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Zunahme lebensbedrohender Symptome bei Allergien / Start einer bundesweiten Informations-Kampagne

Geschrieben am 02-05-2013

Dresden (ots) - Die schweren Symptome, durch eine Allergie
ausgelöst, nehmen zu und können bis zum Tod führen. Obwohl Allergien
längst eine Volkskrankheit sind, gibt es immer noch ungenügende
Informationen in der Bevölkerung über Entstehung und
Therapiemöglichkeiten allergischer Erkrankungen. Heute startet die
bundesweite Kampagne "Allergien erkennen - Leben retten!", die auf
der 47. DDG-Tagung vom 1. bis 4. Mai 2013 in Dresden vorgestellt
wurde.

Das 2006 gegründete Register ANAPHYLAXIE.net ist die erste
gemeinsame Datenbank für Deutschland, Österreich und der Schweiz und
ermöglicht die Erfassung aller anaphylaktischer Reaktionen mit
Beeinträchtigungen der Atemwege und des Herz-Kreislaufsystems. Die
auslösenden Allergene sind Nahrungsmittel, Insektengifte und
Arzneien. Von den bis April 2013 erfassten 3.303 Fällen zeigen mehr
als die Hälfte der Kinder allergische Reaktionen auf Nahrungsmittel:
396 Kinder reagieren auf Erdnuss (118 Fälle), Kuhmilch (57 Fälle) und
Haselnuss (44). Die häufigsten Auslöser bei den Insektengiften sind
Wespe (122 Fälle), Biene (71 Fälle) und Hummel (8). Das Verhältnis
bei Erwachsenen dreht sich um: 1.529 Fälle fanden sich durch Insekten
(Wespe 1.165 Fälle, Biene 230 Fälle und Hummel 64 Fälle) und 312
Fälle bei Nahrungsmitteln: angeführt von Weizen (68 Fälle), gefolgt
von Soja (31) und Haselnuss (26). Hinzu kommt die wachsende Zahl
derjenigen, die auf Medikamente allergisch reagieren: 151 Fälle durch
Schmerzmittel, 70 Fälle durch Antibiotika und 61 durch
Lokalanästhetika. Die schweren Symptome können tödlich enden. Waren
es von 2006 bis 2008 noch 92 gemeldete Todesfälle, stieg die Zahl von
2009 bis 2011 auf 113 Todesfälle.

Allergien gehören zu den häufigsten Krankheiten und sind eine der
großen gesundheitlichen Herausforderungen unserer Zeit. In
Deutschland leben etwa 20 Millionen Allergiker, Tendenz steigend. Je
mehr Patienten über ihre Allergieerkrankung wissen, desto besser
können die Auswirkungen gesteuert werden. Dies setzt jedoch viele
Informationen voraus, die die DDG in Zusammenarbeit mit der
Arbeitsgruppe Professor Worm ab sofort bereitstellt. Die bundesweite
Kampagne "Allergien erkennen - Leben retten!" informiert über die
Internetseite www.leben-mit-allergien.de, Plakate und Postkarten die
Öffentlichkeit. In laienverständlicher Sprache finden sich Daten und
Fakten der Erkrankungen, wird über die unterschiedlichen Allergene
informiert, die gefährdeten Personengruppen beschrieben und auf die
wichtigen Unterscheidungen in Arbeits- und Freizeitwelt hingewiesen.
Einen großen Stellenwert räumen die Initiatoren dabei den
Informationen ein, mit denen die Betroffenen selbst etwas tun können:
Allergenvermeidung, unterschiedliche Therapien, Notfallsituationen
für sich und ihr soziales Umfeld. Abgerundet wird das Portal durch
eine Arztsuche im gesamten Bundesgebiet und einen stets
aktualisierten Pressebereich.



Pressekontakt:
Geschäftsstelle der DDG
Öffentlichkeitsarbeit / PR
Kathrin Schumann
Telefon 030.246253-38
E-Mail k.schumann@derma.de

WÄHREND DES KONGRESSES BIS 4.Mai 2013: Nicole Bongard, Telefon
0171.2747017


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