(Registrieren)

"Elektro-Fliegengewicht" soll Verkehr in Städten umweltfreundlicher machen / Osnabrücker Firma entwirft 100 Kilo leichtes Hybrid-Mobil für Kurzstrecken - DBU gibt 54.500 Euro

Geschrieben am 06-02-2013

Osnabrück (ots) - Kurzstrecken gesund und abgasfrei zurücklegen -
geht nicht? Die Firma ONYX composites GmbH (Osnabrück) entwickelt ein
ultraleichtes Hybridfahrzeug, das den Stadtverkehr umweltfreundlicher
machen soll. "Der Antrieb-Mix aus Elektromotor und Pedalkraft setzt
keine Schadstoffe frei. Vor allem im städtischen Pendelverkehr kann
das E-Mobil für Umweltentlastung sorgen", betonte Dr.-Ing. E. h.
Fritz Brickwedde, Generalsekretär der Deutschen Bundesstiftung Umwelt
(DBU). Heute übergab er den DBU-Förderbescheid über 54.500 Euro an
ONYX composites-Chef Nicolas Meyer. "Mit einer Reichweite von 50
Kilometern, einem Maximaltempo von 45 Stundenkilometern und einem
Gewicht unter 100 Kilogramm soll der Zweisitzer dort zum Einsatz
kommen, wo das Fahrrad an seine Reichweiten- und Komfortgrenzen
stößt", erklärte Meyer. Durch den Einsatz von Standardteilen aus der
Elektrofahrrad-Industrie könne das E-Mobil für unter 9.000 Euro
angeboten werden.

"Wenn Lasten transportiert werden müssen oder das Wetter einmal
schlecht ist, setzen sich viele Menschen oft und gerne in ihren Pkw -
auch bei kurzen Strecken. Das hat Folgen für die Umwelt", sagte
Meyer. Mit dem geplanten E-Mobil sollen Abgase vermieden und das
Klima entlastet werden. Die Optik beschrieb der Diplom-Ingenieur so:
"Das Fahrzeug ähnelt einem Liegerad mit Karosserie, einem tiefen
Einstieg, zwei kleineren Vorderrädern, zwei großen Hinterrädern und
einer abnehmbaren Scheibe, die nicht nur die Sicht auf die Straße
freigibt, sondern sich über die Köpfe der Insassen wölbt." Im
Innenraum können zwei Personen nebeneinander Platz nehmen. Gelenkt
und gebremst werde über einen Steuerhebel zwischen den Sitzen. Ganz
nach Belieben könne bei dem Gefährt zwischen Pedalkraft und
Elektromotor variiert werden.

Laut Umweltbundesamt ist der Schadstoffausstoß des Pkw-Verkehrs
von 1999 bis 2006 zwar um rund zwölf Prozent gesunken. Trotzdem habe
der Straßenverkehr mit 19 Prozent noch heute einen markanten Anteil
an den gesamten Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland. Damit liege
der Verkehr hinter der Energiewirtschaft (45,7 Prozent) und vor den
Privathaushalten (13,3 Prozent). Meyer: "Im Projekt soll durch die
Kombination von Faserverbundwerkstoffen - auch Naturfasern - mit
technisch bewährten Komponenten aus dem Elektrofahrradbau ein ebenso
leichtes wie umweltfreundliches Fahrzeug entwickelt werden, mit dem
sich kurze bis mittlere Strecken sicher, bequem, gesundheitsfördernd
und abgasfrei zurücklegen lassen."

Die tragende Struktur aus Natur- Glas- oder
Kohlenstofffaserkunststoff ermögliche dem Fahrer auch bei Regen und
Kälte eine sichere und komfortable Fahrt, erklärte Meyer. Für die
Karosserie sollen auch nachwachsende Rohstoffe wie zum Beispiel Hanf
eingesetzt werden. Der Platz für zwei Personen und die Möglichkeit,
geringe Lasten bis 50 Kilogramm zu transportieren, mache das E-Mobil
als Fortbewegungsmittel auch für Pflege- und Paketdienste
interessant.

Meyer: "Nach unseren Einschätzungen faszinieren den Kunden vor
allem die einfache und verständliche Technik von Elektrofahrrädern.
Im Vergleich zum reinen E-Mobil ist der Fahrer nicht von der
Elektrotechnik - wie den Akkus - abhängig, sondern hat eine mobile
Freiheit, da er zu jedem Zeitpunkt selbst entscheiden kann, ob und
wie stark er sich an den Pedalen unterstützen lässt. Diesen Ansatz
möchten wir auf unser E-Mobil übertragen und damit ein Bindeglied
zwischen automobilem E-Mobil und Elektrofahrrad schaffen, das vom
Endnutzer schnell akzeptiert wird."



