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Allg. Zeitung Mainz: Prinzip Verantwortung / Kommentar zu Arbeit im Urlaub

Geschrieben am 11-07-2013

Mainz (ots) - Es ist ganz unterschiedlich. Für den Chef und
Inhaber eines sehr kleinen Unternehmens ist es womöglich eine Frage
der wirtschaftlichen Existenz, auch am Strand oder auf den Bergen
erreichbar und nötigenfalls smartphone-fähig zu sein. Bei anderen
würde es reichen, wenn das Handy angeschaltet ist und einmal die
Woche zum Kontakt ins Büro benutzt würde, objektiv betrachtet.
Subjektiv kann das ganz anders aussehen. "Cogito, ergo sum", schrieb
der französische Philosoph René Descartes Anfang des 17.
Jahrhunderts, "ich denke, also bin ich." "Ich twittere, also bin ich"
- das ist für viele die aktuelle Version, sozusagen Descartes 2.0.
Ohne jeden Zweifel stellt die moderne Arbeitswelt allerhöchste
Anforderungen. Manchmal spielt aber auch die persönliche Eitelkeit
eine ganz große Rolle: Ich bin nur wichtig, wenn ich auch im Urlaub
mitrede. Wie weit die Anforderungen gehen sollen und dürfen, ist
eine Frage, die unter mehreren Blickwinkeln betrachtet werden muss.
Wie ist die Relation zwischen Leistung und Gegenleistung? Der
Vorstand einer AG muss sich mehr zumuten (lassen) als ein
Sachbearbeiter. Ist mir Familie beziehungsweise mein eigener
zeitlicher und gedanklicher Freiraum enorm wichtig, oder bin ich eher
als Workaholic glücklich? Wahr ist leider auch, dass viele von
ökonomischem Druck getrieben werden - oder sich vielleicht auch nur
getrieben fühlen. Allem übergeordnet sollte eigentlich die Frage
stehen:Spielt meine Gesundheit mit bei dem, was ich da treibe?
Verantwortungsvoll mit sich selbst umzugehen und mit denjenigen, die
einem besonders nahe stehen - das ist die entscheidende Aufgabe. Sie
ist alles andere als einfach.



Pressekontakt:
Allgemeine Zeitung Mainz
Florian Giezewski
Regionalmanager
Telefon: 06131/485817
desk-zentral@vrm.de


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