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APA zum Treffen mit dem chinesischen Premierminister Li Keqiang

Geschrieben am 27-05-2013

Berlin (ots) - Deutsche Wirtschaft trifft chinesischen
Premierminister Li Keqiang und begrüßt Vorstoß zur Verbesserung des
Schutzes von geistigem Eigentum - Der APA spricht sich für eine
Lösung der Unstimmigkeiten im Handel zwischen der EU und China auf
dem Verhandlungsweg aus - Deutsche Wirtschaft will Beitrag zu Chinas
nachhaltiger Wirtschaftsentwicklung leisten und braucht dafür offene,
faire und lautere Wettbewerbsbedingungen - 120 Vertreter der
deutschen Wirtschaft treffen Li Keqiang in Berlin

"Die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und China
haben sich in den letzten Jahren außerordentlich gut entwickelt. Vor
dem Hintergrund der aktuellen Unstimmigkeiten im Handel zwischen der
EU und China sprechen wir uns für eine Lösung auf dem Verhandlungsweg
aus. Wir hoffen, dass die guten Beziehungen unserer Länder keinen
Schaden erleiden. Denn wir wollen gemeinsam mit China die Zukunft
gestalten. Dafür müssen jedoch offene, faire und lautere
Wettbewerbsbedingungen gewährleistet sein", so der APA-Vorsitzende
Peter Löscher. Der Asien-Pazifik-Ausschuss (APA) der deutschen
Wirtschaft trifft heute zusammen mit Bundeswirtschaftsminister Dr.
Philipp Rösler und 120 deutschen Wirtschaftsvertretern den
chinesischen Premierminister Li Keqiang in Berlin. Bei den Gesprächen
stehen unter anderem Lis jüngste Äußerungen zur Verbesserung des
Schutzes von geistigem Eigentum in China und die aktuellen
Unstimmigkeiten im Handel im Fokus.

Themen wie Umweltschutz, Innovation und Marktzugang werden
zusätzlich im Vordergrund der Gespräche stehen. Chinas neue Führung
hat deutlich gemacht, dass das Lösen der ökologischen und sozialen
Herausforderungen sowie die Innovationssteigerung Chinas und auch der
Kampf gegen Korruption in den kommenden Jahren einen besonderen
Stellenwert genießen werden.

Die Verflechtung beider Volkwirtschaften hat sich in den
vergangenen Jahren stetig intensiviert. Peter Löscher sagte im
Vorfeld des Treffens mit Li Keqiang am Montag in Berlin: "Wir
begrüßen ausdrücklich die Äußerungen des Premiers von letzter Woche,
der das Thema Schutz von geistigem Eigentum in China verbessern will.
Wir sind zuversichtlich, dass wir auch aufgrund solcher Initiativen
die guten wirtschaftlichen Beziehungen zukünftig vertiefen werden.
Die deutsche Wirtschaft hat beste Voraussetzungen, mit innovativen
Produkten und Technologien einen wertvollen Beitrag zu Chinas
nachhaltiger Wirtschaftsentwicklung zu leisten."

Deutschland ist für China der wichtigste Handelspartner in Europa.
Ebenso ist China der wichtigste Handelspartner in Asien für
Deutschland. China und Deutschland verzeichneten im letzten Jahr ein
Handelsvolumen von rund 144 Mrd. Euro. Mit 67 Milliarden Euro gingen
2012 gut sechs Prozent der deutschen Exporte nach China. Laut Angaben
des BDI entfallen rund 1 Million Arbeitsplätze auf den deutschen
Warenexport nach China. Nicht nur der Anteil Chinas am deutschen
Außenhandel, sondern auch der Anteil an Auslandsinvestitionen in
beide Richtungen ist in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen.
Deutsche Investitionen in China beliefen sich 2011 auf rund 35 Mrd.
Euro. Insbesondere in den letzten zwei Jahren ist auch der Anteil
chinesischer Investitionen in Deutschland stark gewachsen. Trotz
allem besteht - mit einem Bestand 2011 von rund 1,2 Mrd. Euro - noch
großer Nachholbedarf. Der nach wie vor noch vorherrschenden Skepsis
in der deutschen Öffentlichkeit begegnet der APA mit gezielter
Aufklärungs- und Medienarbeit, da chinesische Investitionen Werte für
und in Deutschland schaffen.

Über den APA

Der Asien-Pazifik-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft bündelt
asienbezogene wirtschaftspolitische Interessen der deutschen
Wirtschaft. Ziel seiner Arbeit ist die Intensivierung und inhaltliche
Gestaltung der Zusammenarbeit mit den Ländern der
Asien-Pazifik-Region und die Förderung von Handel und Investitionen
in beide Richtungen. Das Leitbild des APA basiert auf den Grundsätzen
Partnerschaft, Innovation und Nachhaltigkeit. Wachsende globale
Herausforderungen sollen gemeinsam mit Asien bewältigt werden. Der
APA ist eine Initiative von BDI, DIHK, OAV, BGA und Bankenverband.
Hochrangige Vertreter von Großunternehmen und mittelständischen
Firmen mit besonderem Asien-Engagement fördern die Arbeit des APA und
sind in Sprecherfunktionen aktiv. Peter Löscher,
Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, ist seit Juli 2010
APA-Vorsitzender.

Pressekontakt:

Friedolin Strack Koordinator Deutschland und Sprecher der
Geschäftsführung Asien-Pazifik-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft
Tel.: 030 2028-1423 E-Mail: f.strack@bdi.eu



Pressekontakt:
BDI Bundesverband der Dt. Industrie
Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Breite Straße 29
10178 Berlin
Tel.: 030 20 28 1450
Fax: 030 20 28 2450
Email: presse@bdi.eu
Internet: http://www.bdi.eu


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