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Responsible Care Wettbewerb der chemischen Industrie in Baden-Württemberg: Umweltschutz und Nachhaltigkeit fangen in der Ausbildung an / Evonik Industries und Sto AG als Landessieger ausgezeichnet (BI

Geschrieben am 25-07-2013

Baden-Baden (ots) -

Das Spezialchemie-Unternehmen Evonik Industries, Rheinfelden, und
die Sto AG, Stühlingen, Hersteller von Produkten und Systemen für
Gebäudebeschichtungen, wurden am Donnerstag vom Verband der
Chemischen Industrie Baden-Württemberg (VCI) im Rahmen des
"Responsible Care Wettbewerbs" 2013 ausgezeichnet. Ihre
herausragenden Projekte zur betrieblichen Aus- und Weiterbildung für
Umweltschutz und Nachhaltigkeit wurden von der Jury des Wettbewerbs
mit dem Landessieg belohnt.

"Nachhaltigkeit gehört unverzichtbar zur Chemie"

Für Thomas Mayer, Hauptgeschäftsführer des VCI Baden-Württemberg,
zeigt das Ergebnis des Wettbewerbes eines sehr deutlich:
"Nachhaltigkeit gehört unverzichtbar zur Chemie. Unsere Unternehmen
leben das. Sie stehen für eine saubere und bewusste Produktion mit
nachhaltigen Produkten. Dabei bleiben wir nicht stehen - das zeigen
die vorbildlichen Projekte, die wir ausgezeichnet haben."

Am baden-württembergischen Responsible Care-Wettbewerb konnten
sich die 321 Mitgliedsunternehmen des VCI beteiligen. Die Jury
bestand aus dem Wissenschaftsjournalisten und TV-Moderator Ingolf
Baur, Uwe Bruchmüller, stellvertretender Landesbezirksleiter der
Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE) und Jürgen
Lochner, Vorstandsmitglied des VCI Baden-Württemberg. Im Rahmen des
internationalen Jahres der Chemie 2011 hatte der VCI beschlossen, den
Wettbewerb jährlich auszuschreiben.

Brancheninitiative "Chemie hoch 3"

Umweltschutz und Ressourcenschonung sind fest verankert in der
chemischen Industrie. Mit der Initiative "Chemie hoch 3"
(http://www.chemiehoch3.de) machen sich der VCI, die Arbeitgeber und
die Gewerkschaft der Branche für eine nachhaltige Entwicklung stark.
Damit soll das verantwortliche Handeln in der Chemie vom kleinen
Betrieb bis zum großen Konzern gefördert werden. Mit der Initiative
"Chemie hoch drei" haben die Partner den gesellschaftlichen und
politischen Dialog aufgenommen. Auch das internationale Programm der
Branche "Responsible Care" (http://www.responsible-care.de) fließt in
die Initiative ein.

Die ausgezeichneten Projekte

Evonik Industries, Rheinfelden: Nachhaltige Weiterbildung

Das Engagement hat eine lange Tradition - und kommt gut in Fahrt:
"Walk the Future" ist ein Umweltschutz- und Nachhaltigkeitsparcours
für Auszubildende der Evonik Industries in Rheinfelden. "Seit vielen
Jahren sind Nachhaltigkeit, Umweltschutz und Arbeitssicherheit
wichtige Themen am Standort und in der Ausbildung von technischen,
naturwissenschaftlichen und auch kaufmännischen Auszubildenden" hält
Peter Dettelmann, Standortleiter der Evonik Industries, Rheinfelden,
fest. Regelmäßig hat die Ausbildung eigene neue Projekte dazu
entwickelt - zuletzt "Walk the Future". Dieses Projekt ist nun fester
Bestandteil der Ausbildung am Standort Rheinfelden.

In berufsübergreifenden Gruppen erarbeiten sich die Azubis zwei
Tage lang Themen im Werk und darüber hinaus. Von Gewässerschutz und
Luftreinhaltung über Abfallrecycling und Wärmerückgewinnung bis hin
zum globalen "Verschwendung vermeiden" reichen die Aufgabenstellungen
an den sechs Stationen, die mit Hilfe von GPS-Geräten angelaufen
werden. Im Gespräch mit Experten auf den einzelnen Gebieten können
die jungen Erwachsenen ihre Erfahrungen diskutieren. Zum Abschluss
schaffen sie einen "Nachhaltigkeitsmarktplatz", auf dem sie mit
Rollenspielen, Marktständen und Ausstellungsstücken ihre Ergebnisse
präsentieren. Zum Besuch des Marktes und zu Diskussionen werden die
Beschäftigten der Evonik, andere Auszubildende, der Betriebsrat , die
Jugendvertreter, die Nachhaltigkeitsexperten und die Standortleitung
Rheinfelden ebenso wie die Eltern der Azubis eingeladen.

"Erstmals im Mai 2013 haben unsere Azubis den Parcours "Walk the
Future" durchgearbeitet. Und sie haben genau das erreicht, was wir
uns gewünscht haben: Sie haben ihr Wissen vernetzt, neue Erkenntnisse
gewonnen, Teamfähigkeit bewiesen und verstanden, worauf es bei
Nachhaltigkeit ankommt. Da zählen der Weg genauso wie das Ergebnis.
Es ist unser Ziel, das Gelernte weiterzugeben", so Bruno Rüttnauer,
Leiter Aus- und Weiterbildung der Evonik Industries, Rheinfelden.
"Wir haben vor, das erfolgreiche Konzept an anderen
Ausbildungsstandorten der Evonik auszurollen" so Klaus Lebherz,
Ausbildungsleiter Süd".

Sto AG, Stühlingen-Weizen: Zurück zur Natur

Die Auszubildenden der Sto AG in Stühlingen haben kräftig mit
angepackt: in mehrmonatiger Arbeit haben sie einen Weiher auf dem
Unternehmensgelände für Mensch und Natur besser nutzbar gemacht. Der
vorher nicht gepflegte und verwahrloste Weiher ist nun ein
Naherholungsgebiet für die Mitarbeiter. Gleichzeitig ist er
funktionierendes Biotop und Lehrstätte in Sachen Nachhaltigkeit.
Gemeinsam mit lokalen Partnern - Bund für Umwelt- und Naturschutz
Deutschland, Auszubildende eines Garten- und
Landschaftsbauunternehmens - arbeiteten Auszubildende aller
Fachrichtungen fast ein Jahr lang am Projekt. Dabei gestalteten sie
die Planung, konkrete Konzeption und Durchführung selbst. Auch die
Abstimmung mit der Sto-Geschäftsleitung übernahmen die Azubis in
Eigenregie.

Entstanden ist ein Weiher, der sehr naturnah zum Erholen einlädt.
Die Mitarbeiter des Unternehmens können ihre Mittagspause hier
verbringen - und stören auf festen Wegen die Natur nicht. Sie können
sich auf Schautafeln über die inzwischen wieder zahlreichen
unterschiedlichen Pflanzenarten informieren. Auch Wildtiere wie
Frösche haben sich schnell wieder angesiedelt.

"Wir möchten, dass unsere Azubis über den Tellerrand der
Ausbildung hinausschauen. Da sich die Sto AG ökologischem
Wirtschaften intern und mit ihren Produkten verbunden fühlt, ist
Nachhaltigkeit für uns besonders wichtig. Ein Projekt wie der Sto
Weiher, das buchstäblich 'lebt', bringt unseren Auszubildenden vieles
näher: gemeinsame Projektarbeit, das Verständnis für fachfremde
Abläufe und ein Bewusstsein für nachhaltiges Arbeiten", so Achim
Happle, Leiter kaufmännische Ausbildung bei Sto.

Weitere Fotos der Preisverleihung

sind im Flickr-Stream der Chemie-Verbände Baden-Württemberg unter
http://www.flickr.com/photos/chemiebw/sets/72157634790160912/ zu
finden und für redaktionelle Zwecke frei zu nutzen.

Zum Verband der Chemischen Industrie Baden-Württemberg Der Verband
mit Sitz in Baden-Baden ist die wirtschaftspolitische
Interessenvertretung des Verband der Chemischen Industrie e.V.in
Baden-Württemberg. Er hat in Baden-Württemberg zwei eigenständige
Fachverbände: - den Landesverband Baden-Württemberg des
Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI), und - die
Bezirksgruppe Baden-Württemberg des Verbandes der deutschen Lack- und
Druckfarbenindustrie e.V. (VdL).

Im VCI Baden-Württemberg sind derzeit insgesamt 321
Mitgliedsunternehmen mit 82.500 Beschäftigten organisiert. Der
Jahresumsatz betrug 2011 ca. 27,4 Milliarden Euro. Die größten
Teilbranchen sind Pharma (35 Prozent), Lacke, Farben und Bautenschutz
(11 Prozent) sowie Körperpflege und Waschmittel (10 Prozent).



Pressekontakt:
Andreas C. A. Fehler
Chemie-Verbände Baden-Württemberg
Pressesprecher
Fon 07221 2113-48
Mobil 0162 2111648
http://medien.chemie.com
http://twitter.com/chemie_bw
http://facebook.com/chemiebw
http://flickr.com/chemiebw
http://youtube.com/chemiebw
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