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Kapitalanlage: Nicht jede Immobilie ist geeignet

Geschrieben am 13-06-2013

München (ots) - Aus Sorge vor einer Inflation investieren viele
Bundesbürger ihr Vermögen in vermietete Wohnimmobilien. Doch nicht
jedes Objekt eignet sich als Kapitalanlage. Der bundesweit tätige
Immobiliendienstleister PlanetHome AG hat zusammengestellt, worauf
Investoren und Immobilienverkäufer achten sollten.

Seniorentauglichkeit

Die Menschen in Deutschland werden weniger, die Gesellschaft wird
älter: Laut Statistischem Bundesamt ist im Jahr 2060 jeder Dritte
mindestens 65 Jahre und jeder Siebente mindestens 80 Jahre alt. Das
wird sich mittel- bis langfristig auf den Wohnimmobilienmarkt
auswirken. Dachgeschosswohnungen ohne Lift, kleine Bäder, enge Türen,
viele Treppen: All das sind Kriterien, die die Vermietbarkeit in
Zukunft erschweren werden. "Die Nachfrage nach barrierefreien und
seniorentauglichen Immobilien wird steigen - einfach weil es
irgendwann viel mehr ältere als jüngere Menschen gibt", sagt Ludwig
Wiesbauer, Bereichsvorstand Immobilienvermittlung bei der PlanetHome
AG. "Je mehr die Immobilie nutzen können, desto größer der
potentielle Mieterkreis." Das bedeute nicht, gleich alles komplett
umzurüsten. "Aber man sollte sich schon mal langsam an den Gedanken
gewöhnen, dass sich die Anforderungen an Immobilien mit dem
demografischen Wandel ändern werden."

Zustand

Der bauliche Zustand des Objekts ist ein entscheidendes Kriterium
für die langfristige Ertragssicherung. In welcher Beschaffenheit
Dach, Fassade, Fenster und sanitäre Einrichtungen sind, hat
maßgeblich Einfluss auf Vermietbarkeit sowie auf zukünftige
Investitionskosten. Die wiederum schmälern die Rendite. "Je besser
der bauliche Zustand der Immobilie, desto weniger muss man hohe
Reparatur- und Sanierungskosten fürchten", so Wiesbauer. Allerdings
gebe es auch Mängel wie Schädlingsbefall, Schimmel in der Wand oder
alte Wasserrohre, die der Laie nicht auf den ersten Blick erkenne.
Deshalb sei es wichtig, vor einem Kauf einen Experten hinzuzuziehen.
"Dies gilt übrigens auch für Verkäufer", erläutert der Experte. "Denn
wenn Eigentümer schon im Vorfeld die potenziellen Mängel ihrer
Immobilie kennen, stehen sie bei Verkaufsverhandlungen eindeutig
besser da."

Lage

Einer der wichtigsten Punkte, die es zu beachten gilt, ist die
Lage des Objektes. Denn die ist nicht veränderbar. Beim Kauf sollte
man deshalb nicht nur auf eine gute Infrastruktur in der Umgebung,
sondern zudem auf das Entwicklungspotenzial des Standortes achten.
"Bestimmte Städte werden sich eines großen Zuzugs erfreuen, während
einige Landstriche ausgedünnt werden. Dies hat Einfluss auf die
langfristige Vermietbarkeit." Wiesbauer geht davon aus, dass nicht
nur die ohnehin beliebten Metropolen wie Hamburg, München oder Berlin
zu den Gewinnern der demographischen Entwicklung gehören, sondern
auch kleinere Städte im weiteren Umkreis der großen Metropolen. Denn
wenn die Preise steigen, werden sich viele dort nach bezahlbarem
Wohnraum umsehen. Je höher die Wahrscheinlichkeit eines
Bevölkerungswachstums, desto größer die Chance, immer wieder gute
Mieter zu finden. "Wer in einer eher strukturschwachen Gegend lebt,
sollte deshalb mit einem Verkauf nicht zu lange warten, sondern
lieber den derzeitigen Boom nutzen", rät Immobilienexperte Wiesbauer.

Objektart

Zwar eignen sich Eigentumswohnungen und Häuser gleichermaßen als
Kapitalanlagen, beides hat jedoch Vor- und Nachteile, die es vor
einem Kauf individuell abzuwägen gilt. Wer eine Eigentumswohnung
kauft, ist damit automatisch einer Wohnungseigentümergemeinschaft
verpflichtet. Maßgebliche Änderungen wie beispielsweise die
Erneuerung der Fenster können immer nur kollektiv entschieden werden.
"Das kann sehr mühsam sein", sagt Wiesbauer. Allerdings: Reparaturen
finanzieren sich aus der Instandhaltungsrücklage. Ein Hausbesitzer
ist zwar autark - aber für ihn wird ein marodes Dach schnell viel
teurer als für eine Eigentümergemeinschaft, die monatliche Rücklagen
bildet. Anleger sollten bei beiden Objektarten vor dem Kauf das
Rendite-Risiko-Profil zumindest grob kalkulieren.

Immobilienbesitzern rät Wiesbauer, alle relevanten Unterlagen wie
Grundbuchauszug, Baubeschreibung, Grundrisse, Nebenkostenabrechnung,
Protokolle der Eigentümerversammlung, Teilungserklärungen, vor allem
aber Reparaturbelege zu sammeln. "Nicht jeder Eigentümer hat dies bei
einem Verkauf vollständig zur Hand. Unsere Makler sind bei der
Beschaffung dieser Dokumente deshalb gerne behilflich."

Über PlanetHome:

Die PlanetHome AG ist einer der führenden Immobiliendienstleister
in Deutschland und Österreich mit den Kernbereichen Vermittlung und
Finanzierung von Wohnimmobilien. Der Fokus des Geschäftsmodells liegt
dabei in der engen Zusammenarbeit mit Banken, Versicherungen und
Finanzdienstleistern, um deren Dienstleistungsangebot für ihre Kunden
rund um die Immobilie optimal zu ergänzen. In den vergangenen 25
Jahren vermittelte PlanetHome über 75.000 Immobilieneinheiten. Um
Verkäufer und Käufer zielgerecht zusammenzuführen, verwendet das
Unternehmen modernste Technologie und setzt auf ein großes Netzwerk
hochqualifizierter und festangestellter Immobilienberater. Mit
jährlich rund 20.000 vermittelten Darlehen ist PlanetHome zudem
Marktführer im Bereich der partnerbasierten
Baufinanzierungsvermittlung. Der Immobiliendienstleister ist mehrfach
ausgezeichnet (u.a. als einer von Deutschlands kundenorientiertesten
Dienstleistern), gehört zu den 100 besten Arbeitgebern im deutschen
Mittelstand und ist der erste bundesweit tätige
Immobiliendienstleister, der nach DIN EN 15733 zertifiziert wurde. In
dem Unternehmen arbeiten derzeit über 500 Mitarbeiter an mehr als 80
Standorten in Deutschland und Österreich. Weiterführende
Informationen unter www.planethome.com



Pressekontakt:
PlanetHome AG
Dr. Berit Dirscherl
Apianstraße 8
85774 München/Unterföhring
Telefon: +49 89 76774-319
Fax: +49 89 76774190
presseservice@planethome.com
www.planethome.com


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