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Ukraine bietet günstige Konditionen für die U.S.-Gasförderindustrie, meldet die Financial Times

Geschrieben am 27-11-2012

Kiew, Ukraine (ots/PRNewswire) -

Die Exploration und Förderung von Gas ist in der Ukraine derzeit
gewinnbringend, berichtet die Financial Times in einem Beitrag von
John Dizard. Gas sei in Amerika billiger, und um ansehnliche Erträge
zu erwirtschaften suchten Unternehmen anderswo nach
kosteneffizienteren Deals. "Ukrainische Gaspreise sind hoch genug, um
die Kosten für Schiefer- und Kohleflözgas zu decken, die viel höher
sind als konventionelles Gas", schreibt er.

Während der Gaspreis in den USA bei 3,5-4 US-Dollar pro MMBtu
liegt, bewegen sich die ukrainischen Preise eher um 12 US-Dollar, so
Dizard. Ein weiterer Vorteil der Gasförderung in der Ukraine sei ein
"ausgedehntes nationales Gasleitungsnetz". Die Ukraine habe zudem
kürzlich mit Chevron und Shell Verträge zur Förderung von Schiefer-
und Kohleflözgas in ihrem Land geschlossen.

John Dizard beschreibt Gründe, aus denen die Ukraine "kompatible
Rabatte" für internationale Unternehmen bieten sollte. Zunächst
einmal habe Russland strategisch erfolgreich alternative Gasleitungen
gebaut, um unter Umgehung der Ukraine Gas nach Europa zu liefern.
Derzeit liefern ukrainische Pipelines etwa 70 Prozent des russischen
Gases nach Europa. Zudem brauche die nationale Industrie in der
Ukraine eine verlässliche und kostengünstige Gasversorgung für ihre
Fabriken.

"Jetzt wäre ein sehr guter Zeitpunkt für mittelständische
Unternehmen, um in der Gasexploration und -förderung [in der Ukraine]
Fuss zu fassen [ ... ]. Wir brauchen dynamische mittelständische
Onshore-Bohrunternehmen, und wir werden ihnen erklären, wie sicher
sie jetzt hier wären", zitiert Dizard den ukrainischen Minister für
Energie und Kohle, Yuriy Boyko.

Derzeit bezieht die Ukraine den Hauptteil seiner Gasimporte aus
Russland - 26 Milliarden Kubikmeter im Jahr 2012 und geschätzte 20
Milliarden im Jahr 2013. Im November 2012 begann die Ukraine, Gas aus
Deutschland zu importieren, um sich in Sachen Energie aus der
Abhängigkeit von Russland zu befreien. Die Ukraine zahlt 432
US-Dollar für tausend Kubikmeter russisches Gas. Berichten zufolge
liegt der Preis für deutsches Gas 40 bis 70 US-Dollar darunter.

Zudem machte die Ukraine im Laufe des Jahres 2012 Fortschritte bei
der Exploration nationaler Gasressourcen und begann, mit Chevron,
Exxon und Royal Dutch Shell zusammenzuarbeiten. Die Unternehmen
werden in der westlichen und östlichen Ukraine sowie auf dem Sockel
des Schwarzen Meeres Schiefergas fördern. Schätzungen zufolge besitzt
die Ukraine die viertgrössten Schiefergasressourcen in Europa, so die
Financial Times in einem früheren Bericht.



Pressekontakt:
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Maria
Ivanova, +380443324784, news@wnu-ukraine.com, Projektmanager bei
Worldwide
News Ukraine.


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