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Westfalenpost: Umwelt/Wald/Forst/NRW

Geschrieben am 13-12-2012

Hagen (ots) -

Der Weihnachtsbaum ist zum Exportschlager des
Sauerlandes geworden. Wenn jeder dritte deutsche Christbaum in der
heimischen Region geschlagen wird, müssen die wirtschaftlichen Folgen
eines Verbots bedacht werden. Remmel sollte den Paragrafenwald nicht
weiter aufforsten, sondern sich auf Maßnahmen gegen die Giftspritze
konzentrieren.

Für viele Waldbesitzer war die Anpflanzung
der Christbäume nach Kyrill ein Akt des Überlebens. Regionale
Auswüchse können durch Flächenbegrenzungen vermieden werden. Grüne
Warnungen, dass der Weihnachtsbaum das Bild der Sauerländer Wälder
beherrscht, gehen aber an der Wirklichkeit vorbei. Großflächige
Tannenbaum-Schonungen bleiben auch ohne Gesetzesverschärfung die
Ausnahme.

Der Bestandsschutz für bestehende Kulturen
bedeutet nur ein Hinauszögern. Wenn Remmel sich durchsetzt, dürfen
bald Tausende Hektar nicht mehr mit Tannenbäumen aufgeforstet werden.
Das ist ein massiver Eingriff ins Privateigentum der Waldbesitzer.
Remmel will Kyrill-Flächen für Windräder nutzen. Stört der Christbaum
als Konkurrent des Windrads? Bei einem Verbot der Christbäume im Wald
würden dringend benötigte Flächen für Ökostrom frei. Ein Plan mit
Hintergedanken?





Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160


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