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Erklärung des Unternehmensbereichs der SPD zur heutigen Mitteilung der WAZ zur Auflösung der eigenständigen Redaktion der Westfälischen Rundschau (WR)

Geschrieben am 15-01-2013

Hamburg (ots) - Zur heutigen Mitteilung der WAZ zur Auflösung der
eigenständigen Redaktion der Westfälischen Rundschau (WR) erklärt der
Unternehmensbereich der SPD:

Die vom WAZ-Konzern verkündeten Maßnahmen haben uns überrascht und
sind nicht mit uns als Mitgesellschafter abgestimmt.

Wir wurden Ende November 2012 erstmals und sehr rudimentär darüber
informiert, dass Einschnitte bei der WR durch die WAZ geplant sind.
Trotz mehrfacher Nachfragen wurden uns keine näheren Informationen
hierzu übermittelt. Auf einer daraufhin von uns initiierten
Gesellschafterversammlung am 27. Dezember 2012 haben wir ausdrücklich
gegen einen Beschlussvorschlag der WAZ gestimmt, der der
Geschäftsführung der WAZ freie Hand gegen geben sollte.

Die von der WAZ ergriffenen Maßnahmen berühren den Kern der
Westfälischen Rundschau und hätten der Zustimmung der Deutschen
Druck- und Verlagsgesellschaft (ddvg) bedurft, die wir jedoch nicht
erteilt haben. Durch das einseitige Vorpreschen der WAZ ist jetzt
eine gesellschaftsrechtlich äußerst schwierige Situation entstanden.
Wir werden rechtlich prüfen, wie wir damit umgehen. Klar ist schon
jetzt, dass das Vertrauensverhältnis zum Mehrheitsgesellschafter
zerrüttet ist.

"Die Entscheidung der WAZ ist nicht plausibel nachvollziehbar und
erweckt den Eindruck einer seelenlosen Redaktionsklempnerei",
erklärte die SPD-Schatzmeisterin Dr. Barbara Hendricks. "Auch ich als
Generaltreuhänderin des Beteiligungsbesitzes der SPD erkläre hiermit,
dass die Entscheidungen der WAZ gegen und ohne uns gefallen sind."

Erläuterung: Die SPD-Unternehmensholding ddvg hält über die
Westfälische Verlagsgesellschaft (WVG) 13,1 % der Anteile an der
Zeitungsverlag Westfalen KG (ZVW), die die Westfälische Rundschau
herausgibt.



Pressekontakt:
Jens Berendsen, Matthias Linnekugel, Telefon: 040/28 40 03-12


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