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Sparda-Bank West wächst 2012 deutlich / Der Genossenschaftsbank gelingt ein ertragsstarkes Jahr

Geschrieben am 24-01-2013

Düsseldorf (ots) - Die Sparda-Bank West hat ein gutes
Geschäftsjahr 2012 absolviert: Die Bilanzsumme stieg um 4,3 Prozent
auf 8,01 Milliarden Euro, die Zahl der Kunden um knapp 14.000 oder
2,3 Prozent auf über 608.000 und das Ergebnis vor Steuern um 95,7
Prozent auf 105,4 Millionen Euro. "Dank attraktiver Produkte, einer
klaren Qualitäts- und Serviceausrichtung sowie aufgrund unseres
genossenschaftlichen Profils sind wir sehr ordentlich gewachsen. Wir
haben erneut als solides und verlässliches Finanzinstitut überzeugt",
sagte Jürgen Thurau, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank West, auf
der Bilanz-Pressekonferenz am heutigen Donnerstag. Die
Staatsschuldenmisere in Europa, ein durch die Finanzkrise gesunkenes
Kundenvertrauen sowie der Spartrend, vor allem in kurzfristigen
Anlagen zu investieren, stellten die Kreditbranche 2012 zwar vor
anspruchsvolle Aufgaben. Die solide Konjunktur in Deutschland sowie
ein robuster Arbeitsmarkt haben das Wachstum der Sparda-Bank West
jedoch gestützt.

Starkes Ergebnis bei Krediten und Einlagen

Vor allem im Einlagen- und Kreditgeschäft konnte die Sparda-Bank
West 2012 zulegen: So stiegen die Sicht-, Termin- und Spareinlagen
auf 7,26 Milliarden Euro. Das entspricht einem Plus von 3,9 Prozent
im Vergleich zum Vorjahr (2011: 6,988 Milliarden Euro). "Der Gewinn
von Marktanteilen bei Einlagen belegt, dass unsere Angebote ein gutes
Preis-Leistungs-Verhältnis bieten und unserer regionalen
Genossenschaftsbank vertraut wird", sagte Jürgen Thurau, der sich
auch mit der Entwicklung des Kreditgeschäfts zufrieden zeigte.
Insgesamt verbuchte die Bank Darlehen in Höhe von 4,35 Milliarden
Euro, also 164 Millionen Euro (+3,9 Prozent) mehr als 2011.

Ziel: Nummer 1 bei Immobilienkrediten in NRW

Bei der Analyse des Kreditbestands wird deutlich: Das traditionell
starke Geschäft mit Baufinanzierungen war auch 2012 dynamisch. Mit
einem Zuwachs um 186 Millionen Euro oder 4,7 Prozent auf nun 4,11
Milliarden Euro konnte ein guter Wert erzielt werden. "Viele haben
2012 Investments in Realwerten gesucht. Wir bieten dauerhaft Preis-
und Beratungsvorteile. Das macht uns zu einem der am schnellsten
wachsenden Finanzierer von Wohneigentum in Nordrhein-Westfalen",
sagte Jürgen Thurau. Angesichts der konstanten Entwicklung - von 2009
bis 2012 stieg das Volumen der Baufinanzierungen um 695 Millionen
Euro - rückt das Ziel, zur Nummer 1 bei Immobilienkrediten in NRW zu
werden, immer näher.

Rückläufig war der Umfang der Verbraucherkredite, der von 200
Millionen Euro 2011 um 7,6 Prozent auf 185 Millionen Euro Ende 2012
sank. Mit diesem Verlauf liegt die Sparda-Bank West allerdings im
Branchentrend: Wie Statistiken der Deutschen Bundesbank belegen,
haben Verbraucher vergangenes Jahr offenbar wegen der ökonomischen
Unsicherheiten in Europa weniger Konsumgüter finanziert. Allein
zwischen Mai und Oktober 2012 sank das Volumen der von Banken
vergebenen Konsumentenkredite von 188 auf knapp 182 Milliarden Euro.

