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EU registriert ab sofort chinesische Solarimporte

Geschrieben am 05-03-2013

Brüssel (ots) - Europäische Industrie: "Wichtiger Schritt in
laufenden Antidumping- und Antisubventionsverfahren"

Die Europäische Kommission hat mit dem heutigen Tage die
Registrierung von Importen in Zusammenhang mit möglichen Antidumping-
und Antisubventionszöllen auf Solarprodukte aus China begonnen.
Importeure von Solarstrommodulen, Solarzellen und Solarwafern müssen
ab sofort beim Zoll angeben, ob die Produkte aus China eingeführt
wurden oder maßgeblich in China gefertigt worden sind. Auf so
registrierte Produkte kann gegebenenfalls rückwirkend beim Importeur
ein Zoll erhoben werden.

Die laufenden Antidumping- und Antisubventionsverfahren in Brüssel
gehen auf eine Handelsbeschwerde der europäischen Solarindustrie,
vertreten von EU ProSun, zurück. Seit September letzten Jahres
ermittelt die Europäische Kommission gegen chinesische Hersteller.
Spätestens Anfang Juni wird die Behörde eine vorläufige Entscheidung
über Antidumpingmaßnahmen treffen. Werden Zölle eingeführt, können
diese bis zu 90 Tage rückwirkend, also ab März, erhoben werden.

"Dumping ist das Grundübel im europäischen Solarmarkt", so Milan
Nitzschke, Präsident der Industrieinitiative EU ProSun. "Der tägliche
Bruch des Handelsrechtes durch China zerstört Tausende
Industriearbeitsplätze in Europa. Wenn China erlaubt würde auf diese
Art ein Monopol im Solarbereich zu schaffen, hätte das nicht nur
katastrophale Auswirkung auf die europäische Solarindustrie, sondern
auch auf Zulieferer, Materialhersteller und auf Tausende von
Installateuren. Denn Monopole führen nun einmal nicht zu niedrigen
Preisen, sondern zu steigenden Preisen."

Die Vereinigten Staaten von Amerika haben bereits im Jahr 2012
Antidumpingzölle auf Solarprodukte aus China verhängt. Da auch dort
eine Rückwirkung möglich war, führte dies unmittelbar zu einem
Rückgang von Dumpingimporten aus China ab März 2012. Nichtsdestotrotz
ist aber der Solarmarkt in den USA 2012 gewachsen, die Zahl der
Neuinstallationen ist massiv gestiegen und die durchschnittlichen
Preise für die Verbraucher sind entsprechend dem technischen
Fortschritt gesunken. "Das ist positiv für die Industrie und für die
Verbraucher in den USA", so Nitzschke. Damit würden auch alle Anwürfe
chinesischer Akteure ad absurdum geführt, die für den Fall von
Antidumpingzöllen Arbeitsplatzverluste voraussagen. Nitzschke: "Die
Zahl der Solar-Arbeitsplätze in den USA ist nach Verhängung der Zölle
gestiegen. Fairer Wettbewerb ist eben besser als staatliche
Planwirtschaft."

Weitere Informationen unter: www.prosun.org.



Pressekontakt:
Email: info@prosun.org
Tel. +32-495417401


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