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Handel in der Verantwortung: Vertrauen ist ein verderbliches Gut

Geschrieben am 13-03-2013

Stuttgart (ots) - Glaubwürdigkeit ist die Basis für
Unternehmenserfolg. Dazu braucht es auch Nachhaltigkeit in der
internationalen Lieferkette. Herausforderungen und Perspektiven zeigt
das Deutsche CSR-Forum 9.-10. April 2013 in Ludwigsburg bei
Stuttgart.

Pferdefleisch, Bio-Eier, giftige Textilien und Fabrikbrände in
Bangladesch - die aktuellen Schlagzeilen verunsichern die Verbraucher
und werfen Fragen auf: Wem kann ich beim Einkauf noch vertrauen? Was
steckt tatsächlich in meiner Einkaufstasche, und wie steht es mit der
Verantwortung der Handelsunternehmen? Sind die aktuellen Skandale der
Preis, den wir für Massenproduktion und hohe Nachfrage bezahlen
müssen? Nicht unbedingt. Dass es anders geht, zeigen Beispiele auch
aus großen Unternehmen in Deutschland. Sie berichten über ihre
Erfahrungen auf dem kommenden Deutschen CSR-Forum.

Auf Handels- und Industrieunternehmen kommt eine große
Verantwortung für die Sicherheit der Verbraucher zu. Für den
wirtschaftlichen Erfolg ihrer Produkte und Dienstleistungen benötigen
sie das Vertrauen der Konsumenten. Wenn das schwindet, lässt es sich
nur mit Transparenz wiedergewinnen. "Immer häufiger beziehen deshalb
Wirtschaftsunternehmen soziale und ökologische Faktoren in ihre
Geschäftsstrategien ein", sagt Wolfang Scheunemann, Initiator des
Deutschen CSR-Forums - Internationales Forum für Nachhaltigkeit und
Zukunftsfähigkeit.

Verantwortungsvolles Handeln erstreckt sich nach dieser Auffassung
nicht nur auf das Kerngeschäft, sondern auf die gesamte Produktions-
und Wertschöpfungskette. Aufgrund der Komplexität der international
verflochtenen Lieferkette ist dies nicht immer einfach, denn auch
weit entfernte Hersteller und Zulieferer müssen in den
Verantwortungsprozess einbezogen werden, damit die Arbeits- und
Anbaubedingungen unseren Vorgaben entsprechen.

Der Handel als direkter Ansprechpartner des Verbrauchers findet
sich damit in einem schwierigen Spannungsfeld wieder: Produkte sollen
für Mensch und Umwelt möglichst verträglich hergestellt und auf den
Markt transportiert werden. Und das alles zu einem günstigen Preis
für die Konsumenten. Eine Orientierungshilfe bieten zwar
Zertifizierungs- und Bewertungssysteme, doch stellt sich häufig die
Frage nach deren Aussagekraft und Durchlässigkeit.

Der Blick in die deutsche Wirtschaft zeigt vielversprechende
Ansätze. Beispielsweise wurde die REWE Group 2012 mit dem Deutschen
CSR-Preis in der Kategorie "CSR in der Lieferkette" ausgezeichnet.
Das Unternehmen entwickelte ein System, das Nachhaltigkeit von
Produkten und Dienstleistungen entlang der gesamten
Wertschöpfungskette betrachtet. Wie man auch im Kleinen Großes
bewirken kann, zeigt "fish & more" aus Friedrichshafen, ebenfalls
CSR-Preisträger 2012. Das Handelsunternehmen unterhält in Russland
eigene Produktionsstätten für ökologisch einwandfreien Fischfang.
Zudem gründete es die erste Bio-Fischmarke im
Lebensmittel-Einzelhandel. Zwei Beispiele, die zeigen, wie sich das
Engagement im Rahmen der Corporate Social Responsibility (CSR) für
den Handel auszahlen kann. Eine wesentliche Voraussetzung ist der
Blick über den eigenen Tellerrand und damit die Überwindung von
Systemgrenzen. "Der Handel hat eine besondere Herausforderung, aber
auch die Chance, als Dreh- und Angelpunkt zwischen Konsumenten und
Herstellern zu fungieren", erläutert Scheunemann. "Über die Steuerung
seines Warenlagers kann er Einfluss etwa auf Herstellungsprozesse
nehmen".

Aktuelle Perspektiven, Erfahrungen und Herausforderungen werden
beim Deutschen CSR-Forum 2013 diskutiert. "Nachhaltigkeit in der
Internationalen Lieferkette - Die Verantwortung des Handels" ist
Thema einer Podiumsdiskussion, unter der Moderation von Martin
Brüning, Leiter Kommunikation REWE. Jan Sebastian Friedrich-Rust,
Save the Children, Achim Lohrie, Direktor Unternehmensverantwortung,
Tchibo, Juerg von Niedernhäusern, Migros, und Martina Sandrock,
Vorsitzende Geschäftsführerin, iglo, sind die Diskutanten.

Das Deutsche CSR-Forum - Internationales Forum für Nachhaltigkeit
und Zukunftsfähigkeit - findet am 9. und 10. April 2013 in
Ludwigsburg bei Stuttgart statt. Höhepunkt ist die festliche
Verleihung des Deutschen CSR-Preises.

Weitere Informationen zum Deutschen CSR-Forum unter
www.csrforum.eu

Abdruck frei, Belegexemplar an Proesler Kommunikation erbeten,
Karlstraße 2, 72072 Tübingen, info@proesler.com.

Deutsches CSR-Forum:

Das "Deutsche CSR-Forum - Internationales Forum für Nachhaltigkeit
und Zukunftsfähigkeit" will die gesellschaftliche Verantwortung von
und mit Unternehmen (Corporate Social Responsibility - CSR)
vorantreiben und wichtige Beiträge für eine nachhaltige Entwicklung
leisten. Es ist eine jährliche Veranstaltung von der Wirtschaft für
die Wirtschaft und für alle anderen gesellschaftlichen Gruppen. Das
9. Deutsche CSR-Forum findet am 9. und 10. April 2013 im Forum am
Schlosspark in Ludwigsburg bei Stuttgart statt. In diesem Rahmen wird
der Deutsche CSR-Preis für herausragende Leistungen von Personen,
Unternehmen und Institutionen verliehen.

Das Deutsche CSR-Forum wird getragen von der dokeo GmbH, dem
Beirat des Deutschen CSR-Forums sowie dessen Mitveranstaltern AVE
(Außenhandelsvereinigung des Deutschen Einzelhandels), B.A.U.M.
(Bundesdeutscher Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management), BSCI
(Business Social Compliance Initiative), HDE (Handelsverband
Deutschland), LVI (Landesverband der Baden-Württembergischen
Industrie) und der Nachhaltigkeitsinitiative des Landes
Baden-Württemberg sowie der Initiative "Verantwortung Zukunft".



Pressekontakt:
dokeo GmbH
Löffelstraße 40
70597 Stuttgart
Tel.: 0711 6339698-0
E-Mail: wir@dokeo.de


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