(Registrieren)

Rheinische Post: Chance für Südafrika = Von Wolfgang Drechsler

Geschrieben am 18-12-2012

Düsseldorf (ots) - Südafrika ist unter Jacob Zuma trotz seiner
beeindruckenden Wahlsiege in eine schwere Krise geschlittert. Das
liegt an den Skandalen des Präsidenten, mehr noch aber an seiner
eklatanten Führungsschwäche. Seit August erschütterten mehrere
blutige Streiks das Land, gewaltige Produktionsverluste belasten die
Wirtschaft. Südafrikas Bevölkerung ist zunehmend verunsichert - und
ebenso die ausländischen Investoren. Zumas neu gewählter
Stellvertreter Cyril Ramaphosa versteht immerhin die Sorgen der
Geschäftswelt und könnte der Regierungspartei Ansehen zurückgewinnen.
Südafrika könnte auch auf anderem Wege von Zumas Wiederwahl als
ANC-Chef profitieren: Wegen der tiefen Unzufriedenheit mit der Lage
darf die oppositionelle Demokratische Allianz um die Liberale Helen
Zille bei der Wahl 2014 mit deutlichen Zugewinnen rechnen. Auch wenn
dies zunächst zu mehr Instabilität führen wird: Eine stärkere
Opposition könnte das bislang vom ANC beherrschte politische System
aufbrechen, das eine echte nationale Debatte über die Zukunft
Südafrikas bislang erstickt hat.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

437852

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Die Bausparkassen verspielen Vertrauen = Von Georg Winters Düsseldorf (ots) - Bausparkassen, die mit Hilfe hoher Provisionen Vermittler motivieren, Kunden aus alten in neue Verträge zu drängen, verhalten sich nicht ungesetzlich. Aber das allein reicht nicht. Massiv haben die Anbieter in den 1990er Jahren mit der attraktiven Guthaben-Verzinsung der Bausparverträge geworben, was ihnen jetzt in der Niedrigzinsphase zum Verhängnis wird. Sie haben sich verkalkuliert. Dafür dürfen nicht die Kunden büßen. Das Verhalten einiger Anbieter ist um so ärgerlicher, weil das konservative Zielpublikum mehr...

  • Westfalenpost: Streit über Altersarmut Hagen (ots) - Da haben wir es schwarz auf weiß: Altersarmut? Halb so wild. "Lebensleistungsrente"? "Solidarrente"? "Grüne Garantierente"? Überhaupt sämtliche Modelle, die darauf hinauslaufen sollen, Mini-Einkünfte im Alter durch Umverteilung von Steuer- oder Beitragsmitteln auf ein halbwegs erträgliches Niveau anzuheben? Überflüssiges, sogar schädliches Brimborium. Das hat jetzt mit mathematischer Präzision der Wissenschaftliche Beirat des Wirtschaftsministeriums festgestellt. Ein Wunder wäre es auch gewesen, wären die Rechenkünstler mehr...

  • WAZ: Die Angst vor dem Wechsel - Kommentar von Sven Frohwein Essen (ots) - Richtiger Wettbewerb sieht anders aus: Nur 25 Prozent aller Stromkunden in Deutschland haben sich bislang getraut, ihren Versorger zu wechseln. Das Gros aber scheut den Schritt - aus Angst, im Dunkeln zu sitzen oder aber, weil sie es zu aufwändig finden, beim alten Anbieter zu kündigen und sich einen neuen zu suchen. Auch befürchten viele, an unseriöse Firmen zu geraten. Die spektakuläre Teldafax-Pleite hat diese Angst sogar noch bestärkt. Die etablierten Anbieter wissen das - und können sich bequem zurücklehnen. Solange mehr...

  • WAZ: Bankenmacht und Hundertschaft - Kommentar von Dietmar Seher Essen (ots) - Dominique Strauss-Kahn, der französische Politiker, wurde nach der vermuteten Vergewaltigung eines Zimmermädchens in New York von den US-Ermittlern quasi vorgeführt. Wir erinnern uns. Zunächst gedemütigt und in Handschellen, musste man ihn später freilassen. Der Beweis fehlte. Das martialische Auftreten der Staatsmacht gehört zum amerikanischen Stil, mit Straftätern - auch mit nur mutmaßlichen - umzugehen. Es soll abschrecken. So mögen es die Frankfurter Fahnder gesehen haben, als sie mit Maschinenwaffen gegen die mehr...

  • Westfalen-Blatt: das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Armut in Deutschland Bielefeld (ots) - »Altersarmut ist gegenwärtig nicht das drängendste Armutsproblem.« So hieß es gestern im Bundeswirtschaftsministerium. Die Botschaft taugt aber nicht, Warnungen aus dem Arbeitsministerium von Ursula von der Leyen zu entkräften. Denn der CDU-Politikerin ging es darum, vor Gefahren zu warnen, die Millionen von Menschen in 20 Jahren drohen könnten: Die Rente reicht nicht zum Leben. Deshalb ist es nicht verkehrt, Arbeitnehmer davon zu überzeugen, privat für das Alter vorzusorgen. Ob die Lebensleistungsrente, die von mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht