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Herausforderung Energiewende - Was der Norden leisten kann! Regionale Energiekonferenz "Norddeutschland 2013" 3. Juni 2013, Neumünster http://bit.ly/energie-nord13

Geschrieben am 08-05-2013

Neumünster/Düsseldorf (ots) - 8. Mai 2013. Rund ein Viertel
unserer Elektrizität wird inzwischen aus erneuerbaren Energien
erzeugt. Das berechnete der Bundesverband der Energie- und
Wasserwirtschaft (BDEW) für das Jahr 2012. Bis 2020 soll der Anteil
regenerativer Energien an der Stromversorgung auf mindestens 35
Prozent erhöht werden (Gesetz für den Vorrang Erneuerbarer Energien,
EEG). Die Windenergie, mit fünf Prozent die wichtigste grüne
Stromquelle für Europa, spielt gerade in Norddeutschland eine Rolle.
Laut des Ministeriums für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und
ländliche Räume Schleswig-Holstein kann das nordische Bundesland 40
Prozent seines Strombedarfs durch Windenergie decken.

Robert Habeck, der erste Energiewendeminister Schleswig-Holsteins,
erläutert auf der Regionalen Energiekonferenz "Norddeutschland 2013"
(3. Juni 2013, Neumünster) die Chancen der Energiewende für
Norddeutschland. Mehr als 15 Experten aus Politik, Wirtschaft und
Energieversorgungsunternehmen diskutieren auf dem Energiegipfel unter
anderem Strategien für den Klimaschutz, Bedeutung der
Bürgerbeteilig, Netzausbau, Energieeinsparungen und Energieeffizienz.
In welche Energieträger es sich lohnt zu investieren stellt Pieter
Wasmuth (Vattenfall GmbH, Hamburg) dar und welche neuen
Geschäftsmodelle die Stadtwerke erarbeiten müssen, erörtert Matthias
Trunk (SWN Stadtwerke Neumünster Beteiligungen GmbH).

Witterung versus Bedarf?

Da Wind- und Solarenergie nicht bedarfsorientiert produziert
werden können, sondern von der Witterung abhängig sind, muss man
überschüssige Energie speichern. Die Herausforderung ist, Überschüsse
mit Spitzenbedarf übereinzubringen. Technologien wie Pumpspeicher-
und Druckluftspeicherkraftwerke oder Batterien gewinnen daher immer
mehr an Bedeutung und werden intensiv erforscht. Matthias Puchta
(Fraunhofer IWES, Kassel) erklärt, welche Techniken sich für
Norddeutschland am besten eignen.

Bürgerbeteiligung in Brunsbüttel

Kooperationen und Netzwerke helfen die komplexen Zusammenhänge von
der Erzeugung, Speicherung und Lieferung der Energie den Bürgern
näherzubringen. In Brunsbüttel planen die Stadtwerke eine Windmühle,
an der sich die Bürger als Gesellschafter beteiligen können. Wie die
Zusammenarbeit mit Kommunen und Bürgern funktioniert und für wen sich
Fusionen und Beteiligungen lohnen, erklärt Andreas Wulff,
Geschäftsführer der Stadtwerke Brunsbüttel.

On- und Offshore im Aufwind

22 924 Onshore-Windenergieanlagen gab es 2012 in Deutschland,
davon stehen über 10 000 in den nördlichen Bundesländern (Statista
2013). Doch das Potenzial sei noch nicht ausgeschöpft, ist Herbert
Muders des Projektentwicklers juwi Holding überzeugt und wird auf der
Konferenz noch interessante Standorte nennen. Im August 2012
erzeugten in der deutschen Nord- und Ostsee insgesamt sechs Windparks
Strom, 27 weitere Parks sind genehmigt und 64 Offshore-Windparks
stehen zur Genehmigung an (Statista 2013). Neben der Zukunft der
Stromerzeugung auf dem Meer werden erfolgreiche Konzepte für
Beteiligungen, innovative Speichertechnologien, aber auch die
Bedeutung der Windindustrie für den Industriestandort Norddeutschland
diskutiert.



Pressekontakt:
Claudia Büttner
Leiterin Presse - und Öffentlichkeitsarbeit
EUROFORUM Deutschland SE
Prinzenalle 3
40549 Düsseldorf
Tel.: +49 (0) 211/96 86- 3380
Fax: +49 (0) 211/96 86- 4380
Mailto:presse@euroforum.com
www.euroforum.de
https://www.xing.com/profile/Claudia_Buettner


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