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Tiroler Sommertourismus bringt Rekord bei den Ankünften

Geschrieben am 23-10-2012

Innsbruck (ots) - Im Zeitraum Mai bis September 2012 wurde ein
Zuwachs von 2,8% bei den Tirol-Ankünften gezählt und somit das beste
Ergebnis im Vergleich seit 1984 erreicht. Erstmals kamen in diesem
Zeitraum mehr als 4 Millionen Gäste nach Tirol. Die Übernachtungen
konnten mit 16,6 Millionen und einem Plus von 1,9% ebenfalls
gesteigert werden. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der
Tirol-Gäste hat sich damit in den vergangenen zehn Jahren um rund
einen Tag verkürzt und liegt in der bisherigen Sommersaison bei 4
Tagen. Die Nächtigungen von Mai bis September machen durchschnittlich
rund 90% der Sommernächtigungen aus.

"Die jüngsten Rekordzahlen sowohl im Tiroler Sommer- als auch im
Wintertourismus belegen eindrucksvoll die unbestrittene
Wettbewerbsstärke unseres Landes im internationalen Kontext. Darüber
hinaus untermauern sie auch die zentrale Bedeutung der heimischen
Tourismusbranche als krisensichere Säule des Wirtschaftsstandortes
Tirol", freut sich Tirols Tourismusreferent und Landeshauptmann
Günther Platter in einer ersten Reaktion auf das vorliegende
Sommerergebnis.

Nach deutlichen Zuwächsen im Monat September aus Deutschland (AK +
3,7%; ÜN + 3,1%), der Schweiz (AK + 16,0%; ÜN + 8,0%), den
Niederlanden (AK + 7,0%; ÜN + 3,7%) sowie aus Tschechien (AK + 10,5%;
ÜN + 33,2%) bilanziert Tirols Tourismus im bisherigen Sommer weiter
positiv. Mit 4,1 Mio. Ankünften zwischen Mai und September 2012 wurde
das bisher beste Sommerergebnis erzielt, bei den Nächtigungen wurde
mit einer Steigerung von 1,9% im Vergleich zum Vorjahr ebenfalls ein
Zuwachs erreicht - im historischen Vergleich bis ins Jahr 1984 zurück
liegt dieses Nächtigungsergebnis im Mittelfeld.

Für diese in Summe erfreuliche Bilanz sind vor allem deutliche
Steigerungen aus den Hauptherkunftsmärkten verantwortlich.
Insbesondere aus Deutschland (AK + 3,9%; ÜN + 2,6%), den Niederlanden
(AK + 3,6%; ÜN + 1,9%), der Schweiz (AK + 6,7%; ÜN + 4,0%), Dänemark
(AK + 3,0%; ÜN 4,4%) sowie Tschechien (AK + 2,5%; ÜN 6,9%) kamen mehr
Gäste im Sommer nach Tirol. Auch der Inlandsmarkt setzte seine
positive Entwicklung fort: Mit einem Plus von 2,1% bei den Ankünften
und einer Nächtigungssteigerung von 3,3% wurden auch in dieser
Sommersaison wieder erheblich mehr Gäste aus Österreich in Tirol
begrüßt. Nächtigungsrückgänge wurden hingegen aus Italien (ÜN -
2,7%), Belgien (ÜN - 4,4%), Frankreich (ÜN - 6,3%) und Großbritannien
(- 9,1%) registriert.

