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Westfalen-Blatt: Kripo enttarnt "Rosewood": Sprecher der Gauselmann-AG unter falschem Namen im Internet unterwegs

Geschrieben am 18-01-2013

Bielefeld (ots) - Mario Hoffmeister, der Sprecher des
Spielautomatenherstellers Gauselmann (Espelkamp), hat sich nach
Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Bielefeld unter einem anderen
Namen im Internet abfällig über Ilona Füchtenschnieder, die Leiterin
der nordrhein-westfälischen Koordinierungsstelle Glücksspielsucht,
geäußert. »Der Grad der Ehrenrührigkeit« sei allerdings »an der
unteren Schwelle der Tatbestandsmäßigkeit« anzusiedeln, entschied die
Behörde und stellte ihre Ermittlungen ein. Es gehe um »private
Streitigkeiten«, selbst wenn das mutmaßliche Motiv im beruflichen
Umfeld des Beschuldigten zu suchen sei, heißt es unter dem
Aktenzeichen 302 Js 6135/12.

Ilona Füchtenschnieder hatte Anzeige gegen Unbekannt erstattet,
nachdem 2011 in einem Internetforum immer wieder Beiträge unter dem
Namen »Rosewood« erschienen, von denen sie sich angegriffen fühlte.
»Mir wurde wörtlich unterstellt, ich betreibe auf dem Rücken
Hilfsbedürftiger ein menschenverachtendes Spiel, um meine Existenz zu
sichern. Es wurde behauptet, es gehe mir darum, die Bücher meines
Manns Dr. Jörg Petry zu vermarkten, der Psychologe und Suchtexperte
ist«, sagte sie dem WESTFALEN-BLATT. »Rosewood« hatte sich unter
falschen Personalien im Forum angemeldet, wurde aber von der Kripo
als Mario Hoffmeister identifiziert.

Hoffmeister sagte dem WESTFALEN-BLATT am Freitag, mit der
Einstellung des Verfahrens sei die Sache für ihn erledigt. »Ich habe
mir nichts vorzuwerfen.« Dass er sein CDU-Ratsmandat in Goslar
zurückgeben wolle, habe nichts mit dem Fall zu tun. »Die tägliche
Fahrt nach Espelkamp dauert einfach zu lang.« Ilona Füchtenschnieder
hat gegen die Verfahrenseinstellung Widerspruch eingelegt.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


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