(Registrieren)

Rheinische Post: In Japan alles beim Alten Kommentar Von Martin Kessler

Geschrieben am 16-12-2012

Düsseldorf (ots) - Die krachende Niederlage für die japanische
Regierungspartei DPJ ist die Quittung für deren komplettes Versagen
nach der Atomkatastrophe von Fukushima. Da wählen die Bewohner
Nippons doch lieber ihre vertraute Liberaldemokratische Partei
wieder, die das Land seit Kriegsende mit wenigen Unterbrechungen bis
2009 regierte. Sie wählen damit eine Partei, die ihnen 20 Jahre
Rezession und einen Umgang mit der Atomenergie eingebrockt hatte, der
eines hoch entwickelten Industrielands unwürdig ist. Die
Unzufriedenheit der Japaner mit ihrer alten Regierung muss
entsprechend groß gewesen sein. Für die atomkritischen Deutschen ist
aus dieser Entwicklung herauszulesen, dass sich eine Energiewende weg
von der Atomkraft nicht im Handumdrehen bewerkstelligen lässt.
Gewaltige Anstrengungen sind erforderlich, eine Menge Lehrgeld ist zu
zahlen, und die Versorgung kann unsicherer werden. Die Japaner, denen
die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt zur Verfügung steht, sind
daran offensichtlich gescheitert. Es ist eine Warnung für
Deutschland.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

437388

weitere Artikel:
  • Rheinische Post: Trügerische Sicherheit Kommentar Von Michael Bröcker Düsseldorf (ots) - Schwache Batterien, falsch zusammengesteckte Zündmechanismen, laienhafte Chemiekenntnisse potenzieller Attentäter - Deutschland kann von Glück sagen, dass noch keine deutsche Stadt auf die Liste islamistischer Attentatsorte aufgenommen werden musste. Gleichwohl zeigt sich, wie trügerisch die Sicherheit ist, in der wir uns wähnen. Deutschland bleibt bevorzugtes Anschlagsziel verblendeter Islamisten. Die von den Ermittlern nun offenbar hergestellte Nähe der Bombenbastler zur Salafisten-Szene belegt dies. Nur: Welche mehr...

  • Rheinische Post: Waffenbesitz - ein gefährliches Grundrecht Kommentar Von Godehard Uhlemann Düsseldorf (ots) - Der Amoklauf an einer amerikanischen Grundschule verdunkelt zutiefst die Gemüter der Menschen - nicht nur in den USA. Wie kann ein junger Mensch wahllos Kinder und deren Schutzbefohlene erschießen? Die Antwort lässt sich in keinem Handbuch für Lebenshilfe nachschlagen. Das macht uns alle so rat- und hilflos. Wie nach fast jeder Bluttat wird von der geschockten Nation über die Waffengesetze gestritten, die vielen Menschen zu lax sind. Und wie so oft schon wird sich an der Gesetzgebung wenig ändern - aller Betroffenheitsrhetorik mehr...

  • Westfalenpost: Westfalenpost zur Diskussion um die Mütterrente Hagen (ots) - Die Kluft zwischen dem Ansehen der Kanzlerin und dem Handeln (oder Nichthandeln) und den Händeln ihrer Koalition fasziniert politische Analysten. Als Erklärungen dienen die Schwäche der Konkurrenz, Angela Merkels Zug zur Mitte und ihre Strategie, sich bei Strittigem so lange zurückzuhalten, bis Kräfteverhältnisse geklärt sind. Aber manchmal muss sie diese Linie verlassen, weil die Dinge zu sehr aus dem Ruder laufen - so wie es gerade bei der Mütterrente passiert ist. Kaum hatte der CDU-Parteitag beschlossen, schrittweise mehr...

  • Westfalenpost: Westfalenpost zum Schulmassaker Hagen (ots) - Warum? Der entsetzten und entsetzlichen Frage nach dem Blutbad von Newtown folgt eine nicht minder wichtige unmittelbar: Was tun? Die US-Amerikaner halten den alles überstrahlenden Ansatz mit der Forderung nach schärferen Waffengesetzen in Händen.

    Die Bestürzung des US-Präsidenten symbolisiert eine deutliche Schlussfolgerung: So kann es nicht weitergehen im Land der in diesem Fall bedrückend unbegrenzten Möglichkeiten, in dem Schusswaffen quasi Supermarktware sind. Und doch: Mit jedem Tag, der zwischen Amoklauf mehr...

  • Mitteldeutsche Zeitung: Fernsehen Sachsen-Anhalt beklagt zu wenig Präsenz im MDR Halle (ots) - Ein Sender für drei Länder" - so ausgeglichen wie der Werbeslogan klingt, ist der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) aus Sicht von Medienpolitikern aus Sachsen-Anhalt nicht. Das berichtet die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Montag-Ausgabe). Sie beklagen zu wenige TV-Produktionen aus dem Land. "Wir erwarten auch auf der ARD-Schiene ein größeres Engagement für Sachsen-Anhalt. Auch unsere Gebührenzahler wollen sich in der ARD wiederfinden", sagte der für Medien zuständige Chef der Staatskanzlei, Rainer Robra (CDU). mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht