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IT-Profimagazin iX über Neuerungen im EU-Zahlungsverkehr / Stichtag 1. Februar 2014: SEPA-Umstellung drängt

Geschrieben am 25-07-2013

Hannover (ots) - Wenn ab 1. Februar 2014 das EU-weit einheitliche
Verfahren für Überweisungen und Lastschriften gilt, müssen
Unternehmen SEPA-ready sein. Die Umsetzung eilt, die Anforderungen
sind groß. Sie reichen von der technischen Umstellung der
Datenformate bis hin zum Beantragen der
Gläubiger-Identifikationsnummer. Um Versäumnisse nicht mit
Geschäftseinbußen zu bezahlen, rät das IT-Profimagazin iX in der
aktuellen August-Ausgabe, einen SEPA-Beauftragten zu benennen.

Für Verbraucher ändert sich durch die SEPA-Einführung nicht viel.
Sie können ihre Überweisungen bis zum 1. Februar 2016 weiterhin mit
Bankleitzahl und Kontonummer durchführen. Die Kreditinstitute ändern
Kontodaten automatisch, auch bestehende Daueraufträge passen sie an.
Das beliebte elektronische Lastschriftverfahren beim Einkaufen an der
Supermarktkasse kann ebenfalls noch bis zum 1. Februar 2016
unverändert genutzt werden.

Aus Unternehmenssicht aber bringt SEPA etliche Änderungen mit
sich. Ab dem Stichtag 1. Februar 2014 akzeptieren die Kreditinstitute
Überweisungen und Lastschriften nicht mehr wie gewohnt im
Datenträgeraustauschformat DTA; stattdessen ist das Datenformat XML
Pflicht. XML-basierte Transaktionen benötigen fünf- bis zehnmal mehr
Zeichen als bisher. Dadurch müssen die IT-Abteilungen mit einem
deutlich größeren Speicherbedarf und einer sinkenden Performance
rechnen und bei Bedarf entsprechend aufrüsten.

Neben der Einrichtung der neuen Kontodaten IBAN und BIC, für deren
Anpassungen es verschiedene automatisierte Lösungen gibt, muss eine
Gläubiger-Identifikationsnummer bei der Bundesbank beantragt werden.
Auch im Lastschrift-Feld "Verwendungszweck" gibt es Änderungen. Hier
wurden die zulässigen Zeichen von 384 auf 140 reduziert, was bei
einer automatischen Weiterverarbeitung unbedingt zu beachten ist.

Unerlässlich ist zukünftig das Einholen eines schriftlichen
Kunden-Mandats, vergleichbar mit der DTA-Einzugsermächtigung.
Leitfäden von Bitkom und anderen Organisationen geben hier hilfreiche
Tipps.

Insgesamt sollte der zeitliche Aufwand für die SEPA-Umstellung
nicht unterschätzt werden, besonders bei Unternehmen, die
Lastschriften im großen Stil nutzen. Ein Verantwortlicher, der die
Einführung koordiniert, sei daher eine gute Lösung, empfiehlt
iX-Redakteurin Ute Roos. "Denn wenn etwas schief läuft, können
Unternehmen schlimmstenfalls keine Lastschriften mehr einziehen,
sprich kein Geld mehr einnehmen."



Pressekontakt:
iX-Magazin
Sylke Wilde
Telefon: 0511 / 5352 - 0
sylke.wilde@heise-medien.de


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