Pressekontakt:
Ansprechpartner
Franz-Georg Elpers
- Pressesprecher -
Eva Ziebarth
Anneliese Grabara

Kontakt DBU:
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
Telefon: 0541|9633521
Telefax: 0541|9633198
presse@dbu.de
www.dbu.de

Ansprechpartner für Fragen zum Projekt:
Nicolas Meyer,
ONYX composites GmbH
Telefon: 0541/58051528
E-Mail: nicolas.meyer@
onyx-composites.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

445417

weitere Artikel:
  • NABU-Zahl des Monats: Weniger als 20 Jahre für die Rettung der seltensten Delfinart der Welt Berlin (ots) - In nur 20 Jahren wird der Maui-Delfin, die seltenste Delfinart der Welt, faktisch ausgestorben sein. Dies zeigt eine der NABU International Naturschutzstiftung erstellte Prognose: Während es in den 1970er Jahren noch etwa 1.000 Maui-Delfine gab, leben heute mit einem Verlust von 95 Prozent weniger als 55 Tiere. Im Jahr 2032 wird die Tierart praktisch verschwunden sein, wenn sich die neuseeländische Regierung nicht sofort bewegt und den Lebensraum der 1,4 Meter großen Delfine vollständig und langfristig unter Schutz stellt mehr...

  • "GRIP - Das Motormagazin: Das Allrad-Spezial" / Sendetermin: Sonntag, 10. Februar 2013 um 18:00 Uhr bei RTL II (BILD) München (ots) - Der Col de Turini ist ein Pass im Hinterland der französischen Riviera und liegt auf einer Höhe von 1607 Metern. Jährlich führt eine Etappe der Rallye Monte Carlo über die steilen Bergstraßen - die ideale Kulisse für Matthias Malmedie. Der GRIP-Moderator bringt das Audi RS5 Cabrio in Südfrankreich ans Limit und testet, wie sportlich der Ingolstädter die engen Serpentinenstraßen meistert. Niki Schelle hingegen wagt einen Vergleich der Superlative: Er arrangiert ein Treffen der Rallye-Legenden schlechthin: Audi mehr...

  • PHOENIX-Sendeplan Donnerstag, 07.02.2013 TAGES-TIPPS:siehe Meldungstext Bonn (ots) - TAGES-TIPPS: 20:15 Katharina die Große 1/2: Eine deutsche Prinzessin wird Zarin Film von Paul Burgess, NDR/2006 22:15 ZDF-History: Rosenkriege - Wenn aus Liebe Hass wird Moderation: Guido Knopp ZDF/2012 --------------------------------- ----------------------------------- Sendeablauf für Donnerstag, 07. Februar 2013 05:15 Riesenkraken - Monster der Meere Film von Jo Sarsby, ZDF / Discovery/2003 (VPS 05:15) 06:00 Sehnsuchtsrouten - Kreuzfahrt um Kap Hoorn 1/2: Auf nach Feuerland Film mehr...

  • PHOENIX-Programmhinweis - PHOENIX-THEMA: Politik und Moral - Donnerstag, 7. Februar 2013, 9.30 Uhr Bonn (ots) - Das Vertrauen in die Volksvertreter schwindet. Der Ruf von Politikern leidet, etwa durch Schummeleien bei Doktorarbeiten oder durch Versprechungen, z. B. bei Großprojekten, die nicht eingehalten werden. Ist die Krise der Politik auch eine Krise der Moral? Im Bonner Studio diskutiert Hans-Ulrich Stelter u. a. mit dem Politikwissenschaftler Frank Überall. Die 45-minütige Reportage "Politiker - Nein Danke: Volksvertreter in der Vertrauenskrise" und weitere Filmbeiträge ergänzen das PHOENIX-TH Pressekontakt: mehr...

  • ZDF-Programmänderung ab Woche 06/13 Mainz (ots) - Woche 06/13 Mi., 6.2. Bitte Beginnzeitkorrekturen beachten: 20.15 Der Kommissar und das Meer 21.45 heute-journal (VPS 23.15) 22.12 Wetter (VPS 23.42) 22.15 Rosa Roth (VPS 21.45) (Weiterer Ablauf ab 23.45 Uhr wie vorgesehen.) Woche 07/13 Mo., 11.2. 5.30 * Morgenmagazin Bitte Änderung beachten: mit Susan Link und Till Nassif Bitte streichen: Anne Gesthuysen (Änderung bitte auch für Di., 12.2.13, 5.30 Uhr beachten.) mehr...

Mehr zu dem Thema Sonstiges

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

Sat1.de mit neuem Online-Spiele-Portal Sat1Spiele.de / SevenOne Intermedia baut Bereich Games weiter aus

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht