(Registrieren)

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Ägypten

Geschrieben am 06-12-2012

Bielefeld (ots) - Jetzt ist es geschehen. Ägyptens Präsident
Mohammed Mursi hat dasselbe getan wie sein gestürzter Vorgänger Husni
Mubarak: Er hat seine Anhänger auf Demonstranten gehetzt. Das
Ergebnis sind hunderte Verletzte. Vor allem aber: Mursi hat
zugelassen, dass auf die Anhänger des arabischen Frühlings geschossen
wurde. Es hat Tote gegeben und - genau so wie früher - müssen
Streiter für Toleranz und Demokratie um ihr Leben fürchten. Noch weiß
niemand, wohin das führt. Manche meinen, jetzt beginne erst die
richtige Revolution. Eine solche Analyse unterstellt Furchtbares,
dass nämlich Europas schreckliche Erfahrungen mit der Guillotine in
der französischen und den Blutbädern in der russischen Revolution
Nordafrika noch bevorstehen. Niemand kann das wollen. Aber was
bleibt? Die Strategie der Friedliebenden - Gespräche, Vermittlung und
gewaltloser Widerstand - hat keine Chance mehr. Zu viel Radikalität
liegt in der Luft. Der zunehmend isolierte Muslim-Präsident findet
ganz offenbar nicht mehr aus der Sackgasse, in die er sich durch
Staatsstreich und Radikalisierung seiner Anhänger manövriert hat.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

435316

weitere Artikel:
  • Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Ägypten Bielefeld (ots) - Jetzt ist es geschehen. Ägyptens Präsident Mohammed Mursi hat dasselbe getan wie sein gestürzter Vorgänger Husni Mubarak: Er hat seine Anhänger auf Demonstranten gehetzt. Das Ergebnis sind hunderte Verletzte. Vor allem aber: Mursi hat zugelassen, dass auf die Anhänger des arabischen Frühlings geschossen wurde. Es hat Tote gegeben und - genau so wie früher - müssen Streiter für Toleranz und Demokratie um ihr Leben fürchten. Noch weiß niemand, wohin das führt. Manche meinen, jetzt beginne erst die richtige Revolution. mehr...

  • ARD-DeutschlandTrend Dezember 2012: Deutliche Mehrheit der Deutschen für NPD-Verbot / Merkel verliert an Zustimmung Köln (ots) - Sperrfrist: 06.12.2012 22:15 Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist. Verwendung nur mit Quellenangabe "ARD-DeutschlandTrend" Knapp drei Viertel der Deutschen sprechen sich für ein Verbot der NPD aus. Im aktuellen ARD-DeutschlandTrend sind 73 Prozent der Meinung, die NPD sollte verboten werden. 22 Prozent sind gegen ein Verbot. Zwei Drittel der Deutschen (66 Prozent) glauben allerdings, dass ein Verbot der NPD in erster Linie ein mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Niederlande / Schifffahrt / Unglücke Osnabrück (ots) - Menschliches Versagen und konstruktive Mängel Zwei moderne, in jüngsten Prüfungen für technisch einwandfrei erklärte Schiffe stoßen zusammen, und deshalb ist sich ein Sprecher der Reederei der "Baltic Ace" sicher, dass menschliches Versagen zum Unglück geführt hat. Dies ist keine Erklärung, mit der sich die Öffentlichkeit zufriedengeben sollte. Denn um die Verkehrsregelung vor der Schelde- und Rheinmündung gibt es seit Langem Meinungsverschiedenheiten. Hier spielen die Einengung der Gewässer durch Öl- und Gasförderplattformen, mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Niederlande / Schifffahrt / Unglücke Osnabrück (ots) - Menschliches Versagen und konstruktive Mängel Zwei moderne, in jüngsten Prüfungen für technisch einwandfrei erklärte Schiffe stoßen zusammen, und deshalb ist sich ein Sprecher der Reederei der "Baltic Ace" sicher, dass menschliches Versagen zum Unglück geführt hat. Dies ist keine Erklärung, mit der sich die Öffentlichkeit zufriedengeben sollte. Denn um die Verkehrsregelung vor der Schelde- und Rheinmündung gibt es seit Langem Meinungsverschiedenheiten. Hier spielen die Einengung der Gewässer durch Öl- und Gasförderplattformen, mehr...

  • Neue OZ: Kommentar zu Wahlen / Landtag / Umfrage Osnabrück (ots) - Wieder etwas Spannung Der Trend verfestigt sich: Gleich drei Umfragen, darunter sogar eine im Auftrag der CDU, haben dieser Tage eine Regierungsmehrheit für Sozialdemokraten und Grüne in Niedersachsen ermittelt. Doch trotz dieser eindeutigen Grundaussage ist die Spannung wieder ein wenig gewachsen. Das liegt in der unterschiedlichen Bewertung jener drei Parteien, die seit geraumer Zeit unter der Fünfprozenthürde dümpeln: Piraten, Linke und FDP. Würden sie von den Demoskopen anhaltend und übereinstimmend mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht