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neues deutschland: Kulturpolitikerin Jochimsen: Nicht fördern, "was sowieso kommerziell erfolgreich ist"

Geschrieben am 07-02-2013

Berlin (ots) - Während im vergangenen Jahr die Einnahmen der Kinos
in Deutschland stiegen, ging der Marktanteil deutscher Filme weiter
zurück. "Die Geschichten im deutschen Film sind für mich immer
weniger interessant", sagte Luc Jochimsen, die kulturpolitische
Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag, im Interview mit der
Tageszeitung "neues deutschland" (Freitagausgabe).

Dass beispielsweise die Filme Til Schweigers Förderungsgelder
erhalten, sei fragwürdig: "Muss man das fördern, was sowieso
kommerziell erfolgreich ist? Ich finde, die Förderung ist für etwas
anderes da." Zur Diskussion um eine feste Quote für einheimische
Filme, wie es sie in Frankreich gibt, sagte Jochimsen, die Sitation
in Frankreich sei mit der in Deutschland nicht vergleichbar. Eine
Quote "als Schutz gegen Blockbuster und global verwertete
Riesenschinken" sei in Frankreich angebracht. In Deutschland sei die
Frage, ob die Bevölkerung überhaupt vorrangig deutsche Filme sehen
wolle.



Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1715


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