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Aktiv, erfindungsreich, engagiert - Deutscher Alterspreis zeigt neues Bild der Generation 60+

Geschrieben am 29-11-2012

Berlin (ots) -

Sperrfrist: 29.11.2012 19:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

- Projekte in Frankfurt und Oberfranken mit insgesamt 120.000 Euro
ausgezeichnet
- Ursula Lehr erhält Ehrenpreis für ihre Arbeit zum Thema Alter
- Schirmherrin Kristina Schröder: "Deutscher Alterspreis zeigt
Vorbilder auf"

Menschen werden immer älter und fühlen sich dabei viel fitter als
früher. Sie sind engagiert und begreifen das Alter als aktive und
wertvolle Lebensphase. Das zeigen in beispielhafter Weise die
Projekte "JUSTAment" aus Frankfurt am Main und "Rödental - eine Stadt
zum Altwerden!" aus Oberfranken. Dafür wurden sie heute mit dem
Deutschen Alterspreis 2012 geehrt.

Die beste Idee im Alter und die beste Idee fürs Alter werden mit
jeweils 60.000 Euro prämiert. Den undotierten Otto Mühlschlegel Preis
für besondere Verdienste zum Thema Alter erhält Frau Professor Ursula
Lehr. Die Auszeichnungen überreichte Bundesministerin Kristina
Schröder in der Berliner Repräsentanz der Robert Bosch Stiftung.

"Gute Ideen brauchen Öffentlichkeit. Ich finde es beeindruckend,
wie sich Ältere für Jüngere und Jüngere für Ältere engagieren. Das
hält die Generationen zusammen. Der Deutsche Alterspreis trägt dazu
bei, dass aus guten Beispielen Vorbilder für andere werden", sagt
Kristina Schröder, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und
Jugend und Schirmherrin des Deutschen Alterspreises.

Die 48 ehrenamtlichen SeniorPartner des Vereins für Internationale
Jugendarbeit Frankfurt am Main e.V. sind auch im Ruhestand aktiv und
beweisen, dass Erfahrung ein Wert ist, von dem andere profitieren.
Ihre Workshops an lokalen Haupt,- Real- und Gesamtschulen sind fester
Bestandteil des Pflichtunterrichts und helfen rund 200 Schülern bei
der Suche nach dem richtigen Job. Gemeinsam werden
Bewerbungsunterlagen erstellt, Bewerbungsgespräche und
Einstellungstests geübt. Dafür erhält "JUSTAment, von Erfahrung
lernen" den Preis für die beste Initiative, die im Alter gestartet
wurde. Für die Jury des Deutschen Alterspreises verbessern die
SeniorPartner mit der Weitergabe ihres Wissens, ihrer Berufs- und
Lebenserfahrung die Zukunftschancen junger Menschen und fördern deren
gesellschaftliche Integration.

Auch im hohen Alter noch körperlich aktiv und selbstständig sein,
das wünschen sich wohl die meisten Menschen. Die Stadt Rödental in
Oberfranken hat ein umfassendes Konzept realisiert, das Bürgern ein
aktives, selbstbestimmtes Leben bis ins hohe Alter ermöglicht.
Jüngere Senioren unterstützen ehrenamtlich die Älteren zuhause. Der
öffentliche Raum wurde barrierefrei gestaltet, Ruhebänke strategisch
aufgestellt und das Stadtbuskonzept verbessert. Daneben werden
Angeboten zum Muskelaufbau und zur Sturzprophylaxe gemacht. Treibende
Kraft ist Dr. Hasselkus, der neben seiner Hausarztpraxis als
Seniorenbeauftragter aktiv ist. Für dieses Konzept erhält das Projekt
"Rödental - eine Stadt zum alt werden" die Auszeichnung für die beste
Idee fürs Alter. Laut der Jury wird in Rödental die Idee einer
fürsorglichen Gesellschaft, in der Menschen Verantwortung für andere
übernehmen, umgesetzt und gelebt.

Den Otto Mühlschlegel Preis erhält Frau Professor Ursula Lehr. Die
frühere Bundesgesundheitsministerin gilt als "Gerontologin der ersten
Stunde" und ist national wie international eine der herausragenden
Forscherpersönlichkeiten auf dem Gebiet der Alternsforschung. Mit dem
undotierten Ehrenpreis werden Persönlichkeiten des öffentlichen
Lebens ausgezeichnet, die durch ihr Werk zu einem positiven
Altersbild in unserer Gesellschaft beitragen.

"Unsere Preisträger sind Menschen, die mit kreativen Ideen zeigen,
dass das Alter eine wertvolle Lebensphase ist. Sie leben ein neues
Altersbild und sind damit Vorbild für andere. Diese besondere
Leistung zeichnen wir mit dem Deutschen Alterspreis aus", sagt Dieter
Berg, Vorsitzender der Geschäftsführung der Robert Bosch Stiftung.

Eine neunköpfige Jury aus Wissenschaftlern und Praktikern hat im
Vorfeld zehn Projekte aus weit über 300 Bewerbungen ausgewählt und
für den Deutschen Alterspreis der Robert Bosch Stiftung nominiert.
Die Initiativen kommen aus ganz Deutschland und engagieren sich für
ein breites Spektrum an Themen, das von Arbeit, Bildung, Gesundheit
bis zu Wohnen und Mobilität reicht.

Mit dem Deutschen Alterspreis würdigt die Otto und Edith
Mühlschlegel Stiftung in der Robert Bosch Stiftung Projekte, die zu
einem aktiven Leben im Alter beitragen. Die Robert Bosch Stiftung
engagiert sich bereits seit 1978 in diesem Bereich: Was mit der
Verbesserung der allgemeinen Pflege begann, wurde 1990 auf die
bessere Versorgung von Menschen mit Demenz ausgeweitet. 2002 wurde
der Schwerpunkt "Leben im Alter" eingerichtet, in dem auch
gesellschaftliche Initiativen und Projekte gefördert werden. Seit
2002 wurden für 308 Projekte 20 Millionen Euro bewilligt.

Alle Informationen zum Deutschen Alterspreis unter
www.alterspreis.de



Pressekontakt:
Michael Herm
Telefon +49(0)711 / 460 84-29
Telefax +49(0)711 / 460 84-96
presse@bosch-stiftung.de


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