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GAD-Generalversammlung: Innovationen und Kostenentlastung im Fokus der zukünftigen strategischen Ausrichtung

Geschrieben am 25-06-2013

Münster (ots) - GAD-Vorstand stellt Jahresergebnis 2013 vor:
Wachstum in Umsatz und Ergebnis ermöglichen 3-prozentige
Rückvergütung für Mitglieder

Trendwende bei den IT-Kosten eingeleitet: Gesamtmaßnahmen von
2012 bis 2015 belaufen sich auf ca. 35 - 40 Mio. Euro

Die GAD eG, Spezialist für Banken-IT, hat heute auf ihrer
diesjährigen Generalversammlung im Messe und Congress Centrum Halle
Münsterland in Münster ihren Mitgliedern ihr Jahresergebnis 2012 und
ihre zukünftigen strategischen Arbeitsschwerpunkte vorgestellt. Die
GAD-Unternehmensgruppe konnte 2012 ihren Umsatz auf 715 Mio. Euro
(2011: 699 Mio. Euro) und ihr Betriebsergebnis auf 15,8 Mio. Euro
(2011: 10,2 Mio. Euro) steigern und wird ihren Mitgliedern für das
Jahr 2012 eine dreiprozentige Rückvergütung auf den Umsatz in Höhe
von brutto 13,4 Mio. ausschütten. Als strategische Schwerpunkte für
die kommenden Jahre kündigte der Vorstandsvorsitzende der GAD, Anno
Lederer, weitere Maßnahmen zur Senkung der IT-Kosten, die
Weiterentwicklung des Leistungsangebotes für die Mitglieder und
Kunden und einen Ausbau der Zusammenarbeit der genossenschaftlichen
Rechenzentralen an.

Geschäftsjahr 2012

Im Geschäftsjahr 2012 erwirtschaftete die GAD eG als
Muttergesellschaft der GAD-Unternehmensgruppe einen Umsatz von 468
Millionen Euro (2011: 412 Mio. Euro). Die GAD-Unternehmensgruppe
erzielte einen Gesamtumsatz von rund 715 Millionen Euro (2011: 699
Mio. Euro).

Von der positiven Geschäftsentwicklung und dem deutlich
verbesserten Betriebsergebnis der GAD in Höhe von rund 15,8 Millionen
Euro (Vorjahr: 10,2 Millionen Euro) profitieren die rund 430
Volksbanken und Raiffeisenbanken im Geschäftsgebiet der GAD
unmittelbar. Die GAD wird ihren Mitgliedern für das Jahr 2012 eine
Rückvergütung von drei Prozent auf den Umsatz ausschütten. Das
entspricht einem Bruttobetrag von rund 13,4 Millionen Euro. Somit hat
die GAD ihren Instituten über die Rückvergütung seit 2005 zusätzliche
Kostenvorteile von insgesamt mehr als 110 Millionen Euro brutto
weitergegeben.

IT-Kosten und Prozesskosten senken

Angesichts des erhöhten Wettbewerbsdrucks auf dem Bankenmarkt
steht die Senkung der IT- und Prozesskosten in den Banken im Fokus
der zukünftigen strategischen Arbeit der GAD. "Wir haben im
zurückliegenden Geschäftsjahr verschiedene Maßnahmen eingeleitet, die
bereits Effekte zeigen", so Anno Lederer. Ein neues Preiskonzept vom
1. Januar 2012 und die damit einhergehenden Preissenkungen führen
nachhaltig in den nächsten Jahren zu einer IT-Kostenentlastung von
rund 10 Millionen Euro pro Jahr. Durch eine Senkung des
Verarbeitungspreises für Buchungsposten zum 1. April 2013 werden die
IT-Kosten für die Banken weiter gesenkt. Insgesamt summiert sich die
Kostenentlastung für die Mitglieder und Kunden der GAD damit auf 25
Millionen Euro pro Jahr.

Weitere Einsparungen in Höhe von rund 10 bis 15 Millionen Euro
jährlich sollen bis Ende 2015 unter anderem aus den Effekten eines
GAD-internen Effizienzprogramms generiert werden. Der Gesamteffekt
beträgt dann bis Ende 2015 ca. 35 - 40 Mio. Euro. Durch eine
deutliche Verschlankung der IT-Infrastruktur in den Banken im Rahmen
der Umstellung auf Browsertechnologie entstehen weitere erhebliche
Einsparpotentiale.

"Neben den reinen IT-Kosten gewinnt das Thema Prozesskosten in den
Banken immer stärker an Bedeutung", führte Anno Lederer auf der
Generalversammlung aus. Das Bankenverfahren bank21 bietet bereits
heute viele Möglichkeiten, Prozesse in den Banken zu vereinfachen.
Mit den so genannten "Sprinter-Lösungen" bietet die GAD den Banken
künftig neue Schnellerfassungsmasken. Damit können Prozesse in der
Bank stärker automatisiert, der Arbeitsaufwand minimiert und damit
Prozesskosten gesenkt werden.

