(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Commerzbank

Geschrieben am 13-03-2013

Bielefeld (ots) - Die Commerzbank tritt die Flucht nach vorn an:
Sie will künftig unabhängig vom Staat agieren können, der bisher noch
25 Prozent der Anteile hält. Aus Sicht der Steuerzahler ist das zu
begrüßen. Warum sollten sie das Risiko einer immer noch
angeschlagenen Großbank länger als nötig mittragen, ohne von
möglichen Erfolgen zu profitieren? Die Zeche für den »Ausstieg des
Bundes« (Commerzbank-Chef Martin Blessing) zahlen indes wieder einmal
die Aktionäre. Für sie ist die geplante Kapitalerhöhung ein Schlag
ins Gesicht. Innerhalb von zwei Tagen verlor die Commerzbank-Aktie
etwa 13 Prozent an Wert. Dieses Vorgehen dürfte das Vertrauen von
Investoren nicht gerade befördern. Doch Deutschlands zweitgrößte Bank
steht mit dem Rücken zur Wand: Die Gewinne sind mies. Tausende
Stellen fallen weg, was die Stimmung in der Belegschaft belastet. Das
neue Geschäftsmodell - ausgerichtet auf mehr Privatkunden, längeren
Öffnungszeiten sowie mehr Online-Banking - muss sich in der Praxis
erst noch bewähren. So dürfte es dürfte noch lange dauern, bis die
Commerzbank ihre Krise überwunden hat.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

452461

weitere Artikel:
  • WAZ: Schatten der Vergangenheit. Kommentar von Thomas Wels Essen (ots) - Die Altlasten des WestLB-Desasters werden noch sehr lange die Landesregierungen in NRW beschweren. Bis zu neun Milliarden Euro dürften Verzockereien und Abwicklung der einstmals größten deutschen Landesbank seit 2005 kosten. Als wäre das nicht Elend genug, erwächst noch eine hübsche Blume aus dem Sumpf: Das Land muss wohl einige hundert gewiss nicht schlecht bezahlte WestLB-Banker nach Hause schicken, bei voller Bezahlung versteht sich. Die Steuerzahler dürfen applaudieren. Den Mitarbeitern ist kein Vorwurf zu machen. mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu EU / Agrar Osnabrück (ots) - Relikt aus anno Tobak Diese Machtdemonstration des europäischen Parlaments wird EU-Agrarkommissar Dacian Ciolos nicht gefallen. Vor Kurzem verkündete der Rumäne seinen festen Willen, einen Wischiwaschi-Kurs bei der von ihm angestrebten Ökologisierung der Landwirtschaft lasse er nicht mit sich machen. Nun steht er im Wort. Denn die EU-Parlamentarier, die erstmals bei der Agrarreform mitentscheiden, haben sein "Greening" gehörig gestutzt. Die Absicht von Ciolos, sieben Prozent einer landwirtschaftlichen Fläche mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Unternehmen / Commerzbank Osnabrück (ots) - Vertrauen verdient Die vorzeitige Rückzahlung von Commerzbank-Hilfen ist ein Riesenkompliment an die Rettungspolitik der Bundesregierung auf dem Höhepunkt der Finanzkrise. Fast 20 Milliarden Euro pumpte der Bund unter heftigen und populistischen Attacken allein in die Commerzbank, woraus das linke politische Feld bis heute Kapital zu schlagen versucht. Nach der bevorstehenden Tilgung bleiben nur noch 3,7 Milliarden öffentliche Euro übrig, die wiederum zu einem erheblichen Teil durch Aktien gedeckt sind. Am Ende mehr...

  • Börsen-Zeitung: Ritt über den Bodensee, Kommentar zu den Kapitalmaßnahmen der Commerzbank, von Bernd Wittkowski. Frankfurt (ots) - Was die Commerzbank und die sie begleitenden Investmentbanken nun schon seit Jahren veranstalten, ist ohne Zweifel die Hohe Schule der Kapitalmarkt-Jonglage. Für ihre pfiffig strukturierte Megakapitalerhöhung im Volumen von 11 Mrd. Euro vor zwei Jahren, die bereits bei der Ankündigung fast dem Eineinhalbfachen der Börsenkapitalisierung von seinerzeit 7,5 Mrd. Euro entsprach, heimsten die Gelben seinerzeit sogar den "Corporate Finance Award" der Börsen-Zeitung ein. Wenn Aktionäre sich freilich - nicht erst seit heute mehr...

  • Rheinische Post: Karellverdacht gegen Schornsteinfeger Düsseldorf (ots) - Die Kartellbehörden des NRW-Wirtschaftsministeriums haben die Räumlichkeiten von mehreren Schornsteinfegern im Umland von Düsseldorf durchsucht. Hintergrund ist der Verdacht, die Kaminkehrer könnten einen Ehrenkodex abgeschlossen haben, der vorsieht, dass sie sich gegenseitig in ihren Kehrbezirken keine Konkurrenz machen. Das berichtet die in Düsseldorf erscheinende Rheinische Post (Donnerstagausgabe) unter Berufung auf den Durchsuchungsbeschluss, der dem Blatt vorliegt. Eine Sprecherin des NRW-Wirtschaftsministeriums mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht