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maribus veröffentlicht Fischereireport "World Ocean Review 2"

Geschrieben am 21-02-2013

Hamburg (ots) - Der heute erschienene "World Ocean Review 2 - Die
Zukunft der Fische, die Fischerei der Zukunft« ist die erste
umfassende Analyse über den Zustand der weltweiten Fischerei, die
Auswirkungen für die globale Nahrungsmittelversorgung und das
Ökosystem Meer.

Am 21. Februar ist der "World Ocean Review 2 - Die Zukunft der
Fische, die Fischerei der Zukunft" (WOR 2) erschienen. Mit dem neuen
Report, herausgegeben von der gemeinnützigen Organisation maribus
gGmbH und mit Unterstützung der Zeitschrift mare, des International
Ocean Instituts (IOI) und des Exzellenzclusters "Ozean der Zukunft"
haben Kieler Wissenschaftler gemeinsam mit international führenden
Fischereiexperten eine der umfangreichsten Untersuchungen des
Zustands der weltweiten Fischerei vorgelegt. Dürfen wir morgen noch
guten Gewissens Fisch essen? Wie stark bedroht sind welche
Fischarten? Welche Lösungsansätze gibt es vor allem auf europäischer
Ebene, die wichtigsten Speisefische nachhaltig zu managen? Und
welchen Beitrag kann die Aquakultur leisten, die Versorgung der
Weltbevölkerung mit Speisefischen langfristig zu sichern?

Aktuell gelten weltweit mehr als ein Viertel aller Speisefische
als überfischt, weitere 30 Prozent als gefährdet. Noch drastischer
ist die Situation in Europa, wo knapp die Hälfte aller Bestände von
Überfischung bedroht ist. Seit 1950 hat sich die Menge des jährlich
gefangenen Fischs weltweit verfünffacht auf heute 78,9 Millionen
Tonnen Fisch und Meeresfrüchte. Der Raubbau an der Ressource Fisch
gefährdet dabei nicht nur die Nahrungsmittelversorgung einer global
wachsenden Bevölkerung sondern vor allem das sensible ökologische
Gleichgewicht der Ozeane.

"Mit dem "World Ocean Review 2" stellen wir die Zusammenhänge der
weltweiten Fischerei, deren Gefahren und Konsequenzen erstmals in
ihrer gesamten Komplexität dar", sagt Nikolaus Gelpke, mare-Verleger
und Gründer von maribus gGmbH. "Dabei schlagen wir nicht
oberflächlich Alarm, sondern geben konkrete Lösungsvorschläge." Dank
der konstruktiven Zusammenarbeit von Wissenschaftlern und
mare-Journalisten ist der Bericht verständlich und für jeden lesbar:
Entstanden ist eine Wissensgrundlage für Politiker und Publizisten,
die deren Problembewusstsein zu schärfen vermag.

Der neue Bericht gibt einen umfassenden Überblick über die
Bedeutung der Fische als Teil der Lebensgemeinschaften im Meer, geht
auf die Ressource Fisch als Nahrungsquelle und Lebensunterhalt für
hunderttausende Fischer ein und zeigt Lösungsansätze für langfristige
und nachhaltige Managementpläne auf. Ein weiteres Kapitel widmet sich
den Chancen von Aquakultur - heute bereits die international
wachstumsstärkste Lebensmittelbranche.

Außerdem unterstützt der Report bei der Kaufentscheidung an der
Fischtheke: "Wir schärfen mit dem "World Ocean Review 2" das
Bewusstsein der Öffentlichkeit für einen nachhaltig orientierten
Fischkauf", sagt Professor Martin Visbeck, Sprecher des
Exzellenzclusters "Ozean der Zukunft" bei der Vorstellung des WOR 2
in Hamburg. Eines der aktuell größten Probleme besteht laut Visbeck
darin, dass einzelne Fischarten derzeit oft noch isoliert betrachtet
werden, nicht aber in ihrer Wechselwirkung mit anderen Arten und in
ihrer Bedeutung für das gesamte Ökosystem im Meer. "Das muss sich
schnell und grundsätzlich ändern", so Visbeck. "Inzwischen gibt es
international positive Beispiele für ein nachhaltiges Management der
Ressource Fisch, auch unter ökonomischen und sozialen
Gesichtspunkten. Die wollen wir mit dem "World Ocean Review 2"
bekannt machen."

Hintergrund

Die maribus gGmbH wurde 2008 von mare-Verleger Nikolaus Gelpke ins
Leben gerufen. Sie dient als gemeinnützige Organisation dem Zweck,
die Öffentlichkeit für meereswissenschaftliche Zusammenhänge zu
sensibilisieren und zu einem wirkungsvolleren Meeresschutz
beizutragen. Bereits mit der ersten maribus- Veröffentlichung, dem
"World Ocean Review 1" (WOR 1), ist ein umfassender und einzigartiger
Bericht gelungen, der den Zustand der Weltmeere und die Zusammenhänge
zwischen dem Ozean und den ökologischen, ökonomischen und
gesellschaftspolitischen Beziehungen aufzeigt. Bis heute wurden rund
70.000 Exemplare dieser Gesamtübersicht in deutscher und englischer
Sprache weltweit nachgefragt.

Auch bei der zweiten maribus-Publikation "Die Zukunft der Fische -
"die Fischerei der Zukunft" konnte die Zusammenarbeit mit den
Partnerndes WOR weitergeführt werden; sie stehen für jahrelanges
Engagement der Meere und höchstes wissenschaftliches Niveau:

- das InternationalOcean Institut (IOI), 1972 von Elisabeth
Mann-Borgese gegründet

- der Kieler Exzellenzcluster "Ozean der Zukunft", ein Verbund von
mehr als 250 Wissenschaftlern aus unterschiedlichen Disziplinen,
getragen von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, dem GEOMAR
Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel, dem Institut für
Weltwirtschaft (IfW) und der Muthesius Kunsthochschule, und gefördert
von Bund und Ländern im Rahmen der Exzellenzinitiative der Deutschen
Forschungsgemeinschaft (DFG), sowie

- mare - Die Zeitschrift der Meere

Der "World Ocean Review" erscheint in einer Auflage von 60.000
Exemplaren (deutsch/englisch). Die Publikation wird nicht verkauft,
sondern gratis abgegeben. Eine Gewinnerzielungsabsicht gibt es nicht.
Er ist zu beziehen über www.worldoceanreview.com. Neben der deutschen
Fassung ist in Kürze auch eine englischsprachige Ausgabe erhältlich.
Die gesamte Publikation wird zeitgleich im Internet unter
www.worldoceanreview.com erscheinen.

"World Ocean Review 2 - Die Zukunft der Fische, die Fischerei der
Zukunft", hrsg. v. maribus gGmbH, Hamburg 2013, 148 Seiten, mit
zahlreichen Grafiken und Fotografien, broschiert.



Pressekontakt:
maribus gGmbH
Stephanie Haack
Presse und Öffentlichkeit
Telefon: 0049-40-368076-22
E-Mail: haack@maribus.com
www.worldoceanreview.de
www.mare.de
www.ozean-der-zukunft.de


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