hydroxide exchange
membranes, HEMs). Diese Membranen vollenden den elektrochemischen
Kreislauf innerhalb einer Brennstoffzelle und ermöglichen, dass
Wasserstoff und Luftsauerstoff direkt in Wasser und Energie
konvertiert werden können. Der größte Vorteil der
HEM-Brennstoffzellen ist, dass sie mit den allgemein verfügbaren
Katalysatoren wie Silber und Nickel kompatibel sind, sodass die
Massenproduktion nicht die global begrenzten (und kostspieligen)
Reserven von wertvollen Metallen wie Platin ausnutzen muss. Yans
Technologie wurde von der Advanced Research Projects Agency (ARPA-E)
des US-amerikanischen Energieministeriums als eines von nur 37
geförderten Projekten im ersten Aufruf für Projektvorschläge der
ARPA-E im Jahr 2009 anerkannt. Professor Yans Team kann auf eine
Leistungsstärke der HEM-Brennstoffzellen verweisen, die zu den besten
im gesamten Forschungsbereich gehört, mit Leistungsdichten von über
600 mW/cm².

Zusätzlich zu Prof. Yan und Dr. Cremers wird Robert Kaspar,
Doktorand in Yans Forschungsgruppe an der University of Delaware, in
diesem Sommer drei Monate als Mitglied von Dr. Cremers Team in
Karlsruhe, Deutschland, verbringen. Kaspar, ein 24 Jahre alter
Absolvent von Caltech (California Institute of Technology) erklärt,
dass er begeistert sei, zu einem so bedeutenden Projekt beizutragen
und sich darauf freue, mit einigen der besten Köpfe auf der anderen
Seite des Atlantiks gemeinsam zu arbeiten.

ÜBER:

OH Energy Germany, GmbH

OH Energy Germany ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen
von OH Energy, Inc. (USA). OH Energy, Inc. konzipiert, entwickelt und
produziert platinfreie Membranen und Brennstoffzellen auf Grundlage
der in Dr. Yushan Yans Forschungslaboratorien erfundenen Technologie,
die sich an der University of California Riverside und der University
of Delaware befinden.

Fraunhofer ICT

Die Fraunhofer-Gesellschaft betreibt anwendungsorientierte
Forschung, die ökonomische Entwicklungen fördern und für die
Gesellschaft von Nutzen sind, in Zusammenarbeit mit und für ein
internationales Netzwerk von Partnern und Kunden. Das
Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT ist eines von 60
Instituten, die derzeit die Fraunhofer-Gesellschaft bilden.

Neben der Vertragsforschung für die Industrie arbeitet das
Fraunhofer ICT ebenfalls mit Wirtschaftsunternehmen an
Forschungsprojekten zusammen, die von der deutschen Regierung und der
Europäischen Union mitfinanziert werden. Mit mehr als 200.000 und
12.000 Quadratmetern Versuchsanlagen, Prüfständen und technischen
Werkstätten gehört das ICT zu Deutschlands größten technischen
Instituten.

Unter der Leitung von Prof. Dr. Peter Elsner verfügt das
Fraunhofer ICT über ein jährliches Budget von ca. 32 Millionen Euro
und beschäftigt über 500 Fachkräfte.

University of Delaware

Die Universität wurde im Jahr 1833 vom Bundesstaat Delaware
anerkannt und 1867 zu einem der historischen staatlichen
Land-Grant-Colleges der Vereinigten Staaten ernannt. Die Universität
ist mittlerweile eine Institution mit Land Grant-, Sea Grant- und
Space Grant-Anerkennung (spezielle Vereinigungen von Instituten der
höheren Bildung in den USA). Die Carnegie Foundation for the
Advancement of Teaching stuft die UD als Forschungsuniversität mit
sehr hohen Forschungsaktivitäten ein - eine Klassifizierung die
weniger als 3 Prozent der US-amerikanischen Colleges und
Universitäten erreichen. Die UD rangiert unter den Top-100
Universitäten bei der staatlichen Förderung für Naturwissenschaften
und Technik.

Als staatlich geförderte und in privater Trägerschaft geführte
Bildungseinrichtung bietet die UD ein breites Spektrum an
Studiengängen: 3 Associate-Programme, 147 Bachelor-Studiengänge, 119
Master-Studiengänge, 54 Doktorandenprogramme und 15 duale
Graduiertenprogramme in unseren sieben Colleges und in Kooperation
mit mehr als 70 Forschungszentren. Zu unserer Studentenschaft gehören
mehr als 17.000 Erstgraduierte, mehr als 3.600 Postgraduierte und
fast 800 Studenten in Berufs- und Weiterbildungsstudiengängen aus den
gesamten Vereinigten Staaten und der ganzen Welt.

Der renommierte Lehrkörper der UD umfasst international bekannte
Autoren, Wissenschaftler und Künstler, u. a. einen Nobelpreisträger,
Guggenheim- und Fulbright-Stipendiaten sowie Mitglieder der National
Academy of Sciences, der National Academy of Engineering und der
American Association for the Advancement of Science.

Leibniz-Institut Dresden

Das Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden (IPF) ist eine
von Deutschlands bedeutendsten Polymer-Forschungseinrichtungen. Als
Institut der Leibniz-Gemeinschaft ist das IPF der
anwendungsorientierten Grundlagenforschung verpflichtet und erhält
seine Grundfinanzierung zu gleichen Teilen vom Bund und den Ländern.

Die Herangehensweise des Instituts ist ganzheitlich - von der
Synthese und Modifizierung polymerer Materialien, deren
Charakterisierung und theoretischer Erkenntnisgewinnung bis hin zur
Verarbeitung und Prüfung. Die Aktivitäten am IPF zeichnen sich
besonders durch die enge Zusammenarbeit von Natur- und
Ingenieurwissenschaftlern aus, sowie durch die Bereitstellung einer
umfangreichen Ausstattung von modernen Instrumenten und Methoden, u.
a. Versuchsanlagen, in denen Material- und Technologieentwicklungen
unter industrienahen Bedingungen möglich sind.

Der Forschungsschwerpunkt liegt auf Materialfragen und
Materialanforderungen, die über gezielte Steuerung der
Grenzflächeneigenschaften bzw. der Wechselwirkungen an der Grenz- und
Oberfläche gelöst werden. Ein profundes Verständnis für die Techniken
und Prozesse und die zugrundeliegenden physikalischen Aspekte bildet
die Basis, um langfristige Konzepte für technologische
Implementierungen und Anwendungen neuer polymerer Materialien zu
verwirklichen.

Die am Institut bearbeiteten Themen sind stark zukunftsorientiert.
Sie umfassen die Entwicklung von Materialien, Technologien und
Systemen, die unerlässlich sind, um auch in Zukunft den
Wirtschaftsstandort Deutschland zu sichern und gleichzeitig sowohl
die Lebensqualität als auch die Nachhaltigkeit zu gewährleisten. Die
polymeren Materialien ermöglichen Innovationen für weitere
Fortschritte, z. B. in der Medizin, in Transport und Mobilität sowie
im Bereich Energieeffizienz und moderne Kommunikationstechnologie.

Das Profil des Instituts wird von vier strategischen Themen
bestimmt, die in enger Zusammenarbeit aller Abteilungen des Instituts
angegangen werden.


-- Functional nanostructured interfaces and polymer systems
[http://www.ipfdd.de/Functional-nanostructured-interfaces-and.2046.0.htm
l?&L=0]
-- Biology-inspired interface and material design
[http://www.ipfdd.de/Biology-inspired-interface-and-material.2047.0.html
?&L=0]
-- Polymer networks: Structure, theory, and application
[http://www.ipfdd.de/Polymer-networks-Structure-theory-and.2048.0.html?&
L=0]
-- Process-controlled structure formation in polymer materials
[http://www.ipfdd.de/Process-controlled-structure-formation-i.2050.0.htm
l?&L=0]


Auf Grundlage dieser Themen pflegt das IPF ein Netzwerk mit
führenden Forschungsteams in Deutschland und weltweit, ist aber
gleichzeitig besonders dem leistungsstarken Forschungsstandort
Dresden verbunden und ein stark engagierter Partner im
DRESDEN-concept.

KONTAKT:

OH Energy Germany Carolastraße 4-6 09111 Chemnitz, Deutschland
Jim McDermott +1 (310) 476-5505
jim@oh-energy.com[mailto:jim@oh-energy.com]


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