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"Ich würde sie so gerne noch einmal für eine Stunde sehen." - Die Samstags-Dokumentation "Wo bist du? Die verzweifelte Suche nach Vermissten" am 16. Februar um 22:20 Uhr bei VOX

Geschrieben am 13-02-2013

Köln (ots) - Jeden Tag werden laut Bundeskriminalamt etwa 250 bis
300 Personen in Deutschland vermisst gemeldet - die meisten tauchen
innerhalb kurzer Zeit wieder auf. In einigen Fällen passiert das
jedoch nicht: für Familie und Freunde beginnt dann eine angstvolle
Zeit der Ungewissheit. Verzweifelt suchen sie nach Antworten: Was ist
passiert? Ist er oder sie freiwillig gegangen? War es ein Verbrechen?
In der Samstags-Dokumentation "Wo bist du? Die verzweifelte Suche
nach Vermissten" (am 16.02. um 22:20 Uhr bei VOX) zeigt Süddeutsche
Zeitung TV Angehörige und Ermittler, die nicht aufgeben, bis das
Schicksal der gesuchten Person geklärt ist.

Seit Juni 2011 wird Diana Ferch vermisst: Die junge Stralsunderin
ist 26 Jahre alt, als sie mit wenig Geld und ohne Handy zu einer
Wanderung aufbricht, um "den Kopf frei zu kriegen". Ihren heute
achtjährigen Sohn Damien und ihren Freund Steffen lässt sie zurück -
seitdem fehlt von Diana jede Spur. "Die Ungewissheit ist das
Schlimmste. Wenn ein Kind stirbt, ist das total schlimm. Aber man
muss nicht grübeln, es ist abgeschlossen, vielleicht können
irgendwann die Wunden heilen. Bei mir ist das nicht so, weil ich
überhaupt nichts weiß", sagt Mutter Regina Ferch. Auch für Dianas
Sohn Damien war das plötzliche Verschwinden der Mutter ein Schock:
"Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, was alles passiert ist,
als ich noch klein war. Das ist ja schon lange her, dass Mama noch da
war", sagt der Achtjährige heute. Viele meinen, dass sich Damien seit
dem Verschwinden seiner Mutter wie ein Erwachsener verhält. Sein
Vater bemüht sich, ihm trotzdem ein positives Lebensgefühl zu
vermitteln. Auch nach fast zwei Jahren ohne Diana bewegen Freunde,
Familie und Polizei immer wieder die gleichen Fragen: Ist Diana eine
"Aussteigerin" oder ist ihr etwas zugestoßen? Hätte sie wirklich
ihren Lebensgefährten und den gemeinsamen Sohn kommentarlos
verlassen, um ein neues Leben zu beginnen?

Tanja Gräff aus Korlingen in der Nähe von Trier wird seit Juni
2007 vermisst. Nach einer Sommerparty in ihrer Fachhochschule kam die
damals 21-Jährige nicht mehr nach Hause. Ihre Eltern geben eine
Vermisstenanzeige auf, die Polizei startet eine groß angelegte
Suchaktion, über 1000 Hinweise aus der Bevölkerung gehen ein - doch
keine Spur führt zu Tanja oder einem möglichen Täter. Was ist
geschehen? Ist Tanja in ein fremdes Auto gestiegen? Hat sie das
Gelände der Fachhochschule zu Fuß verlassen, um eine andere Party zu
besuchen? Bis heute sind Tanjas Freunde und Familie über das
Verschwinden der beliebten Studentin fassungslos: "Ich würde sie so
gern noch einmal für eine Stunde sehen", sagt Mutter Waltraud Gräff.
Dennoch hat die Rentnerin die Hoffnung, ihre Tochter lebend
wiederzusehen, beinahe verloren: "Wenn man sie jetzt finden würde -
ich weiß, was man dann finden würde." Tanjas Vater Karl-Heinz glaubt
weiterhin daran, dass er seine Tochter eines Tages wieder in den
Armen halten kann: "Im Gegensatz zu meiner Frau bin ich der Meinung,
dass Tanja noch lebt. Sie wird garantiert irgendwo gefangen gehalten
- sonst hätte sie sich ja schon mal gemeldet." Bis heute suchen
Tanjas Eltern auf dem großen Fachhochschulgelände regelmäßig nach
Spuren. Eine Belohnung von 30.000 Euro soll mögliche Zeugen dazu
motivieren, sich bei der Polizei zu melden.

Um einen ganz anderen Vermisstenfall geht es bei Ursula Graichen
aus dem niedersächsischen Uetze. Die 50-Jährige sucht seit über 30
Jahren ihre Mutter Ilse und ihre Geschwister. Ursula Graichen kam
kurz nach der Geburt in ein Kinderheim, wuchs später bei Pflegeeltern
auf - Kontakt zu ihrer biologischen Familie gab es nie. Bis heute hat
sie viele Fragen an ihre Mutter, auf die sie sich eine Antwort
erhofft. "Irgendwo fehlt etwas - meine Mutter ist ein Teil von mir,
genauso wie meine Geschwister. Ich habe selbst elf Kinder, eine große
Familie, aber irgendwie stehe ich alleine da", findet Ursula
Graichen. Nachdem eigene Recherchen erfolglos blieben, setzt sie nun
auf Privatdetektiv Rainer Elsner aus Berlin. Der ehemalige Polizist
ist Spezialist für Familienzusammenführungen, fragt sich oft durch
ganze Ortschaften, um eine vermisste Person aufzuspüren. Kann der
Ermittler auch in diesem Fall helfen? Heute wäre Ursula Graichens
Mutter über 80 Jahre alt - und mehr als eine Hand voll alter
Unterlagen liegen Rainer Elsner nicht vor. Nach intensiven Recherchen
vor Ort stößt der Detektiv schließlich auf die erste heiße Spur: Über
Facebook gelingt es ihm, die Tochter einer möglichen Schwester von
Ursula Graichen zu kontaktieren.

Dies und mehr zeigt VOX in der Samstags-Dokumentation "Wo bist du?
Die verzweifelte Suche nach Vermissten" am 16. Februar um 22:20 Uhr.



Pressekontakt:
VOX Presse und Kommunikation, Magnus Enzmann, Tel.: 0221/456-81518
Bei Fotowünschen: VOX Bildredaktion, Lotte Lilholt, Tel.:
0221/456-81512


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