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Festnetz weiterhin unverzichtbar

Geschrieben am 21-03-2013

Hamburg (ots) - Surfen und Telefonieren per Festnetz wird es noch
eine ganze Weile geben. Mit 51 Prozent tragen Sprach- und
Datenübertragungen per Festnetz aktuell noch immer den größten Teil
zum Gesamtumsatz mit Telekommunikationsdiensten bei. Der
Mobilfunksektor holt nur langsam auf. 2012 wurden 41,3 Prozent der
Umsätze mit Funkdiensten erzielt - nur 1,7 Prozentpunkte mehr als vor
fünf Jahren. Das sind Ergebnisse der Studie "Branchenkompass 2013
Telekommunikation" von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit
mit dem F.A.Z.-Institut.

Das Festnetz-Ende wird in Abständen immer wieder vorausgesagt -
ähnlich wie der Tod der SMS. Doch die Telekommunikationsdienstleister
glauben an den Technologiemix aus Mobilfunk- und Festnetzlösungen.
Beide Technologien werden aufeinander angewiesen sein. Jüngere Kunden
werden zwar künftig weniger per Festnetz und dafür mehr über das
Handy telefonieren und surfen. In der Altersgruppe der unter
30-Jährigen in Deutschland ist jeder Zweite zum Verzicht auf das
Festnetz bereit. Dennoch bleibt das Festnetz die Hauptschlagader für
den Transport von Daten.

Zwei wichtige lebenserhaltende Maßnahmen für das Festnetz sind
Cloud Computing und der wachsende Konsum von Videos im Internet.
Externe Rechenzentren werden künftig immer häufiger Daten und
Programme für Unternehmen speichern, aktualisieren und pflegen.
Sowohl im Download- als auch im Upload-Bereich wird der Datenverkehr
zunehmen Zudem braucht das interaktive Fernsehen, das sich in den
kommenden drei Jahren zunehmend durchsetzen wird, Leitungskapazitäten
en masse. Die Nutzung von Videodaten wächst um fast 50 Prozent pro
Jahr.

Beide Trends machen die Kupfer- und Glasfaserleitungen als
Transporteur steigender Datenmengen auf Jahre unersetzlich. "Die
enormen Datenflüsse durch virtuelle Lagerplätze in den Datenclouds
sowie die zunehmende Multimedianutzung der Konsumenten lassen sich in
der erforderlichen Bandbreite und Stabilität nicht allein über
Funknetze abdecken", sagt Reinhold Weber, Telekommunikationsexperte
von Steria Mummert Consulting. "Es ist wie bei der Energiewende:
Genauso wie wir für den Ausbau erneuerbarer Energien beispielsweise
moderne Gaskraftwerke als Fallback-Lösung brauchen, benötigen wir für
Sprach- und Datennetze den Mix aus Festnetz und LTE- und
UMTS-Netzen", so Weber.

Hintergrund
Für die Studie "Branchenkompass 2013 Telekommunikation" führte das
F.A.Z.-Institut im Auftrag von Steria Mummert Consulting qualitative
Interviews mit Führungskräften ausgewählter Unternehmen der
Telekommunikationsbranche. Als Auswahlkriterien dienten die
Unternehmensgröße sowie eine gewisse Streuung im Hinblick auf die
Gewichtung der Segmente Mobilfunk, regionale Anbieter und
Kabelnetzbetreiber. Die Gespräche waren leitfadengestützt und wurden
persönlich zwischen September und Dezember 2012 geführt.

Die Presseinformation finden Sie auch online auf unserer Website:
http://bit.ly/Z174vi



Pressekontakt:
Steria Mummert Consulting
Birgit Eckmüller
Tel.: +49 (0) 40 22703-5219
E-Mail: birgit.eckmueller@steria-mummert.de

Faktenkontor
Jörg Forthmann
Tel.: +49 (0) 40 253 185-111
E-Mail: joerg.forthmann@faktenkontor.de


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