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Bei Quallenkontakt helfen Essig und Rasierschaum

Geschrieben am 22-07-2013

Berlin (ots) - Badeurlauber sollten nach dem Kontakt mit einer
Qualle die betroffene Hautstelle möglichst schnell mit Essig
abspülen. Ist kein Essig greifbar, hilft das Abspülen mit Meerwasser.
Süßwasser oder Alkohol sollten zur Entfernung der Quallen vermieden
werden, denn sie verschlimmern die Beschwerden, indem sie die
Nesselkapseln der Quallen platzen lassen. Aus dem gleichen Grund
sollte man die Quallenreste nicht mit einem Handtuch von der Haut
wischen. Hilfreich kann hingegen das Einsprühen der Haut mit
Rasierschaum sein. Er wird nach dem Trocknen mit einem Gegenstand wie
einer Kreditkarte von der Haut entfernt. Würde er mit den Händen
abgestrichen, könnte das Gift aus den Quallen über die Hände
aufgenommen werden. "Im Anschluss kann die betroffene Hautstelle
gekühlt und mit entzündungs- und allergiehemmenden Medikamenten
behandelt werden. Sie gehören deshalb in die Reiseapotheke jedes
Badeurlaubers - und je nach Reiseland sollte man auch ein Fläschchen
Essig mit an den Strand nehmen", sagt Thomas Benkert, Vizepräsident
der Bundesapothekerkammer.

Wenn bei einem Bad im Meer plötzlich die Haut brennt, kann der
Kontakt mit einer Qualle die Ursache sein. In diesem Fall sollte man
so schnell wie möglich das Wasser verlassen, ohne in Panik zu
geraten. Denn wenn man sich panisch im Wasser bewegt, könnte man mit
noch mehr Tentakeln der Qualle in Kontakt kommen. Die Tentakel von
Quallen sehen aus wie eine gallertartige, durchsichtige Masse. Sie
sind sehr dünn und praktisch unsichtbar, enthalten aber
Nesselkapseln, die mit Gift gefüllt sein können. Durch den Kontakt
mit der menschlichen Haut platzen die Nesselkapseln und geben ihr
Gift ab. Quallen enthalten je nach Art unterschiedliche Gifte,
teilweise in großen Mengen. Gezielte Gegengifte wie bei
Schlangenbissen gibt es nicht.

Quallen gibt es weltweit. In den kälteren Meeren wie der Nord-
oder Ostsee sind sie meist harmlos. Im Mittelmeer werden zunehmend
Quallen beobachtet, teilweise giftige wie in tropischen Gewässern.
Die Folgen eines Quallenkontakts reichen von örtlich begrenzten
Hautreaktionen über Komplikationen wie Herzrhythmusstörungen bis hin
zu Todesfällen. Wer an einem Strand baden will und im Wasser Quallen
entdeckt, sollte sich vor dem Wasserkontakt bei der Strandaufsicht
erkundigen, ob die Quallen giftig sind.

Diese Pressemitteilung und weitere Informationen stehen unter
www.abda.de



Pressekontakt:
Dr. Ursula Sellerberg, MSc,
Stellvertretende Pressesprecherin
Tel. 030 40004-134
E-Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
www.abda.de


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