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Unfallbilanz 2012 / Zahl der Verkehrstoten sinkt deutlich / ADAC: Zweitbestes Ergebnis aller Zeiten

Geschrieben am 07-12-2012

München (ots) - Die Zahl der Verkehrstoten in Deutschland wird im
Jahr 2012 auf den zweitniedrigsten Stand seit Beginn der
Aufzeichnungen im Jahr 1950 sinken. Nach Einschätzung des ADAC wird
die Zahl für 2012 voraussichtlich bei 3 760 liegen. Gegenüber dem
Vorjahr, als 4 009 Menschen tödlich verunglückten, ist dies ein Minus
von 6,2 Prozent. Der bislang niedrigste Wert wurde 2010 erreicht.
Damals starben 3 648 Menschen bei einem Verkehrsunfall.

Eine der Ursachen für die positive Entwicklung sieht der ADAC in
den unterschiedlichen Witterungsbedingungen der Jahre 2011 und 2012.
So hatten im Vorjahr ein milder Winter sowie insgesamt warme und
schöne Frühlings- und Sommermonate zu einem Anstieg der
Verkehrstotenzahl geführt. Während 2011 aufgrund des schönen
Frühlings etwa die Motorradfahrer besonders früh in die Saison
gestartet waren und es allein dadurch zu einer Zunahme der
Verkehrstotenzahl kam, ist laut ADAC für 2012 mit einem klaren
Rückgang der getöteten Biker zu rechnen.

Rückläufig ist laut ADAC Prognose auch die Zahl der bei
Verkehrsunfällen verunglückten Menschen. Hier ist mit einem Rückgang
von 1,1 Prozent auf voraussichtlich 392 000 zu rechnen. Auch bei den
Unfällen mit Personenschäden verzeichnet der Club einen Rückgang von
1,1 Prozent auf 303 000. Die Gesamtzahl aller polizeilich erfassten
Unfälle wird indes steigen und zwar um 1,2 Prozent auf 2 390 000.

Nach Ansicht des ADAC haben die Erfahrungen des vergangenen Jahres
gezeigt, dass - ungeachtet der für die Unfallbilanz negativen
Witterungseinflüsse - eine stetige Verbesserung der
Verkehrssicherheit auf den Straßen nicht selbstverständlich ist. Der
Club fordert daher, Verkehrserziehungsaktionen von Polizei, ADAC und
anderer Verkehrssicherheitsorganisationen weiter auszubauen. Auch die
Weiterentwicklung moderner Sicherheitssysteme in den Fahrzeugen muss
vorangetrieben werden. Besonders am Herzen liegen dem ADAC die jungen
Fahranfänger, die seit jeher ein besonders hohes Unfallrisiko haben.
Hier gilt es, die Fahrausbildung durch eine gezielte Nachbetreuung im
Anschluss an den Führerscheinerwerb zu verbessern. Auch das
Sicherheitsniveau von Landstraßen, auf denen Jahr für Jahr 60 Prozent
der Verkehrstoten zu beklagen sind, muss spürbar angehoben werden.



Pressekontakt:
ADAC-Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Andreas Hölzel
Tel.: +49 (0)89 7676 5387
E-Mail: andreas.hoelzel@adac.de


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