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Verantwortliches Agrarinvestment für die künftige Sicherung der Welternährung notwendig / Global Forum for Food and Agriculture 2013 (GFFA): 17. bis 19. Januar 2013 (BILD)

Geschrieben am 04-12-2012

Berlin (ots) -

Rund neun Milliarden Menschen müssen bis zum Jahr 2050 mit Nahrung
versorgt werden. Angaben der Ernährungs- und
Landwirtschaftsorganisation (FAO) zufolge sind dazu jährlich
Agrar-Investitionen in Höhe von 83 Milliarden US-Dollar erforderlich.
Hinzu kommen notwendige Begleitinvestitionen in Forschung, Bildung
und Infrastrukturmaßnahmen. Beim Global Forum for Food and
Agriculture (GFFA) 2013 zum Thema "Verantwortliche Investitionen in
Agrar- und Ernährungswirtschaft - Schlüsselfaktor für
Ernährungssicherung und ländliche Entwicklung" sollen Strategien für
sinnvolle Investitionen diskutiert werden. Notwendig ist eine globale
und gemeinsame Anstrengung von Politik und Wirtschaft, Wissenschaft
und Zivilgesellschaft, um die Herausforderungen im Kampf gegen den
Hunger zu meistern.

Öffentliche und private Investitionen setzen sowohl
institutionelle als auch strukturelle und rechtsstaatliche
Rahmenbedingungen voraus. Diese müssen durch nationale Regierungen
geschaffen und gewährleistet werden. Dies gilt besonders für
Eigentums- und Landrechte. Der Ausbau der Infrastruktur für Finanzen,
Transport und Kommunikation sowie Beratung und Bildung schaffen ein
investitionsfreundliches Klima und Anreize zur Kapitalbildung - vor
allem für die wichtigsten Investoren, die einheimischen Landwirte.

Chancen durch zusätzliche Investitionen liegen in einer Steigerung
der Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit, der Armutsbekämpfung und
der Stabilisierung ländlicher Räume. Dabei muss der Ausgrenzung von
Landwirten und Kleinbauern sowie negativen sozialen und ökologischen
Folgen begegnet werden.

Das GFFA 2013 findet vom 17. bis 19. Januar 2013 in parallel zum
Auftakt der Internationalen Grünen Woche Berlin statt und rückt die
Bedeutung von Investitionen für die Agrarentwicklung in Entwicklungs-
und Schwellenländern in den Blick der Öffentlichkeit. Es führt die
Akteure sowie die interessierte Öffentlichkeit zu Diskussionen und
Gesprächen zusammen. Öffentliche Fachpodien verschiedener
Veranstalter werden den Stand der Entwicklung und konkrete
Erfahrungen diskutieren. Erstmals veranstalten auf Einladung des
BMELV die internationalen Organisationen OECD, FAO und Afrikanische
Union am Nachmittag des 18. Januar öffentliche Arbeitssitzungen.
Agrarministerinnen und -minister sowie Spitzenvertreter aller
Akteursgruppen haben dort die Gelegenheit, gemeinsam mit den
internationalen Organisationen Lösungsansätze zu entwickeln.
Hochrangige Vertreter der internationalen Organisationen werden die
Ergebnisse in den Berliner Agrarministergipfel einbringen.

Am 19. Januar lädt Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner zum
öffentlichen Internationalen GFFA-Podium ein. An dem Treffen im ICC
Berlin nehmen Spitzenvertreter aus der Finanzwelt, der
internationalen Agrarforschung, der Nicht-Regierungsorganisationen,
der Wirtschaft und der Politik teil.

Beim anschließenden 5. Berliner Agrarministergipfel 2013 werden
Agrarministerinnen und Agrarminister aus aller Welt gemeinsam
Lösungen suchen, um Investitionen zu erleichtern, damit Hunger,
Mangelernährung und Armut im ländlichen Raum bekämpft werden können.
Die Ergebnisse sollen auch in die Verhandlungen von Prinzipien zu
verantwortlichen Investitionen in den Agrarsektor beim
Welternährungsausschuss (CFS) einfließen.

Im Rahmen einer Kooperationsbörse im ICC Berlin am 19. Januar
haben Unternehmen, Investoren und Verbände die Gelegenheit mit den
Teilnehmern des GFFA ins Gespräch zu kommen.

Zeitgleich mit dem Berliner Agrarministergipfel veranstaltet der
GFFA Berlin e. V. sein hochrangig besetztes Internationales
Wirtschaftspodium mit rund 400 geladenen internationalen Gästen aus
der Agrar- und Ernährungswirtschaft, aus Politik, Wissenschaft und
Zivilgesellschaft. Unter dem Thema "Investing in Food Security:
Growing Needs and Opportunities" werden die Teilnehmer die
erforderlichen politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen
sowie die Verantwortung der internationalen Agrar- und
Ernährungswirtschaft für mehr und nachhaltig wirksame Investitionen
in die Ernährungssicherung diskutieren.

Beim anschließend stattfindenden Abendempfang der deutschen Agrar-
und Ernährungswirtschaft in der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen
Telekom gibt es Gelegenheit zum weiteren Austausch zwischen den
Teilnehmern des Wirtschaftspodiums und den Agrarministerinnen und
-ministern aus über 60 Ländern.

Weitere Informationen: www.gffa-berlin.de

Kontakt:
Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz
(BMELV), Pressereferent Philipp Erbach-Fürstenau
Telefon: +49 (0)30 185 29 3172,
E-Mail: philipp.erbach-fuerstenau@bmelv.bund.de
Johanssen + Kretschmer Strategische Kommunikation GmbH, Adriana
Tkacz, Telefon: 49-30-520 00 57-25, E-Mail: a.tkacz@gffa-berlin.de



Pressekontakt:
Messe Berlin GmbH
Michael T. Hofer
Leiter der Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit
der Unternehmensgruppe

Stellv. Pressesprecher
Pressereferent
Wolfgang Rogall
Messedamm 22
14055 Berlin
Tel.: (030) 3038-2218
Fax: (030) 3038-2287
rogall@messe-berlin.de

Ideelle Träger:

Deutscher Bauernverband
e. V. (DBV)
Pressesprecher
Dr. Michael Lohse
Tel. (030) 319 04 239
presse@bauernverband.net
www.bauernverband.de

Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie
e. V. (BVE)
Geschäftsführerin
Dr. Sabine Eichner
Tel.: (030) 200786 151
seichner@bve-online.de
www.bve-online.de


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