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Blauer Frieden: Neue Lösungen zur Verhinderung von Wasserkriegen im Nilbecken

Geschrieben am 20-03-2013

Mumbai (ots/PRNewswire) -

Während sich das Gespenst des Krieges aufgrund von Uneinigkeit bei
der umfassenden Rahmenvereinbarung zum Nil bedrohlich über Ägypten
und Äthiopien abzeichnet, wird mit dem neuen Bericht Blue Peace for
the Nile (Blauer Frieden für den Nil), eine neuartige politische
Struktur zur Rettung der Einheit des Nilbeckens vorgeschlagen. Der
Bericht der Strategic Foresight Group, ein unabhängiger
internationaler Think Tank aus Mumbai, baut auf Einsichten und
Informationen von 100 Führungskräften und Experten aus der Nilregion
auf. Er wird diese Woche am Weltwassertag veröffentlicht und
beschäftigt sich mit dem gesamten Nilbecken, welches in 11 Ländern
liegt: Burundi, Ruanda, DR Kongo, Kenia, Tansania, Uganda, Eritrea,
Äthiopien, Südsudan, Sudan und Ägypten. Der Bericht schlägt die
Bildung eines Rats der Regierungschefs vor, der durch rechtliche,
parlamentarische und qualitative Koordinationsmassnahmen unterstützt
wird.

(Photo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20130320/601241 )

Die Länder des Nilbeckens benötigen neben mehreren Milliarden
Dollar für Gesundheit und Bildung 100 Milliarden $ für die
Bewässerung, die Entwicklung der Wasserkraft und die
Wasserversorgung. In den letzten 22 Jahren gab es 140 Überflutungen
und 70 Dürren. Das Becken weist ein Risiko von 80 % auf, zu einem
trockenen oder halbtrockenen Gebiet zu werden, was wiederum bis zum
Jahr 2050 zu extremer Nahrungsmittelknappheit führen würde.

Trotz der ernsthaften Bedrohungen durch Verwüstung,
Nahrungsmittelknappheit, Gesundheits- und Finanzkrisen sind sich die
Länder des Nilbeckens bezüglich des rechtlichen Rahmens für das
Nilbecken nicht einig. Äthiopien, Uganda, Kenia, Tansania, Ruanda und
Burundi haben die umfassende Rahmenvereinbarung unterschrieben, die
darauf abzielt, historische Abkommen und potenziell auch den Fluss
des Nils zu verändern. Doch die Unterzeichner der umfassenden
Rahmenvereinbarung stehen für weniger als die Hälfte der Bevölkerung
und für weniger als ein Drittel des Gebiets des Nilbeckens. Ägypten,
Sudan, Südsudan, DR Kongo und Eritrea, welche die umfassende
Rahmenvereinbarung nicht unterzeichnet haben, verfügen über mehr als
70 Prozent des Gebiets und weisen mehr als die Hälfte der im
Nilbecken lebenden Bevölkerung auf.

Der Bericht der Strategic Foresight Group suggeriert, dass die
Blockade überkommen werden kann. "Wir müssen jenseits der
Wasserministerien agieren, welche die aktuelle Initiative Nilbecken
steuern, um auf systematische Weise auch die Regierungschefs
einzubeziehen. Diese verfügen über die politische Kapazität,
Kompromisse zu diskutieren. In der Vergangenheit hat die Intervention
der obersten Führungskräfte stets dazu geführt, dass Krisen vermieden
werden konnten", erklärte Sundeep Waslekar, Präsident der Strategic
Foresight Group. Er erklärte, dass es notwendig sei, einen formlosen
Rückzugsort an einem neutralen Ort für die Führungskräfte zu
schaffen, um im Jahr 2013 politische Kooperationen zu initiieren -
2013 ist das Internationale Jahr der Zusammenarbeit im Bereich
Wasser.

Für eine Zusammenfassung und den vollständigen Bericht,
kontaktieren Sie bitte info@strategicforesight.com.

Website: http://www.strategicforesight.com

Kontakt: Ilmas Futehally (+91)22-26318260



Photo:
http://photos.prnewswire.com/prnh/20130320/601241


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