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2011: Beschäftigung im Gesundheitswesen um 1,8 % gestiegen

Geschrieben am 30-01-2013

Wiesbaden (ots) - Zum 31. Dezember 2011 waren rund 4,9 Millionen
Menschen in Deutschland und damit etwa jeder neunte Beschäftigte im
Gesundheitswesen tätig. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
weiter mitteilt, gab es 2011 rund 87 000 mehr Arbeitsplätze im
Gesundheitswesen als 2010. Das entspricht einem
Beschäftigungswachstum von 1,8 %.

Der positive Beschäftigungstrend der letzten fünf Jahre setzte
sich damit auch 2011 weiter fort. Zwischen 2006 und 2011 wuchs die
Zahl der Beschäftigten im Gesundheitswesen um insgesamt 457 000
Personen oder 10,2 %. Zusätzliche Arbeitsplätze gab es im Jahr 2011
wie in den Vorjahren vor allem in Gesundheitsdienstberufen (+ 45
000): Hier stieg beispielsweise die Zahl der Ärztinnen/Ärzte und der
Gesundheits- und Krankenpflegerinnen/-pfleger um jeweils 8 000. In
den sozialen Berufen gab es 23 000 zusätzliche Stellen, die fast alle
auf die Altenpflege entfielen. In den anderen Berufen des
Gesundheitswesens (beispielsweise Verwaltungsfachleute und
Reinigungskräfte) gab es 17 000 Arbeitsplätze mehr als im Vorjahr.

Im Jahr 2011 arbeiteten rund 2,2 Millionen Beschäftigte in der
ambulanten und rund 2,0 Millionen Beschäftigte in der
(teil-)stationären Gesundheitsversorgung. Weitere 700 000
Beschäftigte arbeiteten beispielsweise in der Verwaltung oder dem
Gesundheitsschutz. In den ambulanten Einrichtungen erhöhte sich die
Beschäftigtenzahl gegenüber 2010 um 37 000: Mehr Beschäftigte gab es
insbesondere in Praxen sonstiger medizinischer Berufe - hier arbeiten
beispielsweise Physio- und Ergotherapeutinnen/-therapeuten (+ 17 000)
- und in der ambulanten Pflege (+ 9 000). In den (teil-)stationären
Einrichtungen stieg die Zahl der Beschäftigten insgesamt um 41 000.
Hier gab es Zuwächse vor allem in der (teil-) stationären Pflege (+
25 000) und in den Krankenhäusern (+ 16 000). Rückläufig waren die
Beschäftigten in der Verwaltung. Hier gab es 3 000 Arbeitsplätzen
weniger als im Vorjahr.

Von den 4,9 Millionen Beschäftigten im Gesundheitswesen waren 43,9
% teilzeit- oder geringfügig beschäftigt. Die Zahl der auf die volle
tarifliche Arbeitszeit umgerechneten Beschäftigten, die so genannten
Vollkräfte, lag im Jahr 2011 bei rund 3,7 Millionen. Sie erhöhte sich
gegenüber 2010 um 59 000, das entspricht - wie bereits im Vorjahr -
einem Anstieg von 1,6 %.

Diese und weitere gesundheitsbezogene Daten finden sich im
Informationssystem der Gesundheitsberichterstattung des Bundes unter
www.gbe-bund.de.

Die vollständige Pressemitteilung (inklusive PDF-Version) sowie
weitere Zusatzinformationen und -funktionen, ist im Internet-Angebot
des Statistischen Bundesamtes unter www.destatis.de/presseaktuell zu
finden.


Weitere Auskünfte gibt:
Anja Afentakis,
Telefon: (0611) 75-8128,
www.destatis.de/kontakt





Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt
Pressestelle
E-Mail: presse@destatis.de


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