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Warburg Bank schließt das Geschäftsjahr 2012 dank diversifiziertem Geschäftsmodell und konservativer Risikopolitik gut ab (BILD)

Geschrieben am 18-04-2013

Hamburg (ots) -

- Verwaltetes Kundenvermögen der Gruppe steigt um 16 Prozent auf
44,4 Mrd. Euro

- Angebot regional und thematisch ausgeweitet

- Komfortable Eigenkapitalausstattung in der Bank und in der Gruppe

- Zahl der Mitarbeiter leicht gestiegen

Die M.M.Warburg & CO KGaA (Warburg Bank) hat das Geschäftsjahr
2012 gut abgeschlossen und ihre Position als eine der führenden
Privatbanken in Deutschland bestätigt. Das Institut blieb der
bewährten konservativen Risikoausrichtung treu und mied spekulative
Investments. Die Kunden honorierten diese Geschäftspolitik. So
stiegen in der Warburg Bankengruppe die Assets under Management um
rund 16 Prozent auf 44,4 (Vorjahr: 38,1) Mrd. Euro. Die Ergebnisse in
der Bank und in der Gruppe sind trotz des widrigen Marktumfelds nur
leicht gesunken.

"Die europäische Schuldenkrise hält die Märkte weiterhin in Atem.
Dennoch ist es uns im vergangenen Jahr abermals gelungen, unsere
Marktstellung als mittelständische Universalbank auszubauen", sagt
Dr. Christian Olearius, Sprecher der persönlich haftenden
Gesellschafter. "Unser Jahresabschluss 2012 zeigt, dass wir mit
diversifiziertem Geschäft auch in unruhigen Zeiten solide Erträge
erwirtschaften, ohne das Risiko zu erhöhen."

Die konservative Ausrichtung des Kreditgeschäfts bewährte sich
auch im abgelaufenen Geschäftsjahr. Neuengagements im
Firmenkundenbereich erfolgten nur in überschaubarem Maße und das
Volumen im Schiffskreditgeschäft wurde reduziert. Aufgetretenen
Risiken wurde dadurch Rechnung getragen, dass ein Teil des
Ergebnisses vorsorglich zurückgestellt wurde. Maßgabe dabei war,
nicht auf eine Erholung der Erträge auf den Schifffahrtsmärkten
angewiesen zu sein. Ungeachtet dessen erwirtschaftete das
Schiffskreditgeschäft 2012 erfreuliche Ergebnisbeiträge. Das
Kreditgeschäft mit seinen ordentlichen Zinserträgen betrachtet
Warburg weiterhin als ein Kerngeschäftsfeld, da es auch Teil der
dienenden Funktion einer Bank für die Volkswirtschaft ist.

Ihre regionale und thematische Präsenz hat die Warburg
Bankengruppe im vergangenen Jahr erweitert. Im Oktober eröffnete sie
in München eine Geschäftsstelle. Mit dem Hauptsitz in Hamburg, den
Geschäftsstellen in Frankfurt, Köln und München sowie mit
Tochterbanken in zehn weiteren deutschen Städten ist die bundesweite
Präsenz der Bank gut abgerundet. Daneben baut die Warburg Bank ihr
Dienstleistungsspektrum aus. Mit dem neu geschaffenen Bereich "Junge
Unternehmer" adressiert sie Start-Up-Unternehmer und
Venture-Capital-Fonds. Die Initiativen ergänzen das diversifizierte
Angebot der Bankengruppe.

Zinsüberschuss der Bank ist gestiegen

Die drei Kernbereiche der Warburg Bank - Investmentbanking
(einschließlich Kreditgeschäft), Asset Management und Private Banking
- schnitten im Geschäftsjahr 2012 gut ab. Trotz des
Niedrigzinsumfelds hat die Bank ihren Zinsüberschuss (einschließlich
laufender Erträge und Erträgen aus Gewinnabführungsverträgen) von
55,9 Mio. auf 58,1 Mio. Euro erhöht. Der Provisionsüberschuss lag mit
62,4 Mio. Euro unter dem Vorjahreswert von 70 Mio. Euro. Gleichzeitig
erhöhten sich die Ausgaben in Folge der verstärkten
Bankenregulierung. Insgesamt erzielte die Warburg Bank im
Geschäftsjahr 2012 ein Ergebnis vor Steuern von 35,4 (Vorjahr: 40,7)
Mio. Euro.

Als mittelständisches Unternehmen legt das Institut großen Wert
auf eine solide Kapitalbasis. Seit Jahren verfolgt Warburg die
Politik, die Bilanz nicht auszuweiten. Auch im vergangenen Jahr hat
die Bank die Risikoaktiva reduziert. Die Bilanzsumme sank von 4,46
Mrd. auf 4,18 Mrd. Euro. Gleichzeitig stieg die harte
Kernkapitalquote von 10,7 auf 12,3 Prozent. Das Eigenkapital nach KWG
betrug zum Jahresende 333 (Vorjahr: 326) Mio. Euro. Damit erfüllt das
Traditionshaus bereits jetzt die Vorgaben nach Basel III und alle
Anforderungen der Europäischen Bankenaufsicht (EBA). Mit einer neuen
Compliance-Struktur trägt die Warburg Bank überdies den
Mindestanforderungen an Compliance (MaComp) und an das
Risikomanagement (MaRisk) und damit dem Wohl der Kunden Rechnung.

Bankengruppe profitiert von ihrer Unabhängigkeit

Die Warburg Bankengruppe profitierte im abgelaufenen Geschäftsjahr
erneut von der hohen regionalen und thematischen Expertise ihrer
Tochtergesellschaften. Mittelständischen Unternehmen,
institutionellen Investoren und vermögenden Privatpersonen im
deutschsprachigen Raum steht das komplette Angebot einer
Universalbank zur Verfügung. Dabei bleibt die inhabergeführte Gruppe
unabhängig von den Einflüssen Dritter. Das wussten die Kunden auch
2012 zu schätzen. So steigerte die Warburg Bankengruppe ihren
addierten Zinsüberschuss von 86,6 Mio. auf 88,9 Mio. Euro. Der
Provisionsüberschuss ging dagegen von 138 Mio. auf 132,3 Mio. Euro
zurück. Insgesamt erzielte die Warburg Bankengruppe 2012 einen
addierten Vorsteuergewinn von 39,8 (Vorjahr: 43,6) Mio. Euro.

Mitarbeiterzahlen und durchschnittliche Betriebszugehörigkeit
leicht gestiegen

Zum Jahresende beschäftigte die Warburg Bank 474 Mitarbeiter
gegenüber 463 im Vorjahr. Die Zahl der Mitarbeiter innerhalb der
Bankengruppe lag Ende 2012 bei 1.199 Personen und damit leicht über
dem Vorjahreswert von 1.159. Die durchschnittliche
Betriebszugehörigkeit bei M.M.Warburg & CO stieg leicht auf 11,7
Jahre. Diese Entwicklungen laufen dem Trend in anderen nationalen und
internationalen Bankhäusern entgegen und sind damit ebenfalls ein
Zeichen von Stabilität.

Ausblick

"Das Niedrigzinsumfeld und die Flut an staatlicher Regulierung
bleiben für Banken eine Herausforderung", sagt Dr. Christian
Olearius. "Die Warburg Bankengruppe begegnet diesen Belastungen mit
effizientem Kostenmanagement und einer schlanken Infrastruktur. Unser
breites Leistungsspektrum, verbunden mit einer guten
Kapitalausstattung und Verantwortungsbewusstsein, stimmen uns
positiv. Anspruchsvolle Kunden werden unsere Angebote in diesem
schwierigen Umfeld verstärkt schätzen."

Zu M.M.Warburg & CO

M.M.Warburg & CO ist eine der großen und unabhängigen Privatbanken
in Deutschland und steht Privatkunden, Firmenkunden und
institutionellen Investoren in den Kerngeschäftsfeldern Private
Banking, Asset Management und Investment Banking zur Verfügung. Unter
der Holdinggesellschaft M.M.Warburg & CO Gruppe (GmbH & Co.) KGaA ist
die im Finanzdienstleistungsbereich tätige Warburg Bankengruppe
angesiedelt. Diese setzt sich aus der operativ tätigen und als
Zwischenholding fungierenden M.M.Warburg & CO sowie deren
Tochtergesellschaften Bankhaus Hallbaum, Bankhaus Löbbecke, Bankhaus
Plump, Marcard, Stein & Co, Warburg Hypothekenbank, Schwäbische Bank
AG, Warburg Invest, M.M.Warburg & CO Luxembourg und M.M.Warburg Bank
Schweiz zusammen. Die Bankengruppe ist in 14 deutschen Städten
vertreten.

Geschäftsjahre 2012 und 2011

2012 2011
M.M.Warburg & CO KGaA (Warburg Bank)
Jahresüberschuss vor
Steuern 35,4 Mio. EUR 40,7 Mio. EUR

Warburg Bankengruppe
Addierter Zinsüberschuss 88,9 Mio. EUR 86,6 Mio. EUR
Addierter Provisionsüberschuss 132,3 Mio.EUR 138 Mio. EUR
Addiertes Ergebnis vor Steuern 39,8 Mio. EUR 43,6 Mio. EUR
Haftende Mittel und Eigenkapital
nach KWG 422 Mio. EUR 419 Mio. EUR
Bilanzsumme 8,46 Mrd. EUR 8,65 Mrd. EUR
Assets under Management 44,4 Mrd. EUR 38,1 Mrd. EUR
Cost Income Ratio 74,1 % 67,8 %



Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

Martin Wehrle
Leiter Kommunikation
Tel.: +49 40 3282-2436
E-Mail: presse@mmwarburg.com


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