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Wut am Steuer - Was tun gegen aggressive Autofahrer? (AUDIO)

Geschrieben am 21-01-2013

Berlin (ots) -

Anmoderationsvorschlag:

Riskante Überholmanöver bei überhöhter Geschwindigkeit, Schneiden,
viel zu dichtes Auffahren und Drängeln mit der Lichthupe: Das ist
Alltag auf deutschen Straßen. Einige fahren mit so viel Wut im Bauch
und sitzen so aggressiv hinterm Steuer, dass man Angst um sein Leben
haben muss. Über die Ursachen und was man dagegen tun kann,
diskutieren Experten vom 23. bis 25. Januar auf dem 51.
Verkehrsgerichtstag in Goslar. Jessica Martin berichtet.

Sprecherin: Jeder Autofahrer kennt diese aggressiven Raser, die
ihr eigenes Leben und das der anderen Verkehrsteilnehmer
rücksichtslos aufs Spiel setzen.

O-Ton 1 (Siegfried Brockmann, 0:18 Min.): "Das Problem ist nur, es
gibt ja keine Maßzahl für Aggressivität, ab wann ist jemand
aggressiv. Das heißt, der eine fährt sehr schnell, weil er aggressiv
ist, der andere ist dabei völlig entspannt. Entscheidend ist aber das
Delikt. Und das Delikt ist immer gleich schwer, ob jemand aggressiv
rast oder ob er nicht aggressiv rast, ist mir dann eigentlich auch
egal."

Sprecherin: Sagt der Leiter der Unfallforschung der Versicherer
Siegfried Brockmann. Nicht egal sind ihm aber die Folgen der Raserei
und des riskanten Überholens.

O-Ton 2 (Siegfried Brockmann, 0:12 Min.): "Die haben wir in
unserer Unfalldatenbank mal überprüft: Und dann stellen wir schon
fest, dass rund jeder dritte Getötete auf Deutschlands Straßen auf so
ein drastisches Fehlverhalten zurückzuführen ist."

Sprecherin: Problem dabei: Den meisten notorischen Rasern,
Dränglern und RiskantÜberholern fehlt jegliches Unrechtsbewusstsein
für ihre Taten. Laut wissenschaftlichen Untersuchungen sind sie vom
Persönlichkeitsprofil eher Menschen, ...

O-Ton 3 (Siegfried Brockmann, 0:10 Min.): "...die grundsätzlich
davon ausgehen, dass der andere der Schuldige ist, ein Gegner, der
sozusagen im Moment meinem eigenen Willen im Weg steht und der dort
entfernt werden muss."

Sprecherin: Deshalb bringen da auch psychologische Nachschulungen
in der Regel nichts, findet Siegfried Brockmann. Er fordert
stattdessen, in Zukunft noch härter gegen rücksichtslose
Verkehrsrüpel vorzugehen:

O-Ton 4 (Siegfried Brockmann, 0:20 Min.): "Ich kann insgesamt
Strafen, beispielsweise fürs schnelle Fahren, verschärfen.
Entscheidend ist also, dass wir solche Delikte mit möglichst vielen
Punkten versehen, damit solche Täter dann auch relativ rasch ihren
Führerschein verlieren. Was wir also brauchen, ist: verstärkt
Zivilfahrzeuge, verstärkt mit Kameratechnik ausgerüstet. Das kostet
viel Geld, aber das sollte uns die Sache wert sein."

Abmoderationsvorschlag:

Mehr zum Thema finden Sie auch im Internet auf der Webseite der
Unfallforschung der Versicherer unter www.udv.de.

ACHTUNG REDAKTIONEN:

Das Tonmaterial ist honorarfrei zur Verwendung. Sendemitschnitt bitte
an ots.audio@newsaktuell.de.



Pressekontakt:
Klaus Brandenstein
Referent Öffentlichkeitsarbeit

Unfallforschung der Versicherer (UDV)

Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V.
Wilhelmstraße 43 / 43 G, 10117 Berlin
Postfach 08 02 64, 10002 Berlin

Tel.: +49 / 30 / 20 20 - 5883
Fax: +49 / 30 / 20 20 - 6883

E-Mail: k.brandenstein@gdv.de


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