(Registrieren)

WAZ: Eine gute Nachricht aus den Schulen - Kommentar von Birgitta Stauber-Klein

Geschrieben am 27-12-2012

Essen (ots) - Klugheit schadet auf dem Weg zum Traum-Abi sicher
nicht. Aber wenn ein Schüler die 1,0-Note schaffen will, braucht er
vor allem Durchhaltevermögen - nicht nur in Mathe, Deutsch und
Englisch, sondern auch in den Talentfächern Sport oder Musik. Dass
nur ein bis zwei Prozent der Schüler dieses Ziel erreichen, zeigt,
was für eine besondere Leistung ein Einser-Abi ist. Wenn mehr Schüler
zur Spitze gehören und weniger auf der Strecke bleiben, dann ist das
eine gute Nachricht. Denn alles andere wäre angesichts der
erheblichen Anstrengungen (mehr Lehrer, Förderunterricht, neue
Methoden) verheerend. Eines haben diese Aktionen in Kombination mit
Turboabi und knappen Studienplätzen offenbar gebracht: Auf dem Weg
zum Abitur sind Schüler motiviert wie nie. Sie haben gelernt, zu
lernen. Für das straffe Bachelor/Master-Studium und für den Job ist
das sicher nicht die schlechteste Voraussetzung. Die Bemerkung aus
der NRW-CDU, viele gute Noten entwerteten das Abitur, beleidigt die
fleißigen Schüler. Denn sie haben angesichts der
Chaos-Bildungspolitik der letzten zehn Jahre, für die auch die CDU
verantwortlich war, nur ein dickes Lob verdient.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

438850

weitere Artikel:
  • NRZ: Aus der Zeit gefallen - ein Kommentar von JAN JESSEN Essen (ots) - Philipp Rösler hat sie gern erzählt, die Geschichte mit dem Frosch. Wirft man den Frosch in heißes Wasser, springt er raus. Wirft man ihn dagegen in kaltes Wasser und dreht die Temperatur langsam höher, dann merkt der Frosch zunächst nichts. Und wenn er etwas merkt, ist es zu spät. Rösler hat diese Geschichte im Mai 2011 erzählt, als er zum Parteichef einer am Boden liegenden FDP gewählt wurde; damals, um zu illustrieren, wie das so ist mit dem schleichenden Verlust von Freiheitsrechten. Heute liegt die FDP noch immer mehr...

  • Weser-Kurier: Über Straßen fegende Straftäter schreibt der "Weser-Kurier" (Bremen) in seiner Ausgabe vom 28. Dezember 2012: Bremen (ots) - Es lohnt sich, den Grund der Forderungen zu hinterfragen. Denn tatsächlich zeigt das deutsche Strafrecht Schwächen: So steht eine auf Bewährung ausgesetzte Haftstrafe in der Hierarchie zwar klar über einer Geldstrafe - in der Praxis ist letztere für Verurteile aber oft härter als die Drohung mit dem Gefängnis. Gleichzeitig landen jährlich Hunderte Kleinstkriminelle tatsächlich hinter Gittern, weil sie Bagatell-Geldstrafen nicht bezahlen können. Kutschatys Ruf nach neuen Strafformen ist deshalb berechtigt. Sein Vorschlag, mehr...

  • BERLINER MORGENPOST: Denkverbote darf es nicht geben / Leitartikel von Jens Anker Berlin (ots) - Der Senator für Stadtentwicklung, Michael Müller (SPD), macht sich in diesen Tagen keine neuen Freunde. Als ob er mit dem zu gründenden Stadtwerk, dem Weiterbau der Stadtautobahn A 100 und dem Umbau der Liegenschaftspolitik nicht schon genug Problemfelder zu bearbeiten hätte, sucht er jetzt die Konfrontation mit den Kleingärtnern. Kleinere Anlagen sollten dem städtischen Wohnungsbau weichen, fordert Müller ungewohnt scharf. Auch einzelne Parzellen von anderen Anlagen müssten verschwinden, wenn sich die Grundstücke mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar NRW-Justizminister Kutschaty will Strafrechtsreform Schnellschuss MATTHIAS BUNGEROTH Bielefeld (ots) - Was den NRW-Justizminister Thomas Kutschaty (SPD) dazu bewogen hat, gerade jetzt eine Strafrechtsreform ins Gespräch zu bringen, wird nur er selber wissen. Bei näherer Betrachtung entpuppen sich die Ideen aus Düsseldorf als unausgegorener Schnellschuss. Die Forderung nach Fahrverboten als Ersatz für Geldstrafen ist nicht neu. Eine Umsetzung ist bisher daran gescheitert, dass die Übertragung einer Sanktion, die als Strafe für Verstöße gegen das Verkehrsstrafrecht gedacht ist, auf den Bereich der allgemeinen Kriminalität mehr...

  • Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar US-Haushaltskrise Unvermögen DIRK HAUTKAPP, WASHINGTON Bielefeld (ots) - Die Verzweiflung über die Unfähigkeit der politischen Klasse in Amerika treibt gerade seltsame Blüten. Kurz vor dem Showdown im Schuldengefecht hat die landesweit größte Kaffeehauskette einen Appell für mehr Gemeinsamkeit gestartet. Auf allen Starbucks-Bechern prangt nun "Come together". Gemeint ist: Werdet euch einig. Dass Demokraten und Republikaner ihre von Trotz geprägten Sandkastenspielereien um den staatlichen Schuldenberg rechtzeitig einstellen, steht gleichwohl so bald nicht zu erwarten. Zu verhärtet sind mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht