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Weser-Kurier: Über die Zukunft von Elektroautos schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 28. Mai 2013:

Geschrieben am 27-05-2013

Bremen (ots) - Selbst wenn das Ziel von einer Million zugelassenen
Elektroautos halbiert werden würde, scheint es unwahrscheinlich, dass
es bis 2020 erreicht wird - zumindest nicht unter diesen
Rahmenbedingungen. Die Zulassungszahlen gehen derzeit schon bei
normalen neuen Fahrzeugen, also bei Autos mit herkömmlichem
Verbrennungsmotor, in den Keller. Warum sollte der Absatz von
Elektroautos in nächster Zeit spürbar anziehen? Es gibt auch keinen
erkennbaren Hinweis darauf, dass normale Haushalte künftig wesentlich
mehr fürs Autofahren als bisher ausgeben werden. Das wäre notwendig,
wenn der Absatz von Elektroautos steigen sollte: Sie sind wesentlich
teurer als Benzin- und Diesel-Fahrzeuge. Hinzu kommt, dass sie
bislang nur eine Reichweite von 100 bis 200 Kilometer pro Stromladung
haben. Dennoch ist es wichtig und richtig, dass die Industrie
weiterhin an dieser Technik festhält und sie weiter entwickelt.
Immerhin wird der Elektromobilität ein großes Potenzial vorausgesagt
- nicht von ungefähr hat die deutsche Automobilindustrie Millionen an
Euro in die Entwicklung von Elektromotoren gesteckt. Nicht nur um
einen ökologischen Beitrag zu leisten, sondern um langfristig
Absatzzahlen zu erreichen, mit denen Gewinne zu erzielen sind. Der
Sprung ins Elektro-Zeitalter kann auf jeden Fall nur gelingen, wenn
auf der einen Seite die Industrie weiterhin in diese Technik
investiert und für den Normalverbraucher mittelfristig bezahlbare
Autos entwickelt und wenn auf der anderen Seite der Staat stärker
beim Aufbau der notwendigen Infrastrukturen wie Aufladestationen
aktiv wird. Der Kunde wird irgendwann aufs Elektromobil umsteigen -
aus Umweltsicht je eher, desto besser, vorausgesetzt der notwendige
Strom wird aus regenerativen Quellen gewonnen. Und irgendwann wird
dann sein, wenn das bisherige Autofahren zu teuer wird, wofür mit den
Jahren allein schon die immer knapper werdenden Ölvorkommen sorgen
werden.



Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de


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