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SKODA engagiert sich für mehr Toleranz und Respekt

Geschrieben am 07-02-2013

Weiterstadt (ots) - SKODA engagiert sich im Rahmen der
"Internationalen Wochen gegen Rassismus", die vom 15. bis 24. März
2013 in zahlreichen deutschen Städten stattfinden, für mehr Toleranz
und Respekt. Als langjähriger Partner der Initiative "Wir stehen
auf!" unterstützt der Automobilimporteur auch 2013 die vielfältigen
Aktionen gegen rechte Gewalt und Rassismus, die ihren Ursprung in
Hamburg hatten und in diesem Jahr erstmals in vielen anderen Städten
ein deutliches Zeichen setzen - so zum Beispiel auch in München,
Leipzig, Erlangen, Offenbach, Oschatz und Glinde. "Die Motivation für
unser Engagement liegt in der Geschichte von SKODA und in der
Überzeugung, dass ein friedliches Miteinander der Kulturen nur auf
der Basis gegenseitigen Respekts und der Anerkennung der Würde des
anderen möglich ist. Ganz gleich, welcher Nation oder Religion er
angehört.", sagte SKODA Sprecher Rainer Strang heute bei der
Eröffnungspressekonferenz in Leipzig, an der auch der
Oberbürgermeister Burkhard Jung teilnahm.

Als Beschäftigte eines tschechischen Traditionsunternehmens hätten
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von SKODA unter der Willkür des
NS-Regimes während des Zweiten Weltkriegs und den Repressionen der
Sowjetbesatzer leiden müssen. Trotz dieser bitteren Erfahrungen
hätten sie den Frieden mit ihrer Geschichte gefunden - als Mitglieder
einer stolzen Nation, des deutschen Volkswagenkonzerns und eines
globalen Marktes. Ohne Toleranz und Respekt vor der Würde des
Menschen wäre eine solche Entwicklung nicht möglich gewesen. "Wer
hätte sich in den 50-ger Jahren des vergangenen Jahrhunderts
vorstellen können, dass Deutschland und Russland einmal zu den
wichtigsten Absatzmärkten von SKODA zählen würden", fragte Strang.

Heute ist der tschechische Automobilhersteller auf 100 Märkten
präsent. Er produziert seine Autos in der Tschechischen Republik, der
Slowakei, der Ukraine, in Kasachstan, Russland, Indien und in China.
"Mehr als 24.000 Menschen unterschiedlichster Nationen und
Konfessionen engagieren sich für den Erfolg ihrer Marke - ohne
Vorurteile und ohne Ressentiments", so der SKODA Sprecher weiter. In
diesem Zusammenhang verwies er auf eine aktuelle Untersuchung der
Friedrich-Ebert-Stiftung. Danach hat im Osten Deutschlands fast jeder
Sechste ein geschlossenes rechtsextremistisches Weltbild. Der Wert
hat sich seit 2006 verdoppelt. Im Westen, so die Studie, ist jeder
Vierzehnte ein Rechtsextremist. Im Osten glauben mehr als zwei
Drittel, dass Ausländer nur ins Land kommen, um den Sozialstaat zu
melken. Im Westen findet das jeder Fünfte. 16 Prozent der
Ostdeutschen und der Migranten glauben, dass Juden mit übleren
Methoden vorankommen als andere. Knapp jeder Dritte, in Ost wie West,
behauptet, Juden nutzten die Erinnerung an den Holocaust aus. 60
Prozent der Deutschen haben eine negative Einstellung zum Islam. Ein
Hoffnungsschimmer in diesem Kontext: Über 94 Prozent der Deutschen
finden Demokratie gut. Inwieweit sie Demokratie praktizieren, ist
eine andere Frage.

Rechtsextremes Denken in Deutschland ist laut
Friedrich-Ebert-Stiftung kein Randproblem, sondern eines der Mitte
der Gesellschaft. Ausländerfeindlichkeit sei die am weitesten
verbreitete rechtsextreme Einstellung. "Für SKODA als Unternehmen,
das in vielen Ländern dieser Welt zuhause ist, ist dies Grund genug,
Initiativen wie "Wir stehen auf!" engagiert zu begleiten", betonte
SKODA Sprecher Rainer Strang.

Unter der Schirmherrschaft von Dr. Jürgen Micksch (Vorsitzender
des Interkulturellen Rates und Gründer von Pro Asyl) veranstaltet der
Verein "Laut gegen Nazis e.V." im Rahmen der "Internationalen Wochen
gegen Rassismus 2013" vom 15. bis zum 24. März Veranstaltungen aller
Art gegen Fremdenfeindlichkeit, Rechtsextremismus und
Menschenverachtung. Diese Aktionen werden in ganz Deutschland
stattfinden. Bundesweit konnten bereits sieben Partnerstädte
offiziell bekanntgegeben werden. Hamburg, München, Leipzig,
Offenbach, Erlangen, Oschatz und Glinde stehen mit auf! Von Hamburg
aus koordinieren der Verein "Laut gegen Nazis e.V." und die Agentur
"Make A Noise" die bundesweiten Aktionen. Wie schon zur letztjährigen
Kampagne "Hamburg steht auf!" werden auch wieder viele kleine
Veranstaltungen von Aktionspartnern initiiert: In Bielefeld z. B.
stellen Friseursalons einen Tag unter das Motto "Nazis ham 'ne
Scheißfrisur" und schneiden ihren Kunden für eine Spende die Haare.
In den Partnerstädten veranstalten diverse Supporter Vorträge,
Lesungen, Filmvorführungen, Tanzabende und Konzerte. Vom Cafe bis zur
großen Event Location - alle stehen mit auf. Natürlich soll auch die
Bildungsarbeit nicht auf der Strecke bleiben. An Schulen der
Partnerstädte werden Workshops, Ausstellungen, Informationsabende und
Podiumsdiskussionen vermittelt. Gekrönt werden die Aktionswochen
durch Großveranstaltungen in den teilnehmenden Städten. Auf dem
Münchener Marienplatz organisieren das Projekt "Laut gegen Brauntöne"
sowie die Initiativen "München ist bunt!" und "Pastinaken raus" am
23. März eine Großkundgebung. Auf der Hamburger Moorweide wird am 24.
März die Kampagne, unterstützt durch die Hamburger Behörde für
Arbeit, Soziales, Familie und Integration, mit einem großen
Knalleffekt beendet.

Ein besonderer Fokus liegt auf der Deutschen Lieblingssportart
Fußball. Neben der Zusammenarbeit mit diversen Fanprojekten konnten
bereits einige Bundesligavereine vom "Aufstehen" überzeugt werden.
Der HSV, der 1. FC Augsburg und der FC St. Pauli beteiligen sich an
Aktionen in den Aktionswochen. Mit weiteren Vereinen werden derzeit
Gespräche geführt. Auch der amtierende deutsche Meister im
Damenbasketball, die Wolfenbüttel Wildcats, ist mit an Bord.
Traditionell stehen auch wieder diverse Künstler und andere
Prominente hinter unserer Kampagne. Sebastian Krumbiegel, Sänger der
Prinzen und Bundesverdienstkreuzträger hat, wie auch der Schauspieler
Peter Lohmeyer bereits ein Aufrufvideo gedreht und Aktionen
angekündigt. Am 16. März werden Starkoch Tim Mälzer und Moderator
Tobias Schlegl einem Laut gegen Nazis-Team in einem DJ-Battle
gegenüber stehen. Weitere Acts werden zeitnah angekündigt.



Pressekontakt:
Katrin Thoß
Telefon: 06150-133 128
katrin.thoss@skoda-auto.de


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