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Neue Zielgruppen für Pressemitteilungen (BILD)

Geschrieben am 15-05-2013

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Komplette Ergebnisse (PDF)
http://ots.de/0DmOL
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Hamburg (ots) -

Nicht allein Journalisten stehen beim Versand von
Pressemitteilungen im Fokus der Unternehmen, sondern zunehmend auch
Kunden, Marketing und die Öffentlichkeit. Bilder, Videos oder
Dokumente verbessern die Resonanz auf PR-Meldungen. Außerdem müssen
Pressemitteilungen auch mobil optimal gelesen werden können, um ein
bestmögliches Echo hervorzurufen. Das ergab der neue Social Media
Trendmonitor "Kommunikationsprofis, Journalisten und das Web" von der
dpa-Tochter news aktuell und Faktenkontor. Knapp 1.500
Unternehmenssprecher, Agenturmitarbeiter und Medienvertreter haben an
der Umfrage teilgenommen.

Neun von zehn Pressesprechern richten ihre Mitteilungen nicht mehr
allein an Journalisten. Sie sagen, dass Kunden, Marketing,
Wettbewerber und die Öffentlichkeit mittlerweile ebenfalls relevante
Zielgruppen sind (90 Prozent). Ähnlich sehen das die Fachleute aus
den PR-Agenturen (81 Prozent). Außerdem beobachten die
Kommunikatoren, dass die Resonanz auf Pressemitteilungen besser ist,
wenn begleitendes Material wie Fotos, Videoclips oder PDF-Dokumente
bereitgestellt wird. (Pressestellen 81 Prozent, PR-Agenturen 87
Prozent). Ein weiterer Erfolgsfaktor für die Resonanz auf
Pressemitteilungen ist die optimale mobile Bereitstellung. Knapp zwei
Drittel aller Befragten halten die Bereitstellung auf dem Smartphone
per Mail, Browser oder App für "wichtig" (Pressestellen 61 Prozent,
PR-Agenturen 62 Prozent).

Fazit zu Social Media fällt nüchtern aus

Insgesamt bewerten Pressesprecher, PR-Fachkräfte und Journalisten
die Aktivitäten ihrer Arbeitgeber im Social Web eher zurückhaltend.
Von einer breiten Euphorie ist im Fazit der Befragten wenig zu
spüren. Vielmehr sagt nur jeder zehnte Journalist, dass sich die
Erwartungen an den Einsatz von Social Media "voll erfüllt" haben. Bei
den PR-Profis liegt dieser Wert nur geringfügig höher (Pressesprecher
13 Prozent, PR-Agenturen 17 Prozent). Rund zwei Drittel aller
Befragten zeigen sich in ihrem Fazit unentschlossen und geben an,
dass sich die Erwartungen an Facebook, Twitter und andere Anwendungen
nur "zum Teil" erfüllt haben (Journalisten 64 Prozent, Pressesprecher
64 Prozent, PR-Agenturen 66 Prozent).

Die Gründe für dieses verhaltene Fazit liegen bei den befragten
Berufsgruppen in unterschiedlichen Bereichen. Während Pressesprecher
in erster Linie über "Zu wenig interne Unterstützung und Mitleben"
klagen (49 Prozent), ist für Journalisten und PR-Agenturen die
Erkenntnis "Viel Aufwand, wenig Ertrag" meistgenannter Grund für
nicht erfüllte Erwartungen an Social Media (43 Prozent, 53 Prozent).
Die schwach ausgeprägte Interaktion mit Fans, Followern oder Bloggern
hat ebenfalls spürbar zur Ernüchterung beigetragen (Journalisten 41
Prozent, Pressesprecher 46 Prozent, PR-Agenturen 35 Prozent). Dass
sich die Anzahl der Fans und Follower nicht wie gewünscht entwickelt
hat, ist bei rund einem Drittel der Befragten der Grund für eine
nüchterne Betrachtungsweise (Journalisten 29 Prozent, Pressesprecher
32 Prozent, PR-Agenturen 26 Prozent).

Journalisten bei Meinung zu Twitter gespalten

Immer mehr Politiker, Sportler, Künstler und andere Prominente
nutzen Twitter für die Kommunikation. Aber obwohl dabei oft viele
Tausend Follower generiert werden, sehen Journalisten Twitter nicht
als verlässliche Informationsquelle an. Knapp zwei Drittel (59
Prozent) nutzen Twitter grundsätzlich nicht als Quelle für die
Arbeit. Gut jeder zweite Medienvertreter ist der Meinung, dass
Twitter nicht zitierfähig ist (55 Prozent). Die andere Hälfte der
Journalisten gewinnt dem Kurznachrichtendienst allerdings positive
Seiten ab. So schätzt jeder Zweite die "Direktheit und Authentizität"
von Twitter (50 Prozent) sowie die Möglichkeit, in 140 Zeichen
"schnell Themen und Trends zu erkennen" (49 Prozent). Allerdings
würde es nur knapp jeder dritte Redakteur begrüßen, wenn weitere
Promis und Unternehmen anfangen zu twittern (28 Prozent)

Homepages und Google erste Anlaufstellen bei Recherchen

Erste Anlaufstellen für recherchierende Journalisten sind die
Homepages von Unternehmen und Organisationen (78 Prozent) sowie der
Suchmaschinenriese Google (65 Prozent). Ein gutes Drittel der
Medienvertreter bevorzugt für die Erstinformation die Kontaktaufnahme
mit dem Pressesprecher (39 Prozent) oder mit anderen persönlichen
Kontakten in Unternehmen und Organisationen (36 Prozent). Immerhin
jeder siebente Journalist wählt mittlerweile auch Social Media aus,
um sich ein erstes Bild von einem Ereignis zu machen (15 Prozent).

Weitere Ergebnisse

* Die Relevanz von Social Media für die Kommunikation ist im
Vergleich zu 2012 weiter gestiegen. Mittlerweile sagen 54 Prozent der
Journalisten, 57 Prozent der Pressesprecher und 61 Prozent der
PR-Agenturen, dass Social Media für die tägliche Arbeit eine "hohe"
oder sogar "sehr hohe" Relevanz hat.

* Fast jeder zweite Kommunikationsprofi sagt, dass die eigene
Arbeit durch Social Media erfolgreicher geworden ist (Journalisten 46
Prozent, Pressestellen 46 Prozent, PR-Agenturen 44 Prozent).

* Unter Journalisten gilt Facebook als der Gewinner der Social
Networks. 59 Prozent sagen, Facebook ist im Verlauf des letzten
Jahres für den eigenen Job wichtiger geworden. Auf Platz zwei folgt
YouTube (46 Prozent), auf Platz drei Twitter (42 Prozent).

* Ein hoher Nutzwert (80 Prozent), aktuelle Informationen (60
Prozent) und ein ansprechendes Design (55 Prozent) sind die
wichtigsten Erfolgsfaktoren für eine App, sagen die befragten
Pressesprecher.

* Gut ein Viertel aller Pressesprecher (28 Prozent) und
Mitarbeiter von PR-Agenturen (25 Prozent) sind weder für Kunden noch
für Kollegen erreichbar, sobald sie das Büro verlassen haben. Bei den
Journalisten sind es knapp ein Drittel (31 Prozent).

Titel der Studie:
"Kommunikationsprofis, Journalisten und das Web"

Initiatoren:
news aktuell (www.newsaktuell.de)
Faktenkontor (www.faktenkontor.de)

Untersuchungsdesign:
Internetbefragung

Zielgruppe:
Fach- und Führungskräfte aus der Kommunikationsbranche sowie
Journalisten

Befragungszeitraum:
18. März bis 11. April 2013

Teilnehmer:
1.470 Fach- und Führungskräfte aus PR-Agenturen und Pressestellen von
Unternehmen sowie Journalisten. Die Ergebnisse sind auf ganze Zahlen
gerundet.

Komplette Ergebnisse
http://www.newsaktuell.de/pdf/social_media_trendmonitor_2013.pdf



Pressekontakt:
news aktuell GmbH
Leiter Unternehmenskommunikation
Jens Petersen
Telefon: 040/4113 - 32843
Fax: 040/4113 - 32855
petersen@newsaktuell.de
twitter.com/jenspetersen


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