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Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar Positive Lage in der Bauwirtschaft Wie aus einer Krise Gutes erwächst MATTHIAS BUNGEROTH

Geschrieben am 13-11-2012

Bielefeld (ots) - So paradox es klingt: Die wirtschaftliche Krise
einiger europäischer Staaten ist letztlich für die deutsche
Bauwirtschaft ein Konjunkturprogramm erster Ordnung. Ein nachhaltig
positiver Trend ist für die Baubetriebe aber längst kein
Automatismus. Die Politik muss hier endlich Handlungsfähigkeit
beweisen, damit die Bauwirtschaft auch in den kommenden Jahren ihre
Rolle als Konjunkturlokomotive erfüllen kann. Hier bietet speziell
die von der schwarz-gelben Koalition in Berlin beschlossene
Energiewende eine Steilvorlage. Ohne eine energetische Sanierung der
Gebäude in Deutschland sind die Ziele dieses zentralen Projekts der
Bundesregierung bei der Energieeinsparung kaum zu erreichen. Fast 70
Prozent aller Gebäude in Deutschland, die vor 1979 gebaut wurden,
haben keinerlei Dämmung. Das rechnet die Deutsche Energieagentur vor.
Ein ähnlich hoher Anteil der rund 18 Millionen Heizungsanlagen
entspricht nicht dem Stand der Technik. Würde man hier mit einer
energetischen Sanierung einsteigen, könnte man den Energieverbrauch
in diesen Gebäuden um rund 80 Prozent senken. Bund und Länder haben
die Pflicht, dieses Potenzial zu nutzen und die energetische
Sanierung gemeinsam voranzubringen. Denn die Niedrigzinsphase in
Europa, die derzeit viele Privatanleger dazu treibt, ihr Geld von den
Banken abzuziehen und in Sachwerte zu stecken, wird früher oder
später ihr Ende haben. Dann wäre es für die deutsche Volkswirtschaft
ein großer strategischer Vorteil, mit einem energetisch
rundumsanierten Immobiliensektor in Konkurrenz zu anderen
Volkswirtschaften treten zu können. Denn die Energiekosten werden für
private Verbraucher wie auch die Industrie zu einer wachsenden
Belastung im Etat werden. Die Baubetriebe in OWL jedenfalls wären für
eine verstärkte Nachfrage auf diesem Sektor bestens gerüstet.



Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de


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