(Registrieren)

Westfalen-Blatt: das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Razzia bei der Deutschen Bank:

Geschrieben am 12-12-2012

Bielefeld (ots) - Die Deutsche Bank kommt aus den
Negativschlagzeilen nicht heraus. Gegen fünf ihrer Mitarbeiter wurden
Haftbefehle erlassen. Zudem ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen
Co-Vorstandschef Jürgen Fitschen. Geldwäsche, Steuerbetrug - die
Vorwürfe wiegen schwer. Auch wenn noch nichts vor Gericht bewiesen
ist und für alle Beschuldigten die Unschuldsvermutung gilt, ist der
Schaden bereits jetzt enorm: in finanzieller und moralisch-ethischer
Hinsicht. Erst vor wenigen Monaten hatte das neue Vorstandsduo Anshu
Jain/Jürgen Fitschen einen »tiefgreifenden kulturellen Wandel«
versprochen. Das Interesse des Kunden sollte im Mittelpunkt stehen.
Eigentlich selbstverständlich. Nun aber muss sich die Bank mehr um
sich selbst kümmern, als ihr lieb sein dürfte. Denn neben dem
fragwürdigen Handel mit Emissionsrechten belasten die Bank weitere
juristische Baustellen wie der Skandal um den Libor-Zins und die
Kirch-Affäre. Auf satte 2,5 Milliarden Euro schätzt die Bank selbst
ihre Rechtsrisiken. Das Schlimme aber ist: Die Branche, die für
Wachstum unabdingbar ist, gerät nicht nur bei ihren Kunden erneut ins
Zwielicht.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

436767

weitere Artikel:
  • Mittelbayerische Zeitung: Die haben verstanden Kommentar zur IHK Regensburg Regensburg (ots) - Billiger und besser - mit diesem Kaufargument betont die IHK Regensburg ihre Zukunftsfähigkeit. Ob die Kammer diesem hohen Anspruch gerecht werden kann, muss sich noch zeigen. Fest steht, dass es gute Indizien für eine Fortsetzung der Erfolgsgeschichte gibt. So herrscht bei der IHK der Geist, dass man keine Bank oder Behörde, sondern Dienstleister für Unternehmen ist, denen die Gewinne nicht zufliegen. Dazu gehört auch, von der Wirtschaft zu lernen: Etwa, dass nur besteht, wer laufend mehr bietet, am besten für mehr...

  • ButlersBingo.com zahlt 5,88 Mio. £ aus - größter Gewinn aller Zeiten für Online-Bingo-Spieler Lincoln, England (ots/PRNewswire) - 5,88 Mio. GBP Gewinn mit Spin für 30 p Wetteinsatz bei Slot-Spiel Am Sonntag, den 9. Dezember 2012 zahlte die Online-Bingo-Website ButlersBingo.com einem Kunden den progressiven Rekord-Jackpot in Höhe von 5.883.044,43 GBP aus, nachdem er bei einem Online-Slot-Spiel des von Microgaming betriebenen Progressive Jackpot Network gewann, das auch auf der Website ButlersBingo.com verfügbar ist. (Photo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20121212/582577 ) Der Gewinner John O. aus Long Sutton mehr...

  • Schwäbische Zeitung: Zu gut für den Markt - Kommentar Leutkirch (ots) - Hervorragende Papiermaschinen aus Deutschland werden zu Ladenhütern, weil sich die Kunden mit anspruchsloseren Anlagen aus Asien begnügen. Voith versucht nun, die Billigkonkurrenz in Schach zu halten, indem das Unternehmen abgespeckte Papiermaschinen anbietet, die in China gebaut werden. Das ist konsequent. Die Manager müssen das Wohl des Konzerns im Blick haben. Die Rechnung kann aufgehen. Das aber ist nur ein kleiner Trost für frühverrentete Voithianer, die in Ravensburg ein Berufsleben lang Maschinen gebaut mehr...

  • Börsen-Zeitung: Höchste Eile, Kommentar zur Deutschen Bank von Bernd Wittkowski Frankfurt (ots) - Rechtsstaatsverständnis à la SPD: Für deren innenpolitischen Fraktionssprecher Michael Hartmann ist es "ungeheuerlich", dass die Deutsche Bank "tief in Geldwäsche verstrickt ist". Dann müssen die Staatsanwälte ja gar nicht weiter ermitteln: Das Vor-Urteil ist schon gesprochen. So viel zur Unschuldsvermutung. Die Stimmung am Stammtisch trifft der Politiker allemal. Da gelten die Banken längst als kriminelle Vereinigung. Dass dann mehr als 20 Mannschaftswagen vorfahren und fünf Hundertschaften Polizei Gebäude der mehr...

  • Rheinische Post: Staatsanwaltschaft ermittelt wegen möglichen Wucher bei Sparvorwahl 010040 Düsseldorf (ots) - Der Streit um die Preiserhöhung von mehr als 1000 Prozent bei der Telefon-Sparvorwahl 010040 verschärft sich. Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat nach einem Bericht der in Düsseldorf erscheinenden Rheinischen Post (Donnerstagausgabe) Ermittlungen gegen den Hamburger Anbieter der Sparvorwahl eingeleitet. Es wird geprüft, ob es Wucher oder Betrug war, als der Tarif der 010040 am 2. Juli ohne Vorankündigung von knapp zwei Cent pro Minute auf 1,99 Euro pro Minute stieg. Gleichzeitig hat die Bundesnetzagentur dem Anbieter mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht