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HR-Report 2012/2013 / Topherausforderung für Führungskräfte: Unternehmenskultur nachhaltig fördern

Geschrieben am 28-11-2012

Mannheim (ots) - Der demografische Wandel zeigt Wirkung:
Führungskräfte machen die Förderung einer nachhaltigen
Unternehmenskultur zu ihrem wichtigsten HR-Thema, direkt gefolgt von
der Mitarbeiterbindung. Durch ein gutes Betriebsklima werden
Mitarbeiter im Zuge des zunehmenden Fachkräftemangels am ehesten
gehalten.

Dies ist das Ergebnis des neuen HR-Reports 2012/2013 des Instituts
für Beschäftigung und Employability (IBE) und der Hays AG. In diesem
Jahr beteiligten sich 714 Entscheider aus Deutschland (60 %), der
Schweiz (25 %) und Österreich (13 %). Den Schwerpunkt des Reports
bildet das Thema Mitarbeiterbindung.

Das letztjährige Topthema "Führung" hat dagegen an Bedeutung
verloren und ist auf Platz 3 gerutscht. Weiter an Gewicht gewinnen
dagegen die Etablierung einer Work-Life-Balance sowie die damit eng
verknüpfte Flexibilisierung der Arbeitsstrukturen. Dies zeigt
ebenfalls, dass Unternehmen ihren Fachkräften mehr und mehr
entgegenkommen, um sie zu halten.

Insgesamt betrachten die befragten Entscheider den demografischen
Wandel im aktuellen HR-Report differenzierter als ein Jahr zuvor.
Während die Beeinflussung der Unternehmenspolitik durch den sinkenden
Anteil von Nachwuchskräften und den Fachkräftemangel nahezu
unverändert eingeschätzt wird, steigt die Bedeutung einer
ausgewogenen Work-Life-Balance. Waren es 2011 noch 40 Prozent der
Befragten, die hier einen starken bzw. sehr starken Einfluss
feststellten, sind es 2012 bereits 58 Prozent. Ebenso identifizieren
sich die Entscheider in diesem Jahr stärker mit der bunten
Wertevielfalt durch die verschiedenen Generationen, die in
Unternehmen agieren: 2011 sahen hier 33 Prozent eine starke bis sehr
starke Beeinflussung, im Vergleich dazu sind es in diesem Jahr
bereits 43 Prozent.

Trotz der viel zitierten "Frauenquote" sieht die
Unternehmensrealität anders aus: Bei den gesellschaftlichen
Megatrends schneidet der Einfluss des Geschlechter- und
Rollenverständnisses am schwächsten ab: Nur ein Drittel der Befragten
sehen, dass der zunehmende Anteil von Frauen in Fach- und
Führungspositionen ihre Unternehmenspolitik stark beeinflusst.

Zudem geben nur 39 Prozent der Entscheider an, Frauenförderung
habe in ihren Unternehmen eine große bzw. sehr große Bedeutung.
Allerdings werden im Vergleich zum Vorjahr nun mehr Maßnahmen für die
Frauenförderung realisiert. Dabei setzen Unternehmen noch überwiegend
auf flexible Arbeitszeitmodelle (81 %). Immerhin bieten 43 Prozent
der befragten Unternehmen schnelle Wiedereinstiegsprogramme und 42
Prozent flexible Arbeitsortmodelle. Dagegen ist nur in wenigen
Unternehmen eine feste Anlaufstelle für familiäre Belange etabliert.
"Der HR-Bereich ist nach wie vor nicht als Business Partner
etabliert ist. So spiegeln die Ergebnisse des HR-Report auf
verschiedenen Ebenen wieder, dass HR-Manager zwar um die Brisanz von
Themen wissen, aber mit ihrer Erkenntnis im Topmanagement und den
Managern der Fachbereiche nicht durchgängig ankommen, " bilanziert
Prof. Dr. Jutta Rump die Ergebnisse des HR-Reports 2012/2013.

Für den HR-Report befragt das IBE im Auftrag des
Personaldienstleisters Hays jährlich Entscheider aus Unternehmen zu
den zentralen HR-Handlungsfeldern sowie den Auswirkungen
gesellschaftlicher Trends auf ihre Organisation.

Der HR-Report 2012/2013 ist verfügbar unter:
http://www.hays.de/studien



Pressekontakt:
Frank Schabel, Hays AG
Tel.: 0621 1788 1140
E-Mail: frank.schabel@hays.de


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