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WAZ: Ökolust und Strompreisfrust - Kommentar von Ulf Meinke

Geschrieben am 18-10-2012

Essen (ots) - Und wieder ein kleiner Strompreis-Schock: Nicht nur
die Förderung für Sonnen- oder Windkraftwerke, sondern auch der
Ausbau der Stromnetze treibt die Kosten für Verbraucher in die Höhe.
Dass die Energiewende nicht zum Nulltarif erhältlich ist, liegt auf
der Hand. Doch so manchen Bürger beschleicht mittlerweile der
Verdacht, er alleine trage die Lasten des Atomausstiegs.
Windpark-Investoren oder Netzbetreibern winken auskömmliche Renditen,
Bauern profitieren von Biogasanlagen, Hauseigentümer von
Solardächern. Selbst Hähnchenmastbetriebe genießen Vergünstigungen.
Aber Mieter und große Teile der Mittelschicht zahlen drauf. Wenn es
nur einige Gewinner und viele Verlierer gibt, wird aus Ökolust purer
Strompreisfrust. Das Jahrhundertprojekt Energiewende kann Akzeptanz
bei den Bürgern finden. Doch zu viel ist im Moment zwar gut gemeint,
aber schlecht gemacht.



Pressekontakt:
Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de


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