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Hohe Risiken für junge Fahrer im Straßenverkehr - BG BAU-Aktion gibt Tipps für mehr Sicherheit (BILD)

Geschrieben am 12-06-2013

Berlin (ots) -

Für mehr Sicherheit auf der Straße wurden über 400 Auszubildende
des Bau-ABC Rostrup, Aus- und Fortbildungszentrum des
Bauindustrieverbandes Niedersachsen-Bremen, am 12. Juni 2013 in Bad
Zwischenahn an einer ganzen Reihe von Aktivitäten beteiligt.
Unterstützt wurden sie durch Fachleute der Berufsgenossenschaft der
Bauwirtschaft (BG BAU). Anlass für die gemeinsame Aktion vom Bau-ABC
Rostrup und der BG BAU ist der vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat
ausgerufene bundesweite Tag der Verkehrssicherheit. "Gemeinsam für
mehr Sicherheit", lautet das Motto. Schirmherr ist
Bundesverkehrsminister Dr. Peter Ramsauer.

Erhöhte Risikobereitschaft und vor allem fehlende Erfahrungen sind
die Gründe, warum junge Autofahrer häufiger verunglücken als
Angehörige anderer Altersgruppen. Daher wendet sich die BG BAU mit
einer Aktion an Auszubildende. Der Branchennachwuchs soll zugleich
angeregt werden, Fahrsicherheitstrainings zu machen oder Schulungen
der BG BAU zu besuchen, zum Beispiel über richtige Ladungssicherung.

Kernstücke des Aktionstages waren zwei spektakuläre Stationen: An
einem Rettungssimulator konnten die jungen Beschäftigten lernen, wie
man sich selbständig aus einem PKW befreien kann, der sich nach einem
Unfall überschlagen hat. Und im Sitz eines Gurtschlittens sausten die
Insassen auf einer schiefen Ebene hinab und prallten gegen einen
Puffer. Obwohl der Aufprall nur mit einer sehr geringen
Geschwindigkeit erfolgte, konnten sich die Insassen nicht abstemmen:
nur der Gurt hielt sie im Sitz. Dadurch wurde klar, dass schon ein
Frontalzusammenstoß im Stadtverkehr ohne Gurt schlimmste Folgen
hätte.

In weiteren Stationen lernten die Auszubildenden wichtige
Hilfsmittel und Methoden kennen, um Ladung auf Handwerkerfahrzeugen
wirksam zu sichern. Am Aktionsmodul "Warnen statt Tarnen" erfuhren
sie am Modell einer Landstraße mit Pannenfahrzeugen sowie einer
Baustelle, wie überlebenswichtig richtige Warnkleidung ist. Zudem
erlebte mancher Jugendliche beim Test der Arbeitsmediziner mit der
Rauschbrille eine böse Überraschung, denn schon weit weniger als ein
Promille engt das Seh- und Reaktionsvermögen erheblich ein.

Außerdem testeten Mitarbeiter des
Arbeitsmedizinisch-Sicherheitstechnischen Dienstes der BG BAU (ASD
der BG BAU) die Sehfähigkeit der jungen Leute und ein anderes
Aktionsmodul prüfte ihr Reaktionsvermögen. Dort ging es etwa darum,
beim Fahren Ablenkungen, wie laute Musik, Telefonate und übermüdetes
Fahren im Auto zu vermeiden. Ein Gewinn-Spiel vermittelte den jungen
Leuten ergänzend wichtige Regeln des Straßenverkehrs, damit
verhängnisvolle Fehler vermieden werden. So ist beispielsweise die
Geschwindigkeit der Situation und Verkehrslage anzupassen.

Zahlen sprechen deutliche Sprache

Fast 1,2 Millionen Arbeits-, Dienst- und Wegeunfälle im
Straßenverkehr registrierten die gewerblichen Berufsgenossenschaften
in den zehn Jahren zwischen 2002 und 2011. Rund 6.300 Beschäftigte
fanden dabei den Tod. Allein im Jahr 2011 geschahen 452 tödliche
Unfälle im berufsbedingten Straßenverkehr. Das waren rund 57 Prozent
aller meldepflichtigen Arbeitsunfälle.

Bei den jungen Beschäftigten im Alter zwischen 18 und 26 Jahren
registrierten die gewerblichen Berufsgenossenschaften im Jahr 2011
über 27.000 Arbeits-, Dienst- und Wegeunfälle im Straßenverkehr. Die
BG BAU verzeichnete knapp 1.800 solcher Unfälle im Straßenverkehr mit
jungen Beschäftigten zwischen 18 und 26.

Alle gewerblichen Berufsgenossenschaften zahlten im Jahr 2011 rund
295 Millionen Euro für Heilbehandlungen, Rehabilitationen und Renten
an Beschäftigte zwischen 18 und 26 Jahren, die in den Vorjahren durch
Arbeits-, Dienst- und Wegeunfälle im Straßenverkehr verletzt wurden.
Die BG BAU zahlte 2011 für den gleichen Zweck über 45 Millionen Euro.



Pressekontakt:
Thomas Lucks
069/4705-824
thomas.lucks@bgbau.de

Joachim Förster
joachim.foerster@bgbau.de
030/85781-518


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