"Allen im Tiroler Tourismus ist angesichts dieses in Summe
positiven Gesamtergebnisses ein großes Kompliment für den Einsatz und
die Kreativität bei der Angebotsgestaltung und der Ausdauer bei der
Dienstleistung auszusprechen", betont Tirols Landeshauptmann Günther
Platter. Erfreulich sei es zudem, dass trotz einiger Märkte mit sehr
schwierigen wirtschaftlichen Verhältnissen die Zahlen des vergangenen
Jahres weiter gesteigert werden konnten. "In Summe zeigt sich einmal
mehr, wie viel Potenzial der Tiroler Bergsommer in sich trägt. Denn
die Berge können sich als perfekte Gegenwelt zum Berufsalltag
positionieren - als idealer Ort, um Kraft zu tanken", so Platter. Mit
ihrer konsequenten Arbeit hätten sich viele Tiroler Regionen bereits
als sehr erfolgreiche Sommerdestinationen international behauptet und
können zudem auch mit einer erfreulichen Wertschöpfung punkten.

"Diesen Tiroler Weg, der den wesentlichen Blick auf
Wirtschaftlichkeit und Wertschöpfung inkludiert, wollen wir im
Verbund mit den Regionen konsequent weiter beschreiten und Tirol als
begehrtesten Kraftplatz der Alpen positionieren", bestätigt Josef
Margreiter, Geschäftsführer der Tirol Werbung. Deshalb wurde auch im
Frühjahr die Bergsommerkampagne gestartet, die Tirol im Wettbewerb
als führende alpine Sommer- und Ganzjahresdestination weiter stärken
soll. Mit vier Themenschwerpunkten - "Sport & Aktiv", "Natur &
Gesundheit", "Familienerlebnis" sowie Kultur & Kulinarik" - können
die jeweiligen Angebote aus dem ganzen Land übersichtlich vermarktet
werden.

"Im Sommer ist ein klarer Trend zu Ferienwohnungen - sowohl
gewerblich als auch im privaten Bereich - feststellbar", betont
Harald Ultsch, Obmann der Sparte Tourismus in der Wirtschaftskammer
Tirol angesichts der aktuellen Sommerergebnisse. "Fast der gesamte
Zuwachs in den gewerblichen Unterkünften beruht auf den Steigerungen
in den Ferienwohnungen bzw. Appartements."

Eindeutig zählen die Ferienwohnungen zu den Gewinnern bei den
Unterkünften im bisherigen Sommerverlauf. Sowohl bei den gewerblichen
Ferienwohnungen (ÜN + 7,6%) als auch bei den privaten Ferienwohnungen
(ÜN + 5,2%) konnten deutliche Gewinne verzeichnet werden. Ebenfalls
positiv entwickelten sich die 2/1-Stern-Betriebe (ÜN + 3,2%), die
3-Stern und 4/5-Stern Hotellerie blieb hingegen konstant.

Eine Herausforderung für die Branche sind laut Ultsch die
Beschaffungskosten: "Diese haben deutlich zugenommen, können von den
Hotelbetrieben aber preislich nicht im gleichen Maß weitergegeben
werden." Dadurch sei die Ertragslage schlechter als in den Vorjahren.
Besonders die 3-Sterne-Betriebe kämen so unter Preisdruck. Mit Blick
auf die Gastronomie hält Ultsch fest: "Trotz Preisangleichungen in
der Höhe der Inflationsrate konnten die Umsätze nicht gesteigert
werden. Grund ist vor allem ein sehr zurückhaltendes
Konsumationsverhalten. Der Umsatz pro Gast in den Hochsaisonmonaten
sinkt, während auch hier die Beschaffungskosten deutlich gestiegen
sind." In Innsbruck rechne man beispielsweise mit 5% bis 10%
Umsatzrückgang in der Gastronomie. Im Herbst ist traditionell eine
höhere Ausgabenbereitschaft festzustellen. Insgesamt sei gerade in
der Gastronomie das Kostenmanagement die größte Herausforderung.

Rückfragehinweis:
Tirol Werbung GmbH
Mag. Florian Neuner
Branchen- & Unternehmenskommunikation
Maria Theresienstraße 55, 6010 Innsbruck
Tel. +43.512.5320-320
Fax +43.512.5320-92320
www.tirol.at

Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/662/aom

*** TP-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.TOURISMUSPRESSE.AT
***

TPT0001 2012-10-23/08:39


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