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ADAC fordert: Keine teure Kurtaxe ohne echten Gegenwert

Geschrieben am 19-06-2013

München (ots) - Die Kurtaxe macht Urlaub in Deutschland teuer.
Beim jüngsten Vergleich von Urlaubsnebenkosten in 50 europäischen
Badeorten fiel Deutschland mit den höchsten Preisen im europäischen
Feld unangenehm auf. In den fünf getesteten deutschen Urlaubsorten an
Nord- und Ostsee wurden bis zu 3,50 Euro pro Erwachsener und Tag
fällig. Für die Saison 2013 sind die Preise teilweise nochmals erhöht
worden. Allerdings gab es für diese Abgaben auch einen Gegenwert,
etwa in Form der elektronischen Chipkarte "Ostseecard". Damit erhält
man Vergünstigungen bei Veranstaltungen oder Einrichtungen in
Partner-Orten entlang der Ostseeküste. Auch an der Nordsee gab es
vergleichbare Angebote.

Nicht immer aber sind diese Angebote tatsächlich attraktiv. Denn
als Vorteil dieser Karten werden auch Selbstverständlichkeiten wie
der kostenlose Zugang zu einem sauberen und bewachten Strand oder
gepflegte Grünanlagen und Wanderwege aufgeführt. Nach Ansicht des
ADAC kann dies nicht als Argument für die Erhebung einer Kurtaxe
gelten. Kurt Heinen, ADAC Vizepräsident für Tourismus: "An einem
ausgewiesenen Badeort darf man saubere und sichere Strände erwarten.
Die Kurtaxe ist ein kostspieliges Extra. Deshalb müssen ein echter
Gegenwert geboten und die Urlauber darüber informiert werden, wofür
das Geld konkret verwendet wird."

Teilweise haben sogar Kinder ab sechs Jahren, Tagesgäste oder
Hunde eine Kurtaxe zu bezahlen, wenn auch nicht in voller Höhe.
Andere Urlaubsländer kennen diese Abgabe teilweise gar nicht, oder
sie beträgt nicht mehr als 13 Cent bis 2 Euro pro Erwachsener und Tag
- freie Strandnutzung inbegriffen.

Die Ergebnisse des aktuellen Vergleichs von Urlaubsnebenkosten in
50 beliebten europäischen Badeorten veröffentlicht der ADAC am
Donnerstag, 20. Juni 2013.

Über den ADAC: Mit über 18 Millionen Mitgliedern ist der
"Allgemeine Deutsche Automobil-Club" der zweitgrößte Automobilclub
der Welt. Als führender Dienstleister trägt der ADAC wesentlich dazu
bei, Hilfe, Schutz und Sicherheit in allen Teilbereichen des mobilen
Lebens sicherzustellen. Dabei handelt der ADAC nach dem Leitsatz "Das
Mitglied steht im Mittelpunkt!" und überzeugt in erster Linie durch
die Kompetenz und Servicebereitschaft seiner Mitarbeiter sowie die
Qualität und Fairness seiner Produkte und Dienstleistungen.

Diese Presseinformation finden Sie online unter presse.adac.de.
Folgen Sie uns auch unter twitter.com/adacpresse.



Pressekontakt:
Sabine Behr
Tel.: (089) 7676-2098
sabine.behr@adac.de


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