Bilanzsumme und Kundenzahl klettern auf Rekordwerte

Aufgrund der insgesamt erfreulichen Ergebnisse bei Einlagen und
Krediten sprang die Bilanzsumme der Sparda-Bank West erstmals in der
Geschichte des Instituts auf 8 Milliarden Euro. Im Vorjahresvergleich
entspricht das einem Plus von 329 Millionen Euro oder 4,3 Prozent.
Das genossenschaftlich ausgerichtete Finanzinstitut feierte zum
10-jährigen Bestehen 2012 jedoch nicht nur einen Rekord bei der
Bilanzsumme. Mit 608.611 Kunden hatte die Genossenschaft auch so
viele Bestandskunden wie nie zuvor; dabei wählten 25.651 neue Kunden
die Sparda-Bank West. "Wir überzeugen am Markt, weil die Bank einen
Mehrwert für private Kunden kreiert. Die Sparda-Bank West steht für
Fairness, Kompetenz, Freundlichkeit und Solidität. Daher haben wir
2012 bei der Verbraucherstudie 'Kundenmonitor Deutschland' zum 20.
Mal in Folge in der Branche 'Banken und Sparkassen' den ersten Platz
belegt. Zufriedene Kunden, das ist die Basis unseres Erfolgs", sagte
Jürgen Thurau.

Provisionsüberschuss steigt deutlich - Zinsergebnis sinkt

Geringer als im Vorjahr fiel das Zinsergebnis aus. Hier macht sich
das auch 2012 andauernde niedrige Zinsniveau sowohl im Kunden- als
auch im Eigengeschäft bemerkbar. Zudem wurde der Rückgang durch einen
erhöhten Wettbewerb bei den Kundeneinlagen verursacht. Insbesondere
die Aktivitäten ausländischer Kreditinstitute des Euroraums, an
Einlagen im deutschen Markt zu gelangen, haben außerdem zu einer
sinkenden Zinsmarge beigetragen. Mit einem Zinsüberschuss in Höhe von
141,8 Millionen Euro ist das Ergebnis der Sparda-Bank West dennoch
beachtlich.

Mit einem deutlichen Zuwachs um 2,3 Millionen Euro auf 22
Millionen Euro schloss das Provisionsgeschäft das Geschäftsjahr 2012
ab. Das sehr gute Plus von 11,8 Prozent dokumentiert, dass das
integrierte Vertriebskonzept der genossenschaftlichen Partner
Sparda-Bank West, Bausparkasse Schwäbisch Hall, Union Investment,
Münchener Hypothekenbank (MHB) sowie DEVK Versicherungen und Monega
gut am Markt angenommen wird. Das Teilbetriebsergebnis, das sich aus
Zins- und Provisionsüberschuss minus Verwaltungsaufwand errechnet,
spiegelt den Basiswertetrend. Zwar blieb die Kostenstruktur 2012
stabil, doch das geringere Zinsergebnis führte dazu, dass das
Teilbetriebsergebnis in Prozent des durchschnittlichen
Geschäftsvolumens von 1,16 auf 0,73 Prozent sank.

Steigende Kernkapitalquote - Jahresüberschuss zufriedenstellend

Mit 105,4 Millionen Euro erwirtschaftete die Sparda-Bank West 2012
das beste Ergebnis vor Steuern in der Firmengeschichte. Diese
beachtliche Steigerung resultiert aus den erwirtschafteten Erträgen
und den bilanziell vorgeschriebenen Zuschreibungen bei den
Eigenanlagen. Das Plus von 51,5 Millionen Euro oder 95,7 Prozent
gegenüber dem Vorjahreswert ist vor allem Ausdruck der Bemühungen der
Sparda-Bank West, das Eigenkapital entsprechend den Anforderungen
nach Basel III zu stärken.

Eine stabile Eigenkapitalstruktur ist das Fundament für gesundes
Wachstum. Folgerichtig stockt die Sparda-Bank West schon seit
mehreren Jahren das harte Kernkapital auf, indem die Bank Gewinne
einbehält und Sonderposten für allgemeine Bankrisiken bildet. Mit den
Überschüssen des Jahresabschlusses 2012 hat die Sparda-Bank West die
Eigenkapitalkennziffer nach Basel III auf 13,5 Prozent erhöht und
liegt damit schon heute über dem erforderlichen Wert.

Der Jahresüberschuss 2012 lag bei 29,4 Millionen Euro (2011: 20,9
Millionen Euro) und damit im dritten Jahr in Folge oberhalb der Marke
von 20 Millionen Euro. "Dass wir den Gewinn dauerhaft auf diesem
Niveau halten, werte ich als Erfolg. Es zeigt, dass unsere Bank
exzellent aufgestellt ist und nachhaltig wirtschaftet", sagte Jürgen
Thurau, der für 2013 ein erneut starkes Geschäftsjahr erwartet.



Pressekontakt:
Dr. Ulrike Hüneburg
Sparda-Bank West eG, Unternehmenskommunikation
Ludwig-Erhard-Allee 15, 40227 Düsseldorf
Telefon: 0211 23932-9120, Telefax: 0211 23932-9696
E-Mail: ulrike.hueneburg@sparda-west.de

www.sparda-west.de


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