Ausrichtung auf Web- und Browsertechnologien

"Innovation und Kostenentlastung sind kein Widerspruch", betonte
der GAD-Vorstandsvorsitzende auf der GAD-Generalversammlung mit Blick
auf die Einführung des ersten browserbasierten Bankenverfahrens
"bank21 im Web". "Durch die strategische Ausrichtung auf Web- und
Browsertechnologien haben wir frühzeitig die richtigen Weichen
gestellt: für eine innovative und zukunftssichere IT, die nachhaltig
die IT-Kosten für die Banken senkt." Sämtliche in den Banken
eingesetzten Lösungen werden künftig zentral im Rechenzentrum der GAD
in Münster betrieben und über den Browser in der Bank vor Ort oder zu
Hause beim Bankkunden nutzbar sein. Das heißt für die Bank: Ihre
Server vor Ort werden sukzessive abgebaut und die
Arbeitsplatzausstattung deutlich reduziert. Dadurch wird der Aufwand
für die Administration der IT deutlich verringert. Als Hardware
genügen zukünftig so genannte Thin Clients oder auch webfähige mobile
Endgeräte wie zum Beispiel das iPad oder andere Tablets. "Dank der
browserorientierten Architektur kann bank21 im Web grundsätzlich auf
jedem mobilen Endgerät und mit jedem Betriebssystem genutzt werden",
so Lederer. Heute nutzen bereits rund 30.000 Bankmitarbeiter in mehr
als 300 Volksbanken und Raiffeisenbanken bank21 im Web. Bis Ende 2013
werden es 60.000 Mitarbeiter sein. Anwendungen für Bankkunden

Um den Volksbanken und Raiffeisenbanken Wettbewerbsvorteile im
Markt zu verschaffen, konzentriert sich die GAD auch auf die
Weiterentwicklung der Bankkunden-Anwendungen - zum Beispiel die
bank21-Online-Filiale. "Insbesondere die Sicherheit spielt für
Bankkunden und damit auch für die Banken eine besondere Rolle",
betont der GAD-Vorstandsvorsitzende. Einen weiteren Schutzring für
das Online-Banking hat die GAD mit dem gehärteten Browser VR-Protect
entwickelt. Denn: Viele Trojaner greifen heute nicht mehr das
Banking-Verfahren, sondern den Banking-Nutzer an. Sie verändern die
Seitendarstellung der Bank und täuschen den Nutzer mit gefälschten
Einblendungen. Der gehärtete Browser VR-Protect schließt nach dem
Prinzip "Kenne Deine Freunde" diese Lücke, indem er nur die Seiten
der Bank zulässt.

Ausbau der Zusammenarbeit in der FinanzGruppe

Ein positives Fazit zog die GAD zu der Zusammenarbeit mit
verschiedenen Verbundunternehmen in unterschiedlichen Bereichen, z.B.
mit den Zentralbanken DZ BANK und WGZ BANK, mit der Bausparkasse
Schwäbisch Hall, der R + V Versicherung, der Union Investment, dem DG
Verlag und der Card Process. Auch mit der zweiten
genossenschaftlichen Rechenzentrale Fiducia habe es trotz des
einvernehmlich beendeten Zusammenführungsprozesses 2012 eine gute
Zusammenarbeit gegeben. Neben der Zusammenarbeit in einigen
Großprojekten der FinanzGruppe habe man z.B. gemeinsam eine neue
Lösung zur Generierung von Transaktionsnummern auf dem Bildschirm von
Smartphones via Bluetooth entwickelt und auf der diesjährigen CeBIT
präsentiert.

Anno Lederer: "Solche Projekte und die gut funktionierenden
Projekte im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft genossenschaftlicher
Rechenzentralen zeigen, dass die beiden genossenschaftlichen
Rechenzentralen im Interesse ihrer Mitglieder gemeinsam viel
erreichen können." Lederer kündigte an, dass die GAD eine deutliche
Intensivierung dieser Zusammenarbeit in ausgewählten
Kooperationsfeldern anstrebe.

Ihre aktuellen Entwicklungen für Banken und Bankkunden präsentiert
die GAD ihren Kunden vom 25. bis 27. Juni im Rahmen des
Anwenderkongresses GAD FORUM 2013 im Messe und Congress Centrum Halle
Münsterland.



Pressekontakt:
Bettina Kroll
Pressesprecherin GAD eG
Tel.: 0251 7133 - 2441
E-Mail: Bettina.Kroll@gad.de


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