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"Markt" ordnet Feinstaub-Emissionen aus Laserdruckern konkret einigen Modellen zu

Geschrieben am 24-02-2013

Hamburg (ots) - Viele Laserdrucker schleudern Milliarden kleinster
Partikel in die Luft. Darunter giftige Stoffe wie Brom, Silizium und
Chrom. Nach Recherchen des NDR Verbrauchermagazins "Markt" können die
teilweise gefährlichen und giftigen Emissionen nun erstmals konkreten
Druckermodellen zugeordnet werden.

Das Bundesumweltministerium hatte insgesamt zehn Drucker
verschiedener Hersteller auf Feinstaub-Emissionen testen lassen. Nach
Abschluss der Analyse wollte das Ministerium die Ergebnisse jedoch
nicht bekannt geben. Reportern der Markt-Redaktion wurde die Liste
zugespielt.

Die größte Dreckschleuder im Test ist demnach der Konica Minolta
Magicolor 4650 EN mit 3,3 Milliarden Partikeln pro gedruckter Seite.
Auch der Epson EPL N3000 bläst 2,4 Milliarden teils mit
Schwermetallen beladene Partikel in die Luft. Genauso wie der Brother
HL 5240, der die Umgebungsluft mit 1,4 Milliarden Partikeln belastet.
Und die Liste ist noch länger. Einige Drucker stoßen besonders viele
mit Schwermetallen beladene Partikel aus. Diese werden von
Toxikologen und Umweltmedizinern als bedenklich eingestuft. Tests an
menschlichen Lungenzellen an der Universität Freiburg haben ergeben,
dass diese Partikel die Zellen stark schädigen können. Daraus könnten
nach Angaben der Wissenschaftler auch Krebserkrankungen entstehen.

Acht der zehn untersuchten Drucker sind noch im Original oder
einer leicht veränderten Bauweise im Handel erhältlich. Auf Nachfrage
der NDR Redaktion "Markt" reagierte Konica Minolta nicht. Brother
teilt mit, dass es keinen Zusammenhang zwischen den Ergebnissen der
Labortests und den Situationen in Büroräumen gäbe. Epson teilte mit:
"Die Drucksysteme durchliefen aufwendige Produkt - und
Qualitätskontrollen und haben alle geltenden gesetzlichen
Vorschriften erfüllt." Allerdings gibt es keinen gesetzlichen
Grenzwert für den Ausstoß von kleinsten Partikeln in Innenräumen. Das
Bundesumweltministerium vertritt nach wie vor die Auffassung, "dass
die vorgestellten Ergebnisse keine Schlussfolgerungen über ein
Gesundheitsrisiko durch Partikel-Emissionen beim Betreiben von
Druckern erlauben".

Wie gefährlich Feinstaub aus Laserdruckern ist, und welche Modelle
noch betroffen sind zeigt das Verbrauchermagazin "Markt" am 25.
Februar, 20.15 Uhr, im NDR Fernsehen.

Weitere Informationen auch unter: www.ndr.de/markt.

Sendung: Montag, 25. Februar, 20.15 Uhr, NDR Fernsehen

24. Februar 2013



Pressekontakt:
NDR Norddeutscher Rundfunk
NDR Presse und Information
Telefon: 040 / 4156 - 2312
Fax: 040 / 4156 - 2199
http://www.ndr.de


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