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BGA: Eurozone belastet zunehmend deutschen Außenhandel

Geschrieben am 10-05-2013

Berlin (ots) - "Die Außenhändler machen an das erste Quartal einen
Haken und schauen nach vorne. Trotz des schlechten Ergebnisses sehen
wir keinen Trendwechsel zum Ne-gativen. Allerdings stehen die
deutschen Exporte durch die Schwäche des europäischen Pfeilers
sozusagen auf einem Bein. Und anders als bisher, konnten die
Rückgänge aus dem Europageschäft nicht durch Zugewinne mit den
Drittstaaten kompensiert werden, weil diese nun zunehmend selbst
unter der europäischen Wachstumsschwäche zu leiden beginnen." Dies
erklärt Anton F. Börner, Präsident des Bundesverbandes Großhandel,
Außenhandel, Dienstleistungen (BGA), zu den heute vom Statistischen
Bundesamt veröffentlichten Außenhandelszahlen für März 2013.

Insgesamt wurden im ersten Quartal 2013 Waren im Wert von 271,8
Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 222,5 Milliarden
Euro importiert. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sanken die
deutschen Ausfuhren um 1,5 Prozent und die Einfuhren um 3,5 Prozent.
Die Außenhandelsbilanz schloss damit im ersten Quartal mit einem
Überschuss von 49,3 Milliarden Euro.

"Im Vormonatsvergleich sind sowohl die Ausfuhren als auch die
Einfuhren deutlich gewachsen. Darüber hinaus handelt es sich bei dem
Vergleichswert aus dem Vorjahresmonat um einen erfreulichen
Ausreißer. Auch die jüngst veröffentlichten Zahlen zu den
Auftragseingängen geben Anlass zu leichtem Optimismus. Gleichzeitig
sind die schwerwiegenden Nachfragerückgänge aus den europäischen
Nachbarstaaten, unserem noch immer größten Absatzmarkt, nicht
wegzudiskutieren. Insbesondere die Situation unseres wichtigsten
Handelspartners und europäischen Schwergewichts Frankreich sehen wir
dabei mit großer Sorge. Sowohl die überfälligen
Konsolidierungsbemühungen als auch die Strukturreformen zur
Wiederbelebung der französischen Wirtschaft sind derzeit noch
vollkommen unzureichend", so Börner abschließend.

12, Berlin, 10. Mai 2013



Pressekontakt:
Ansprechpartner:
André Schwarz
Pressesprecher
Telefon: 030/ 59 00 99 520
Telefax: 030/ 59 00 99 529


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