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COMPUTERWOCHE-Gehaltsstudie: IT-Führungskräfte verdienen im Durchschnitt 5,5 Prozent mehr

Geschrieben am 23-10-2012

München (ots) - Führungskräfte in der SAP-Entwicklung mit größtem
Gehaltsplus / Über alle Branchen und Funktionen hinweg verdienen
IT-Spezialisten im Schnitt 2,2 Prozent mehr / IT-Gehälter sehr stark
branchenabhängig / IT-Berufseinsteiger erhalten durchschnittlich
42.000 Euro pro Jahr / Großunternehmen zahlen am besten / In München,
Frankfurt am Main, Düsseldorf und Stuttgart verdienen IT-Experten
bundesweit am meisten

IT-Führungskräfte gehören mit einem durchschnittlichen Plus von
5,5 Prozent zu den Gewinnern der aktuellen Gehaltsentwicklung in der
Branche. Im Vorjahr lag die Gehaltssteigerung dieser Gruppe noch bei
vier Prozent. Besonders auffällig ist der Gehaltsanstieg bei
Führungskräften in der SAP-Entwicklung, deren Grundgehälter im
Durchschnitt um über zehn Prozent gestiegen sind. Zu diesem Ergebnis
kommt die aktuelle Vergütungsstudie "IT-Funktionen 2012/2013", die
das IT-Fachmagazin COMPUTERWOCHE (www.computerwoche.de) in seiner
aktuellen Ausgabe (43/2012) vorstellt. Die jährliche Studie wird im
Auftrag der COMPUTERWOCHE durch die Vergütungsberatung Personalmarkt
durchgeführt. Für die Erhebung wurden Höhe und Struktur der Gehälter
von 28 IT-Funktionen, differenziert nach Anspruchsstufen und
Firmengrößen, untersucht. Insgesamt wurden dabei 15.081 Datensätze
ausgewertet.

Über alle Funktionen und Branchen hinweg hat die
COMPUTERWOCHE-Gehaltsstudie in diesem Jahr ein Gehaltsplus für
IT-Fachkräfte von durchschnittlich 2,2 Prozent ermittelt. Allerdings
bestehen weiterhin deutliche Unterschiede zwischen einzelnen
Funktionen. So bleiben unter den IT-Fachkräften ohne
Personalverantwortung IT-Projektleiter mit einem durchschnittlichen
Jahresgehalt von 77.027 Euro die Top-Verdiener. Mit einigem Abstand
folgen hier SAP-Berater (69.420 Euro), IT-Sicherheitsprofis (66.809
Euro) und IT-Berater (66.199 Euro) als weitere Spitzenverdiener. Im
Vergleich dazu erhalten Web-Designer mit durchschnittlich 38.716 Euro
pro Jahr am wenigsten. "Nach langer Zeit können sich auch IT-Trainer
und Schulungsleiter über höhere Zuwächse freuen, die dieses Jahr bei
drei bis fünf Prozent liegen", sagt Tim Böger, Geschäftsführer von
Personalmarkt und Projektleiter der Studie. Rund 40 Prozent aller
IT-Fachkräfte haben aktuell eine Prämienregelung, wobei sich der
variable Gehaltsanteil im Durchschnitt auf 4.000 Euro pro Jahr
beläuft.

Darüber hinaus macht die aktuelle COMPUTERWOCHE-Erhebung erneut
deutlich, dass die Bezahlung von IT-Fachkräften sehr stark
branchenabhängig ist. Während IT-Berater in der chemischen Industrie
oder Verfahrenstechnik mit durchschnittlich 73.506 Euro pro Jahr am
besten vergütet werden, erhalten Kollegen, die in gleicher Funktion
im Bereich Werbung und PR beschäftigt sind, knapp ein Drittel weniger
(50.968 Euro). Noch deutlicher ist die Gehaltskluft bei
IT-Projektleitern, die in der Pharmabranche mit durchschnittlich
94.400 Euro pro Jahr über zwei Drittel mehr verdienen, als Kollegen
mit gleicher Funktion in Bildungseinrichtungen (56.500 Euro).
Allerdings sollten solche Vergleiche nicht als Basis für
Gehaltsverhandlungen genutzt werden, warnt Nicole Mamier,
Personalleiterin der Realtech AG: "Wer ein höheres Gehalt durchsetzen
will, soll am besten seinen Mehrwert für das Unternehmen darlegen und
mit seinen Leistungen argumentieren. Der Hinweis auf besser
verdienende Kollegen bringt gar nichts."

In Bezug auf die Einstiegsgehälter in der IT-Branche hat die
aktuelle COMPUTERWOCHE-Gehaltsstudie ein Durchschnittseinkommen von
42.000 Euro pro Jahr ermittelt. Wie stark das Jahresgehalt dann im
weiteren Lebensverlauf steigt, hängt nicht zuletzt auch vom Grad der
Ausbildung ab. So kommen IT-Profis mit einem Universitätsdiplom im
Schnitt auf gut 61.500 Euro pro Jahr, IT-Fachkräfte mit einem
Fachhochschuldiplom hingegen nur auf 58.852 Euro. Master- und
Bachelor-Absolventen erhalten derzeit im Durchschnitt 55.458 Euro
bzw. 46.152 Euro jährlich, wer eine IT-Ausbildung absolviert hat,
kommt auf 43.379 Euro im Jahr.

Auch in diesem Jahr lässt die COMPUTERWOCHE-Studie wieder
interessante Rückschlüsse von Größe und Lage eines Unternehmens in
Deutschland auf die gezahlten Durchschnittsgehälter zu. So gilt - mit
Ausnahme des umkämpften SAP-Arbeitsmarktes - nach wie vor die
Gleichung: Je größer das Unternehmen, desto besser die
Verdienstchancen. Während ein IT-Spezialist in einem kleinen
Unternehmen mit weniger als 100 Mitarbeitern durchschnittlich 45.500
Euro im Jahr verdient, zahlen mittelständische Arbeitgeber im
Durchschnitt 52.500 Euro und Großunternehmen knapp 63.000 Euro pro
Jahr. Auch in Bezug auf die Lage von IT-Arbeitgebern gilt
unverändert, dass die Durchschnittsgehälter in den neuen
Bundesländern teils deutlich unter denen in den alten Bundesländern
liegen. Zwar entspricht der Jahresverdienst von IT-Spezialisten in
einzelnen Metropolen der neuen Länder, wie etwa in Berlin und
Dresden, mittlerweile dem Bundesdurchschnitt. In der Fläche gilt dies
jedoch nicht: So erhält zum Beispiel ein Datenbank-Administrator in
Bayern durchschnittlich gut 63.000 Euro im Jahr, in
Mecklenburg-Vorpommern hingegen nur 53.500 Euro. Neben München, wo
Datenbank-Administratoren sogar über 68.000 jährlich erwarten können,
gehören Frankfurt am Main, Düsseldorf und Stuttgart zu den deutschen
Städten, in denen IT-Experten bundesweit am besten verdienen.

Der komplette Bericht zur aktuellen Vergütungsstudie
"IT-Funktionen 2012/2013" ist im Internet auf
www.computerwoche.de/2525139 abrufbar.



Pressekontakt:
Hans Königes,
Redaktion COMPUTERWOCHE,
Tel.: 089/360 86-261,
E-Mail: hkoeniges@computerwoche.de
www.computerwoche.de


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